Wannacry? Keine Gefahr dank kalter Backups
München (ots)
Die aktuelle Ransomware-Attacke des Virus "Wannacry", die weltweit für Aufsehen gesorgt hat, war laut Experten-Einschätzung die größte ihrer Art. Über 200.000 Computersysteme von Konzernen, Behörden und Privatleuten wurden lahmgelegt. Anti-Viren-Software konnte diese nicht schützten, da Sicherheitslücken im Betriebssystem ausgenutzt wurden. Doch wie kann man trotzdem den Betrieb der IT wiederherstellen - auch ohne Lösegeld zu bezahlen? Die Experten der FAST LTA AG, Spezialisten für Produkte und Dienste zur Speicherung großer Datenmengen mit integrierter Datensicherung, empfehlen hier einen klaren Plan, der die Auslagerung auf sogenannte "kalte" Backups enthält. Dadurch sind die Sicherungen vor Schadsoftware geschützt und die IT-Systeme lassen sich binnen kürzester Zeit in den Zustand vor dem Cyberangriff versetzen.
Als "kalt" werden Medien bezeichnet, die keine Möglichkeit des Überschreibens zulassen - sei es, weil diese Medien offline gelagert werden, oder weil sie auf Grund Ihres Prinzips nur einmalig beschrieben werden können. Daten auf diesen Datenträgern sind vor Angriffen geschützt. Dabei muss sichergestellt werden, dass sowohl der Prozess des Backups selbst, als auch die Wiederherstellung in jeweils "sauberen" Systemen geschehen. Das FBI warnt schon länger explizit davor, dass neue Viren gezielt nach Netzwerk-Backups suchen und diese löschen oder unzugänglich machen. Kalte Backups kommen gerade aus der Mode, da heute alle Daten ständig und sofort verfügbar sein sollen. Abhilfe schafft hier eine lineare Speicherung. Wie auf Magnetband werden zusammengehörende Datenpakete auch physikalisch hintereinander abgelegt. Dabei wird der Geschwindigkeits-Nachteil von Bändern durch den Einsatz von Festplatten oder Flash-Speichern wieder aufgehoben.
Matthias Zahn, Vorstand der FAST LTA AG ergänzt: "Wir sind froh, dass wir mit gutem Gewissen sagen können, dass Kunden, die unsere Systeme einsetzen, auch bei einem Cyber-Angriff zügig wieder auf ihre Daten zugreifen können und so den Betrieb binnen kürzester Zeit wieder normal fortführen können."
Kontakt:
FAST LTA
David Schimm
fast-lta@veritaspr.de