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Mit Sotrovimab steht den Patienten*innen ab sofort ein weiterer monoklonaler Antikörper zur Verfügung
Die erste Lieferung des Corona-Medikaments ist in der Schweiz eingetroffen

Münchenbuchsee (ots)

Sotrovimab wird als Monotherapie für die frühzeitige Behandlung von COVID-19-Erkrankten mit einem hohen Risiko einer schweren Krankheitsprogression eingesetzt.

Mitte Juli hat das Bundesamt für Gesundheit (BAG) bekannt gegeben, dass ein Vertrag mit der GlaxoSmithKline AG über die Inverkehrbringung des Corona-Medikaments Sotrovimab unterzeichnet wurde. Bei Sotrovimab handelt es sich wie bei der Antikörperkombination Casirivimab & Imdevimab um einen gegen SARS-CoV-2 gerichteten monoklonalen Antikörper zur Behandlung von Erwachsenen und Jugendlichen (ab 12 Jahren und mit einem Körpergewicht von mindestens 40 kg), die eine Frühphase der COVID-19-Erkrankung ohne Bedarf von Sauerstoffzufuhr und ein hohes Risiko zum Übergang in eine schwere Verlaufsform der Erkrankung aufweisen. Das in Zusammenarbeit mit Vir Biotechnology entwickelte Medikament wird intravenös verabreicht. Damit steht Ärzten*innen mit Sotrovimab neben der Antikörperkombination Casirivimab & Imdevimab eine weitere therapeutische Alternative für diese Patientengruppe zur Verfügung.

Mit dem Vertragsschluss und der Listung in der COVID-19 Verordnung kann Swissmedic eine rollierende Begutachtung von Sotrovimab und von Casirivimab & Imdevimab vornehmen, der Antrag für die temporären Zulassungen wurde für beide Antikörpertherapien eingereicht. Die beiden Antikörpertherapien stehen Patienten*innen zur Verfügung und können von Fachpersonen verabreicht werden - schon vor der regulären Zulassung. Der Bund wird die Kosten der Behandlungen im ambulanten Bereich übernehmen, solange sie noch nicht von der obligatorischen Krankenversicherung vergütet werden.

Sotrovimab und Casirivimab & Imdevimab sind rezeptpflichtig und können nur in vom BAG bezeichneten Spitälern verabreicht werden. Sotrovimab und Casirivimab & Imdevimab können nur denjenigen Patienten*innen verschrieben werden, welche die Kriterien der Schweizerischen Gesellschaft für Infektionskrankheiten (SSI) und der Clinical Care Group (CCG) der Swiss National COVID-19 Science Task Force für den Einsatz von monoklonalen Antikörpertherapien erfüllen ( Link).

Die beim Einsatz von Sotrovimab bis jetzt am häufigsten beobachteten unerwünschten Ereignisse waren Hautausschlag (1%) und Durchfall (2%).

Das Bundesamt für Gesundheit hat 3000 Sotrovimab-Dosen reserviert. Der monoklonale Antikörper wurde von der Tessiner Firma Humabs BioMed, einem Tochterunternehmen von Vir Biotechnology, entdeckt.

Über die Zusammenarbeit zwischen Vir und GSK

Im April 2020 schlossen Vir und GSK eine Kooperation zur Erforschung und Entwicklung von Lösungen für Coronaviren, einschliesslich SARS-CoV-2, dem Virus, das COVID-19 verursacht. Die Zusammenarbeit nutzt die proprietäre monoklonale Antikörper-Plattformtechnologie von Vir zur Beschleunigung bestehender und zur Identifizierung neuer antiviraler Antikörper. Diese könnten als therapeutische oder präventive Optionen eingesetzt werden, um die aktuelle COVID-19-Pandemie und zukünftige Ausbrüche zu bekämpfen. Die Unternehmen nutzen die Expertise von GSK in der funktionellen Genomik und kombinieren ihre Fähigkeiten im CRISPR-Screening und in der künstlichen Intelligenz. Damit identifizieren sie Anti-Coronavirus-Wirkstoffe, die auf zelluläre Wirtsgene abzielen. Darüber hinaus setzen sie ihre kombinierte Expertise zur Erforschung von SARS-CoV-2 und anderen Coronavirus-Impfstoffen ein.

Das Engagement von GSK im Kampf gegen COVID-19

Die Reaktion von GSK auf COVID-19 ist eine der umfassendsten in der Branche. Zusätzlich zu unseren Impfstoffkandidaten, die sich bei Partnerorganisationen in der Entwicklung befinden, hat GSK drei potenzielle Behandlungsmethoden entwickelt. GSK arbeitet mit mehreren Organisationen an COVID-19-Impfstoffen zusammen, indem wir Zugang zu unserer Adjuvans-Technologie gewähren. Zusätzlich zu unserer Arbeit mit Medicago haben wir kürzlich positive Phase-2-Daten aus unserer Zusammenarbeit mit Sanofi zur Entwicklung eines adjuvantierten, proteinbasierten Impfstoffkandidaten bekannt gegeben und im zweiten Quartal eine Phase-3-Studie gestartet. Eine frühere Phase der Zusammenarbeit mit SK Bioscience ist ebenfalls im Gange. SK Bioscience erhält Mittel von CEPI und der Bill and Melinda Gates Foundation, um differenzierte, erschwingliche COVID-19-Impfstoffe zu entwickeln, die über die COVAX-Einrichtung weltweit angeboten werden. Der Einsatz eines Adjuvans kann bei einer Pandemie von besonderer Bedeutung sein, da es die pro Dosis benötigte Menge an Impfstoffprotein verringern kann, so dass mehr Impfstoffdosen hergestellt werden können und ein Beitrag zum Schutz von mehr Menschen geleistet wird.

GSK arbeitet auch mit dem mRNA-Spezialisten CureVac zusammen, um gemeinsam multivalente mRNA-Impfstoffe der nächsten Generation für COVID-19 zu entwickeln, die das Potenzial haben, mehrere neu auftretende Varianten in einem einzigen Impfstoff zu behandeln. GSK wird auch die Herstellung von bis zu 100 Millionen Dosen des COVID-19-Impfstoffs der ersten Generation von CureVac unterstützen. GSK unterstützt auch die Herstellung von bis zu 60 Mio. Dosen des COVID-19-Impfstoffs von Novavax in Großbritannien. GSK erforscht auch potenzielle Therapie- oder Behandlungsmöglichkeiten für COVID-19-Patienten. Wir prüfen auch, ob ein monoklonaler Antikörper, Otilimab, schwer erkrankten COVID-19-Patienten über 70 Jahren, die eine Überreaktion ihres Immunsystems aufweisen, helfen kann.

Über GSK

Wir sind ein weltweit tätiges forschendes Gesundheitsunternehmen mit dem Anspruch, Menschen dabei zu helfen, ein aktiveres, längeres und gesünderes Leben zu führen. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte https://www.gsk.com/en-gb/contact-us/worldwide/switzerland/de-ch/.

Pressekontakt:

Manuel Mosimann
Communications Manager
Corporate Affairs
Telefon: +41 79 948 43 51
E-Mail: manuel.x.mosimann@gsk.com

Urs Kientsch
Director
Corporate Affairs
Telefon: +41 79 292 56 91
E-Mail: urs.b.kientsch@gsk.com

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