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Studentenpräferenzen zeigen: Nicht in allen Bereichen ist der Covid-Impact nachhaltig
Neue Arbeitsgewohnheiten sind gekommen, um zu bleiben, wenn es um zukünftige Karrieren geht.

Studentenpräferenzen zeigen: Nicht in allen Bereichen ist der Covid-Impact nachhaltig / Neue Arbeitsgewohnheiten sind gekommen, um zu bleiben, wenn es um zukünftige Karrieren geht.
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Zürich (ots)

Das diesjährige Universum Studentenranking der attraktivsten Arbeitgeber in der Schweiz zeigt, was Studenten in Bezug auf ihre Karriere wichtig ist und dass die Veränderungen, die sich durch die zwei Jahre der Pandemie ergeben haben, gekommen sind, um zu bleiben.

Welche Top-Attribute haben sich drastisch verändert oder sind wieder auf den Stand vor der Pandemie zurückgesprungen, und welche Branchen sollten revidieren, ob sie immer noch attraktiv sind?

Studentenranking Schweiz 2022

Dieses Jahr nahmen 10.593 Universitätsstudenten aus der Schweiz an der Universum Studentenumfrage teil. Die Studie wurde von Oktober 2021 bis März 2022 durchgeführt und zeigt, wie das "neue Normal" aussieht.

Von zu Hause arbeiten ist das neue Normal

Studenten wünschen sich eine Weiterführung der Arbeitsgewohnheiten, die sich während den letzten zwei Jahren entwickelt haben. 61 Prozent der Schweizer Studenten sind an Remote-Arbeitsmöglichkeiten interessiert - allen voran Studenten aus dem IT-Bereich, von denen es für 80 Prozent das wichtigste Kriterium ist, gefolgt von Wirtschaftsstudenten mit 70 Prozent. Diese Anforderung an ihre zukünftige Karriere wird sogar noch deutlicher, wenn wir die Attribute "Flexible Arbeitsbedingungen" und "Begünstigung der Work-Life-Balance" ansehen, die über alle Hauptstudienrichtungen hinweg an Bedeutung gewonnen haben. Das Privatleben ist für diese Generation wichtiger als für jede andere Generation zuvor, auch wenn es Unterschiede gibt zwischen den verschiedenen Studienrichtungen, den Geschlechtern bzw. spezifischen Altersgruppen. Männliche Studenten (62 % im Vergleich zu 60 %) und Studenten der Altersklasse 26+ Jahre tendieren etwas mehr dazu, mit 48 % (im Vergleich zu 32 % bei den Studenten im Alter von 16 bis 21 Jahren).

Ideale Anzahl an Office-Tagen vs. Bedenken beim Homeoffice

In Bezug auf die ideale Anzahl der Office-Tage vs. Tagen, an denen im Homeoffice gearbeitet wird, scheinen sich die Schweizer Studenten einig zu sein, zwei Tage im Büro arbeiten zu wollen, ähnlich den Studenten in Deutschland. Generell bevorzugen Studenten im Alter ab 26 Jahren sowie IT-Studenten sogar noch weniger Tage im Büro.

Die Umfrage zeigt ausserdem, dass sich sowohl Studenten als auch Organisationen in Bezug auf die häufigsten Bedenken im Homeoffice ziemlich einig sind. Ihre grösste Angst besteht in der Gefahr Isolation und dass die sozialen Kontakte mit den Kollegen zu kurz kommen (59 %). Auch das Onboarding in einer neuen Firma wird remote von 48 % der befragten Studenten nicht als effektiv gesehen.

Umkehr des CoVID-19-Einflusses

Ein stärkerer Fokus auf die Karriere kann festgestellt werden im Vergleich zum letzten Jahr, wo sichere und stabile Optionen präferiert wurden. Viele Arbeitgeber im öffentlichen Sektor sinken dieses Jahr in der Beliebtheit (United Nations, IKRK sind jeweils um 11 Positionen nach unten gerutscht, nach ihrem Aufstieg 2021), was andeutet, dass sich die Veränderungen, die wir während der Pandemie beobachten konnten, wieder umkehren.

