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AT & S Austria Technologie und Systemtechnik Aktiengesellschaft

EANS-News: AT & S Austria Technologie und Systemtechnik Aktiengesellschaft / AT&S mit vorläufigem Ergebnis für das Geschäftsjahr 2016/17: Wachstumskurs fortgesetzt, Ergebnis durch Anlauf der neuen Werke in China negativ beeinflusst (mit Dokument)

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  Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
  Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
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Jahresergebnis

* Wachstumsdynamik geht weiter: Umsatzplus von 6,8 % und damit besser als der
  Markt
* Sehr profitables Kerngeschäft mit EBITDA-Marge von 25,4 %-trotz Preisdruck und
  vorübergehend niedrigeren Kapazitäten
* EBITDA primär von Anlaufeffekten aus Chongqing sowie Preisdruck bei IC-
  Substraten negativ beeinflusst
* Ausblick 2017/18: stärkeres Umsatzwachstum gegenüber 2016/17, Profitabilität
  nach wie vor von Anlaufeffekten sowie Marktentwicklungen beeinflusst

 
Für AT&S, einen der globalen Technologieführer für High-End-Leiterplatten, war
das Geschäftsjahr 2016/17 ein Jahr mit einer sehr positiven Umsatzentwicklung,
unterm Strich jedoch geprägt von dem längeren Anlauf des IC-Substrate-Werks in
China und dem Preisdruck in einem sehr kompetitiven Wettbewerbsumfeld.
 
Dazu Andreas Gerstenmayer, CEO von AT&S: ,,Das Geschäftsjahr 2016/17 hat uns auf
unserem Weg zu unserer Neupositionierung - vom High-End Leiterplattenhersteller
zu einem High-End Verbindungslösungsanbieter - deutlich gefordert. Relativ
zufrieden sind wir mit der Entwicklung beim Umsatz: die hohe Auslastung, die
weiterhin stabile Nachfrage im Kerngeschäft und die ersten Umsatzbeiträge aus
Chongqing haben uns zu einem Rekordumsatz verholfen. Wir haben uns wieder
deutlich besser als der gesamte Markt entwickelt, der im selben Zeitraum
zurückgegangen ist. Die Profitabilität im Kerngeschäft ist nach wie vor hoch,
das zeigt, dass wir in den richtigen Märkten bei den richtigen Kunden
positioniert sind. Der teilweise Umbau des Werkes in Shanghai auf die nächste
Technologiegeneration verläuft gut. Sehr beschäftigt hat uns jedoch der Anlauf
des IC-Substrate-Werks in China: bis zum Ende des Geschäftsjahres war das Werk
für IC-Substrate aufgrund technischer Herausforderungen mit den Anlagen noch
nicht auf dem geplanten Level in Hinblick auf Output und Effizienz. Wir haben
die technischen Themen weitgehend gelöst und uns operativ klar verbessert. Der
deutliche Preisdruck bei IC-Substraten überkompensiert diese Entwicklung leider.
Die Halbleiterindustrie, die wir mit IC-Substraten beliefern, belässt
Technologie-Generationen länger am Markt als früher und die Nachfrage nach
entsprechenden Anwendungen wie Desktops und Notebooks war weiter rückläufig. Wir
arbeiten an entsprechenden Lösungen und sind nach wie vor überzeugt, dass dies
der richtige Schritt für das künftige, profitable Wachstum von AT&S ist".
 
Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
AT&S konnte aufgrund des nach wie vor wachsenden Kerngeschäfts und den ersten
Umsätzen mit IC-Substraten den Umsatz im Berichtsjahr von EUR 762,9 um 6,8 % auf
EUR 814,9 Mio. steigern und liegt damit leicht über der Jahresprognose.
 
Das EBITDA ging auf Basis der Anlaufeffekte für das Projekt Chongqing (EUR 71,2
Mio.) sowie einem anhaltenden Preisdruck vor allem bei mobilen Endgeräten von
EUR 167,5 Mio. auf EUR 130,9 Mio. zurück. Positiv wirkten sich
Wechselkurseffekte vor allem aus dem niedrigeren chinesischen Renminbi mit einem
Plus von EUR 26,0 Mio. aus. Bereinigt* belief sich das EBITDA auf EUR 194,8 Mio.
und lag damit um 8,1 % über dem hohen Vorjahreswert. Die EBITDA-Marge lag bei
16,1 % und damit um -5,9 Prozentpunkte unter dem sehr hohen Vorjahresniveau von
22,0 %. Bereinigt* liegt die Marge mit 25,4 % deutlich über dem hohen
bereinigten Vorjahresniveau von 23,7 %.

