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Zentiva veranstaltete den „European Health Check":

Brüssel und Prag (ots/PRNewswire)

77 % glauben nicht, dass der Rahmen für Generika nachhaltig ist

Eine Live-Umfrage, die im Rahmen des „European Health Check" durchgeführt wurde, ergab, dass 77 % der Teilnehmer nicht der Meinung sind, dass der derzeitige systemische Rahmen für die Generikaindustrie nachhaltig ist oder die Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von Arzneimitteln für Patienten in der gesamten EU wirksam gewährleistet. Dieses augenöffnende Ergebnis unterstreicht die dringende Notwendigkeit systemischer Reformen zur Unterstützung der Generikaindustrie, die für die Bereitstellung einer erschwinglichen und zugänglichen Gesundheitsversorgung in Europa von grundlegender Bedeutung ist. An der Veranstaltung, die von PoliticoLive ausgerichtet und von Zentiva gesponsert wurde, nahmen führende Vertreter der Generikabranche, politische Entscheidungsträger und Fachleute aus dem Gesundheitswesen teil.

Mit einem Anteil von 70 % an Generika in Europa, darunter 9 von 10 Arzneimitteln auf der Liste der kritischen Arzneimittel, bilden diese Behandlungen das Rückgrat der öffentlichen Gesundheit, stehen jedoch vor wachsenden Herausforderungen.

„Generika sind der Grundpfeiler des europäischen Gesundheitssystems, aber sie stehen zunehmend unter Druck durch fragmentierte Vorschriften, Preisobergrenzen und die bürokratische Umsetzung des Europäischen Green Deal. Europa muss wettbewerbsfähig bleiben. Unser Gesundheitssystem ist einzigartig, mit hohen Standards und der Verpflichtung, niemanden zurückzulassen", sagte Ines Windisch, Head of Communications, Corporate Affairs, and Sustainability bei Zentiva, die die Diskussion eröffnete und fortfuhr: "Der Critical Medicines Act ist ein notwendiger Schritt nach vorne, aber er muss den regulatorischen Rahmen erneuern und Anreize für die Herstellung schaffen, um sicherzustellen, dass Medikamente für diejenigen, die täglich auf sie angewiesen sind, zugänglich, erschwinglich und nachhaltig bleiben. Lassen Sie uns unsere Diskussionen nicht nur theoretisch führen, sondern als Katalysator für echte, wirksame Veränderungen nutzen."

Im Rahmen der Veranstaltung untersuchten hochrangige Vertreter der wichtigsten EU-Institutionen, des Europäischen Parlaments, einer nationalen Regierungsstelle und der Vereinigung Medicines for Europe die Herausforderungen und Chancen, mit denen der patentfreie Arzneimittelsektor konfrontiert ist, und tauschten Erkenntnisse aus, die die regulatorischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Dimensionen betrafen

Zu den wichtigsten Erkenntnissen gehörte das sich abzeichnende Risiko von Arzneimittelengpässen. Während die Melde- und Eindämmungsmaßnahmen voranschreiten, besteht die Gefahr, dass die fragmentierte Bevorratungspolitik in den größeren Mitgliedstaaten die kleineren Länder verwundbar macht. Dies widerspricht nicht nur dem Solidaritätsprinzip der Europäischen Union, sondern belastet die Industrie auch mit zusätzlichen Kosten und administrativen Anforderungen, verbunden mit dem Risiko, dass Arzneimittel letztendlich verschwendet werden.

Auch die Richtlinie über die Behandlung von kommunalem Abwasser erregte Aufmerksamkeit. Trotz der Bedenken von 16 Mitgliedstaaten wurde die Richtlinie auf EU-Ebene gebilligt und befindet sich nun in der Umsetzung. Adrian van den Hoven, Director General of Medicines for Europe, erklärte: „Die neue Richtlinie sieht vor, dass die Pharmaindustrie aufgrund des menschlichen Konsums von Medikamenten und der anschließenden Freisetzung von Abfällen in die Kanalisation eine Gebühr entrichten muss. Es handelt sich praktisch um eine Verbrauchssteuer für Arzneimittel. Dies kann zu weiteren Arzneimittelengpässen führen, da die Produktion für die Generikahersteller unrentabel wird." Darüber hinaus wirft dieser selektive Ansatz – die Auferlegung von Kostenbeteiligungsmechanismen ausschließlich für Arzneimittel und Kosmetika – kritische Fragen zur Gerechtigkeit auf.

Zentiva ruft zum Handeln auf. Aufgrund der Resonanz der Stimmen aus der Industrie und der Politik auf der Veranstaltung fordern Zentiva und die Generikaindustrie die EU-Staats- und Regierungschefs auf, die Preisgestaltung an den Inflationsdruck anzupassen und die wirtschaftliche Nachhaltigkeit zu gewährleisten, einer harmonisierten Bevorratungspolitik Vorrang einzuräumen und faire Mechanismen zur Kostenteilung einzuführen, die nicht nur einige wenige Branchen betreffen. Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen kann Europa die Sicherheit und Widerstandsfähigkeit seiner Arzneimittelversorgung stärken und die Zugänglichkeit und Erschwinglichkeit hochwertiger Behandlungen für alle Patienten in der EU aufrechterhalten.

„Generika sind mehr als nur kostengünstige Lösungen – sie sind Lebensadern für Millionen von Menschen. „Gemeinsam müssen wir ihre Verfügbarkeit und Nachhaltigkeit für kommende Generationen sicherstellen", schloss Ines Windisch und betonte, dass die Sicherung einer tragfähigen Zukunft für die Generikaindustrie für den Schutz der Gesundheit und des Wohlergehens der europäischen Bürger von entscheidender Bedeutung ist.

Sie haben die Veranstaltung verpasst? Sehen Sie sich die vollständige Aufzeichnung hier an:

European Health Check: Sicherstellung des Zugangs von Patienten zu nachhaltigen Arzneimitteln – POLITICO

Informationen zu Zentiva

Zentiva ist eine paneuropäische Plattform, die hochwertige und erschwingliche Arzneimittel für über 100 Millionen Menschen in Europa entwickelt, herstellt und bereitstellt. Mit vier eigenen Produktionsstandorten und einem breiten Netzwerk externer Partner gewährleistet Zentiva die Versorgungssicherheit in den wichtigsten Therapiegebieten, darunter Kardiologie und Kreislauf, Diabetes, Onkologie, Atemwegserkrankungen und ZNS, und erweitert gleichzeitig sein Portfolio für die Selbstmedikation. Zentiva ist in Privatbesitz und verzeichnet ein nachhaltiges zweistelliges Wachstum. Das Unternehmen hat einen ehrgeizigen Fünfjahresplan für ein anhaltend starkes Wachstum in ganz Europa.

Unser Team von mehr als 5.000 einzigartigen Talenten ist durch das Ziel vereint, Gesundheit und Wohlbefinden für alle Generationen zu gewährleisten. Wir sind bestrebt, Zentiva zu einem großartigen Arbeitsplatz zu machen, an dem sich jeder willkommen und geschätzt fühlt und der ihn befähigt, sein Bestes zu geben.

Weitere Informationen über Zentiva finden Sie unter www.zentiva.com.

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Pressekontakt:

Ines Windisch,
Head of Communications,
Corporate Affairs & Sustainability,
Ines.windisch@zentiva.com

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