Unter den besten Arbeitgebern waren dieses Jahr viele Banken, vor allem Schweizer Banken, zum Beispiel ZKB (9 Positionen im Bereich Business), aber auch Unternehmen im Bereich von Management und Strategie-Consulting sowie Auditing und Accounting, wo J.P. Morgan 6 Plätze nach oben geklettert ist und wieder auf Platz 10 zu sehen ist. In Deutschland konnten wir einen ähnlichen Trend beobachten. Wirtschaftsstudenten fokussieren sich wieder auf etablierte Arbeitgeber in ihren Branchen sowie auf Schweizer Unternehmen. Die meisten Sprünge nach oben haben bei Wirtschaftsstudenten die folgenden Unternehmen gemacht: Emmi (24 Positionen), Die Post (13 Positionen), Migros Gruppe (8 Positionen), Hilti und Bühler.

Gut etablierte, grosse Organisation mit globaler Geschäftstätigkeit in grossen Städten gehören auch zu den favorisierten Arbeitgebern bei IT-Studenten, gefolgt von Wirtschafts- und Technik-Studenten. Microsoft kletterte seit letztem Jahr 5 Plätze nach oben und ist somit wieder in den Top 10 der Wirtschaftsstudenten vertreten.

Für Ingenieur-Studenten liegt im Employer Ranking ABB weniger als 1 % hinter Google (gewählt von 17,84 % im Vergleich zu 17,09 %) und ist dem ersten Platz näher denn je. Mit 110.000 Arbeitnehmern weltweit und einem neuerlichen Fokus auf seine Aktivitäten ist ABB ein ausschlaggebend wichtiges Unternehmen für die Schweiz und die Schweizer Wirtschaft, genauso wie UBS im Finanzdienstleistungssektor. Sehr überraschend war es, dieses Jahr UBS auf Platz 4 der besten Arbeitgeber der Schweiz bei den weiblichen Studenten zu sehen.

Ein von Bewerbern beeinflusster Markt mit höheren Gehaltsvorstellungen

Studenten bewerben sich nicht mehr so viel für Jobs. Im Durchschnitt sehen wir einen Einbruch um 4-5 % im Bewerbungs-Rating. Die heutigen Employer-Branding-Aktivitäten drehen sich mehr um das Managen von Communitys als nach links und rechts zu swipen, wenn es einen Bedarf an Recruiting gibt. Der Prozess entwickelt sich mehr zu einem offenen und transparenten Dialog mit einer Community von Talenten, die sich eines Tages bei einem Unternehmen bewerbe. Und Unternehmen müssen die Talente dort einfangen, wo sie ihre Zeit verbringen.

Die am häufigsten verwendeten Kommunikationskanäle sind nach wie vor die sozialen Medien mit 62 %, wobei 59 % LinkedIn verwenden, gefolgt von der Unternehmens-Website mit 47 % (Abnahme von 71 % letztes Jahr). Instagram wächst, wenn es darum geht, wo Studenten ihre zukünftigen Arbeitgeber recherchieren. Andere interessante Resultate der Studie zeigen, dass LinkedIn einer der beliebtesten Kanäle bei männlichen Studenten ist und dass französischsprachige Studenten in der Schweiz häufige LinkedIn bzw. Unternehmens-Website-User sind.

Wettbewerbsfähige Basisgehälter und hohe zukünftige Einkommen sind die wichtigsten Kriterien bei Studenten aller Studienrichtungen. Bei der Frage nach ihren Gehaltsvorstellungen ist dieses Jahr ein starker Anstieg zu verzeichnen, was auch mit dem Ende der Pandemie in Verbindung gebracht werden kann.

Das vollständige Universum Ranking der attraktivsten Arbeitgeber der Schweiz finden Sie hier: https://universumglobal.com/ch/studenten-rankings-2022/

Über Universum

Universum ist eine datengesteuerte, Insight-orientierte Employer-Branding-Agentur. Gegründet in Stockholm, sind wir mittlerweile in über 60 Ländern aktiv, mit Key-Zentren in Paris, Berlin, London, Zürich, New York, Singapur und Shanghai. Wir stellen unseren Klienten die Forschungen, Strategien und kreative Lösungen zur Verfügung, die sie brauchen, um effektiv Talente und Bewerber für sich zu gewinnen. Erfahren Sie mehr unter www.universumglobal.com.

Pressekontakt:

Gloria Csiszer - Digital Marketing Manager Switzerland & Austria
gloria.csiszer@universumglobal.com; +41 (0)76 236 06 04

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