Die planmäßigen Abschreibungen auf das Sach- und immaterielle Anlagevermögen
beliefen sich auf EUR 124,7 Mio. (Vorjahresperiode: EUR 87,4 Mio.) und erhöhten
sich um EUR 37,3 Mio. vor allem aufgrund des Projektes Chongqing. Das EBIT
reduzierte sich infolge dessen um EUR 70,4 Mio. um -91,4 % auf EUR 6,6 Mio.
Bereinigt* stieg das EBIT um 15,3 % auf EUR 119,0 Mio. (Vorjahr: EUR 103,2 Mio.)
Die EBIT-Marge lag bei 0,8 % (Vorjahresperiode: 10,1 %). Bereinigt* betrug die
Marge 15,5 % und lag damit um 1,9 Prozentpunkte über dem bereinigten
Vorjahresniveau von 13,6 %.
 
Das Finanzergebnis verschlechterte sich von EUR -8,1 Mio. auf EUR -17,5 Mio. vor
allem aufgrund von Wechselkurseffekten. Der Steueraufwand blieb gegenüber dem
Vorjahr konstant bei EUR 12,0 Mio. (Vorjahr: EUR 12,9 Mio.).
 
Das Konzernergebnis ging von EUR 56,0 Mio. im Vorjahr auf EUR -22,9 Mio. zurück
und das Ergebnis je Aktie reduzierte sich von EUR 1,44 auf EUR -0,59.
 
Cashflow und Bilanz
Der Cashflow aus dem Ergebnis belief sich auf EUR 90,5 Mio. nach EUR 145,9 Mio.
im Vorjahr. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit - Investitionen in die im
Aufbau befindlichen Werke in Chongqing, Technologieinvestitionen an anderen
Standorten und Investitionen in finanzielle Vermögenswerte - lag bei EUR -
161,1 Mio. (Vergleichsperiode des Vorjahres: EUR -342,2 Mio.).

Das Eigenkapital reduzierte sich um 5,1 % auf EUR 540,1 Mio. aufgrund des
negativen Konzernergebnisses und der gezahlten Dividende von EUR 14,0 Mio. Die
daraus resultierende Eigenkapitalquote lag mit 37,6 % um -4,7 Prozentpunkte
erwartungsgemäß unter dem Wert zum 31. März 2016.
 
Die Nettoverschuldung stieg von EUR 263,2 Mio. zum 31. März 2016 auf EUR 380,5
Mio. Dieser erwartete Anstieg ergab sich aus der nach wie vor hohen
Investitionstätigkeit und den Belastungen aus der Anlaufphase für das Projekt
Chongqing. Der Nettoverschuldungsgrad stieg auf 70,5 % (Vorjahr: 46,3 %). AT&S
verfügt in Summe über EUR 203,5 Mio. an liquiden Mitteln (Vorjahr: EUR 171,9
Mio.) Darüber hinaus verfügt AT&S über EUR 200,9 Mio. an nicht genutzten
Kreditlinien als Finanzierungsreserve.
 
Die wesentlichen Kennzahlen:


Gem. IFRS;                2015/16             2016/17           Veränderung
in Mio. EUR             01.04.2015-         01.04.2016-
                        31.03.2016          31.03.2017
Umsatzerlöse                      762,9               814,9                6,8 %
EBITDA                            167,5               130,9              -21,9 %
EBITDA-Marge (in %)                22,0                16,1                    -
EBITDA bereinigt*                 180,2               194,8                8,1 %
EBITDA-Marge                       23,7                25,4                    -
bereinigt (in %)*
EBIT                               77,0                 6,6              -91,4 %
EBIT-Marge (in %)                  10,1                 0,8                    -
EBIT bereinigt*                   103,2               119,0               15,3 %
EBIT-Marge bereinigt               13,6                15,5                    -
(in %)*
Konzernergebnis                    56,0               -22,9             > -100 %
Cashflow aus dem                  145,9                90,5              -38,0 %
Ergebnis
Netto-Investitionen               254,3               240,7               -5,3 %
(Net CAPEX)
Eigenkapitalquote                  42,3                37,6                    -
(in %)
Nettoverschuldung                 263,2               380,5               44,6 %
Gewinn pro                         1,44               -0,59             > -100 %
gewichteter
Durchschnitt der
Aktienanzahl(in
EUR)

 
Segment Mobile Devices & Substrates mit Umsatzwachstum, Ergebnis nach wie vor
durch Anlaufeffekte aus Chongqing beeinflusst
Das Umsatzwachstum von 6,2 % auf EUR 573,0 Mio. im Segment Mobile Devices &
Substrates beruht primär auf den Umsätzen aus Chongqing. Das EBITDA ging durch
die Anlaufeffekte für das Projekt Chongqing, des deutlich gestiegenen
Preisdrucks bei IC-Substraten und des Wegfalls von Kapazitäten im 4. Quartal
durch den teilweisen Umbau des Werks in Shanghai im Vergleich zur

Vorjahresperiode um EUR 57,9 Mio. bzw. -45,8 % auf EUR 68,5 Mio. zurück. Die
EBITDA-Marge betrug 12,0 % (Vorjahr: 23,4 %). Bereinigt* betrug das EBITDA EUR
135,7 Mio. (Vorjahresperiode: EUR 139,6 Mio.). Daraus resultiert eine
bereinigte* EBITDA-Marge von 25,9 %, die auf dem Vorjahresniveau von 26,0 %
liegt.
 
