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Geschäftsleitungen von Schweizer Top-Unternehmen weiblicher denn je

Zürich (ots)

Geschäftsleitungen von SMI- und SMIM-Unternehmen holen bei Frauenquote auf

   - Neue Aktienrecht-Frauenquote bereits bis 2024 erreichbar
   - Schweiz führend bei Internationalisierung von Top-Kadern

In die Geschäftsleitungen der nach Börsenwert 50 grössten Schweizer Unternehmen ziehen dieses Jahr mehr Frauen ein als je zuvor. Von den neu zu besetzenden Geschäftsleitungspositionen der im SMI zusammengefassten 20 grössten Unternehmen wurden 23% an Frauen vergeben, bei den folgenden 30 grössten Unternehmen (im Index SMIM gebündelt) waren es knapp 17%. Das sind jeweils doppelt so viele wie die aktuelle Frauenquote bei den beiden wichtigsten Schweizer Börsenindizes (11.5% beim SMI und 7.8% beim SMIM). Das geht aus einer Erhebung von Russell Reynolds Associates hervor. Das auf die Besetzung von Spitzenpositionen spezialisierte Unternehmen hat dazu die Zusammensetzung der Verwaltungsräte und Geschäftsleitungen der SMI- und SMIM-Unternehmen analysiert.

Die Frauenquote in den Verwaltungsräten der SMI-Unternehmen steigt dieses Jahr gegenüber dem Vorjahr von 27% auf 28%, im SMIM von 23% auf 26%. Insgesamt sind aktuell 149 von 794 Posten in den SMI- und SMIM-Geschäftsleitungen und -Verwaltungsräten von Frauen besetzt.

Trotz der Zuwächse beim Frauenanteil liegt die Schweiz im internationalen Vergleich weit zurück. Der Durchschnitt der Geschäftsleitungen der 50 grössten Unternehmen beträgt 9.7%, die durchschnittliche Frauenquote in den Verwaltungsräten 26.7%.

Während die 50 grössten Schweizer Firmen beim Frauenanteil Aufholbedarf haben, sind sie bei einem anderen Teilbereich des Themas 'Diversity' führend: der Internationalisierung. Nur ein Drittel der SMI-Geschäftsleitungsmitglieder sind Schweizer. Beim SMIM sind es 44%. Zum Vergleich: beim deutschen Leitindex DAX sind zwei Drittel der Vorstände Deutsche, beim MDAX sind es sogar drei Viertel. Auch bei den Verwaltungsräten von SMI und SMIM ist der Ausländeranteil im Durchschnitt beider Gremien weiter gestiegen: von 52% im Vorjahr auf 53% in diesem Jahr.

"Auch wenn international noch viel aufzuholen ist: Schweizer Top-Kader werden weiblicher. Wenn die Wachstumsrate dieses Jahres beibehalten wird, haben die Verwaltungsräte der Top 50-Unternehmen bereits in rund zwei Jahren die 'weiche Frauenquote' von 30% erreicht, also vor der gerade von National- und der Ständerat beschlossenen Frist von fünf Jahren. Und für die Geschäftsleitungen stehen die Chancen gut, dass - bei den jetzigen Zuwachsraten - die Vorgabe von 20% bereits 2024 erreicht werden kann, und nicht erst 2030, wie im frisch reformierten Aktienrecht vorgesehen", sagt Dr. Matthias Oberholzer, Leiter der EMEA-Region bei Russell Reynolds Associates.

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Pressekontakt:

Shepard Fox Communications
Axel Schafmeister
Tel.: +41 44 252 0708
Mobil: +41 78 714 8010
axel.schafmeister@shepard-fox.com

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