Segment Automotive, Industrial, Medical mit Umsatz- und Ergebnissteigerung
Im Segment Automotive, Industrial, Medical stieg der Umsatz um 7,6 % auf EUR
351,5 Mio. Diese positive Entwicklung erfolgte in allen Geschäftsbereichen,
wobei Automotive und Industrial produktmixbedingte Umsatzzuwächse verzeichneten
und Medical sowohl qualitativ als auch quantitativ zulegte. Das EBITDA stieg um
71,1 % auf EUR 51,5 Mio. und resultierte neben operativen Verbesserungen auch
aus der Auflösung von Restrukturierungsrückstellungen. Die EBITDA-Marge betrug
demnach 14,6 % nach 9,2 % im Vorjahr. Bereinigt* lag das EBITDA bei EUR 48,1
Mio., was einer EBITDA-Marge von 14,0 % (Vorjahresperiode bereinigt: 9,2 %)
entspricht.
 
Status Chongqing
Zum Stichtag 31. März 2017 hat AT&S EUR 455,3 Mio. in das Projekt Chongqing
investiert. Die bereits erzielten deutlichen operativen Verbesserungen im IC-
Substrate-Werk wurden durch den Preisdruck überkompensiert. Die zweite
Produktionslinie wurde im Dezember 2016 gestartet und läuft erwartungsgemäß.
Beide Linien sollten im zweiten Halbjahr 2017 den geplanten Level an Output und
Effizienz erreichen. Im Werk 2 wird die erste Produktionslinie auf mSAP
Technologie umgerüstet, die zweite Produktionslinie für mSAP befindet sich in
Qualifikation.

Ausblick für das Geschäftsjahr 2017/18
AT&S ist überzeugt, mit dem strategischen Fokus auf High-End-Technologien und -
Anwendungen im bestehenden Geschäft sowie dem Aufbau eines erweiterten
Technologieportfolios auf Basis von IC-Substraten und der nächsten
Technologiegeneration (mSAP) die richtigen Schritte zur breiteren Positionierung
in einer sich verändernden Lieferkette gesetzt zu haben.
 
Die Transformation von einem High-End Leiterplattenhersteller zu einem High-End
Verbindungslösungs-Anbieter ist Voraussetzung für das künftige profitable
Wachstum, denn nur durch die kontinuierliche Technologieweiterentwicklung und
entsprechenden Investitionen kann AT&S die Position als Tier 1 Lieferant für
Technologie- und Weltmarktführer absichern.
 
Effekte aus dem Geschäftsjahr 2016/17 werden sich fortsetzen und die
Geschäftsentwicklung 2017/18 ebenfalls beeinflussen: die Marktentwicklung bei
IC-Substraten, basierend auf der Verlangsamung von Moore's Law, die niedrigere
Nachfrage nach Computing-Anwendungen (Desktop, Notebook) führen zu einem weiter
anhaltenden Preisdruck auf IC-Substrate. Die nächste Technologiegeneration
(mSAP) für mobile Endgeräte wird im zweiten Quartal des Geschäftsjahrs 2017/18
in Serienproduktion gehen und befindet sich derzeit in Installation in Shanghai
und im zweiten Werk in Chongqing. Diese soll AT&S weiterhin als führenden
Lieferanten für mobile Anwendungen positionieren. Für das Kerngeschäft erwartet
AT&S im Geschäftsjahr 2017/18 eine weiterhin stabile bis steigende Nachfrage in
allen Kundensegmenten in einem extrem kompetitiven Wettbewerbsumfeld.
 
Im Geschäftsjahr 2017/18 rechnet AT&S daher unter der Voraussetzung eines
makroökonomisch stabilen Umfelds, einer Währungsrelation USD/EUR auf ähnlichem
Niveau wie im abgelaufenen Geschäftsjahr mit einem Umsatzwachstum von 10-16 %.
Die EBITDA-Marge soll auf Basis der Marktentwicklungen bei IC-Substraten und dem
Anlauf der nächsten Technologiegeneration (mSAP) bei 16-18 % liegen. Höhere
Abschreibungen für hauptsächlich neue Produktionslinien in der Höhe von rund 25
Mio. EUR im Geschäftsjahr 2017/18 werden das EBIT beeinflussen.

*Bereinigt um die Chongqing-Effekte und Auflösung Restrukturierungsrückstellung
Anhänge zur Meldung:
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http://resources.euroadhoc.com/us/7g6SAXXO
http://resources.euroadhoc.com/us/7a37Shv4

Rückfragehinweis:
Elke Koch, Director Investor Relations & Communications 
Tel: +43 3842 200-5925; Mobil: +43 676 8955 5925;  e.koch@ats.net 

Marina Konrad, Head of Corporate Communications
Tel: +43 3842 200-5423; Mobil: +43 676 8955 5423;  m.konrad@ats.net

Ende der Mitteilung                               euro adhoc 
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Anhänge zur Meldung:
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http://resources.euroadhoc.com/us/7g6SAXXO
http://resources.euroadhoc.com/us/7a37Shv4


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