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Blue Prosperity Coalition: Meeresexperten schließen sich zusammen, um Weltmeere zu schützen und wirtschaftliche Entwicklung voranzutreiben

Vae (ots/PRNewswire)

Wirtschaftswachstum UND Schutz der Meere können Hand in Hand gehen - auf Basis der folgenden Maßnahmen:

- Ein globales Netzwerk von Meeresexperten hat die Blue Prosperity 
  Coalition gegründet, um die Nachhaltigkeit der Weltmeere zu 
  unterstützen
- Regierungspartner und Meeresexperten verfolgen das gemeinsame Ziel,
  Wirtschaftswachstum und Schutz der Meere in Einklang zu bringen
- Vollständig geschützte Gebiete bieten immense Vorteile für die 
  Meereswirtschaft und die Ökosysteme - und zwar nicht nur für die 
  Fische, sondern für alle, deren wirtschaftliche Existenzgrundlage 
  das Meer ist
- Über 70 Länder haben sich verpflichtet, Teile ihrer maritimen 
  Gebiete zu schützen, derzeit werden jedoch weniger als 5% der 
  Ozeane als vollständig geschützte No-take Area ausgewiesen, was 
  extrem weit hinter dem propagierten Ziel von 30% bis 2030 
  zurückbleibt
- Mehr als 19 globale Meeresorganisationen und Experten starten 
  gemeinsam die Blue Prosperity Coalition, ein immer größer werdendes
  Netzwerk von Sachverständigen, die Mittel, Instrumente und 
  Fachkenntnisse bereitstellen können, um Regierungen bei der 
  ordnungsgemäßen Umsetzung von Meeresbewirtschaftungsplänen zu 
  unterstützen, von denen alle langfristig profitieren werden

Regierungsvertreter, Meeresexperten und NGOs schließen sich zusammen, um den Start der Blue Prosperity Coalition bekannt zu geben, ein Netzwerk von globalen Partnern, die den Schutz der maritimen Lebensräume mit der wirtschaftlichen Entwicklung in Einklang bringen und auf diese Weise die Nachhaltigkeit der Weltmeere fördern wollen. Zu den Gründungsmitgliedern der Koalition zählen das Waitt Institute (https://www.waittinstitute.org/), National Geographic Pristine Seas (https://www.nationalgeographic.org/projects/pristine-seas/), Oceans 5 (https://oceans5.org/) und Dynamic Planet (https://www.ourdynamicplanet.com/), außerdem bestehen Partnerschaften mit der Regierung der Azoren (https://www.oceanoazulfoundation.org/initiatives/blueazores/), den Regierungen von Barbuda (https://www.waittinstitute.org/blue-halo-barbuda) und Curaçao (https://www.waittinstitute.org/blue-halo-curacao), und der Regierung des Königreichs Tonga (https://www.waittinstitute.org/vava-u-ocean-initiative).

Die maritime Weltwirtschaft wird global auf 24 Billionen US-Dollar geschätzt, doch die Meeresressourcen werden rapide reduziert, und die vom Menschen ausgehenden Bedrohungen wie Überfischung, Umweltverschmutzung und Klimawandel verschärfen die Lage. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass ein wirksam betriebener Schutz von mindestens 30% der Weltmeere mit dazu beitragen wird, nicht nur die maritimen Ressourcen zu erhalten, sondern auch gleichzeitig die Erträge und das nachhaltige Wirtschaftswachstum zu maximieren. 2016 rief die zwischenstaatliche Organisation IUCN (International Union for Conservation of Nature) das globale Ziel aus, bis 2030 "30% des maritimen Lebensraums" als in hohem Maße geschütztes Gebiet ohne Fangtätigkeit" zu bewahren.

"Die Rettung der Ozeane wird weder einem Einzelnen noch einer einzelnen Organisation gelingen, aber wenn wir zusammenarbeiten, können wir die Herausforderung meistern", sagt Philanthrop Ted Waitt, Gründer des Waitt Institute.

Die 5 Grundprinzipien von Blue Prosperity

1. Unsere Weltmeere brauchen UMGEHEND Schutz.

2. Dies kann sowohl der WIRTSCHAFT als auch der UMWELT dienen.

3. Notwendig ist der Schutz von mindestens 30% der WELTMEERE.

4. Der Meeresschutz wird am besten durch WEIT REICHENDE, wissenschaftlich begründete Pläne in Absprache mit den wichtigsten Interessengruppen erreicht.

5. Die Zusammenarbeit mit engagierten Regierungen kann die Weltmeere NACHHALTIGER und PRODUKTIVER machen.

Blue Prosperity Coalition-Partner Dr. Enric Sala, National Geographic Explorer in Residence, erklärt "Wir müssen uns nicht zwischen Wirtschaft und Umwelt entscheiden. Wenn wir für die richtige Schutzstufe sorgen, können wir die maritimen Lebensräume und die davon abhängigen lokalen Ökonomien mit ihren Existenzgrundlagen wiederherstellen".

Die Dezimierung der Meeresressourcen gehört zu den größten Herausforderungen unserer Generation. Mehr als 70 Länder haben sich verpflichtet, Teile ihres maritimen Territoriums zu schützen, doch weniger als 5% der Ozeangebiete werden derzeit als No-take-Areas ausgewiesen. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sich die Natur wieder regenerieren kann, wenn wir 30% unserer Ozeane durch Marine Protected Areas (MPAs) schützen. Studien zeigen auch, dass die Schonung von 30% der Weltmeere sowohl der Erhaltung wirtschaftlicher Interessen als auch dem Schutz der Ökosysteme dient.

Die Gründungsmitglieder der Blue Prosperity Coalition wollen durch die Bereitstellung von Expertenressourcen, die eine umfassende maritime Raumordnungsplanung und Kapazitätsentwicklung bei den lokalen Behörden unterstützen, ihr Engagement für den Schutz der Ozeane in die Tat umsetzen. Die Koalition wird den Ländern, die an der Entwicklung ihrer Meereswirtschaft ("Blue Economy") interessiert sind, mit Finanzierungsmöglichkeiten und Weltklasse-Know-how in den Bereichen Planung, Recht, Advocacy, Strategie, Umsetzung und wissenschaftliche Expertise zur Seite stehen.

"Wir binden Teams aus lokalen und internationalen Experten ein, die mit Regierungen zusammenarbeiten und die Instrumente und Ressourcen bereitstellen, die diese benötigen, um sicherzustellen, dass die Weltmeere eine gesunde Zukunft haben", erklärt Dr. Kathryn Mengerink J.D., Executive Director des Waitt Institute.

Im Februar 2019 trat die Blue Prosperity Coalition dem Blue Azores-Programm bei, das durch eine Partnerschaft zwischen dem Waitt Institute und der Stiftung Oceano Azul in Zusammenarbeit mit der Regionalregierung der Azoren eingerichtet wurde. Die Regierung der Azoren hat sich im Rahmen von Blue Azores dazu verpflichtet, neu zusätzliche 150.000 Quadratkilometer ihrer Gewässer (15%) zu geschützten Meeresgebieten und No-take Areas zu erklären, und gleichzeitig eine ganzheitliche maritime Planung aufzustellen, um meeresaffine Wirtschaftszweige wie Fischerei und Tourismus nachhaltig zu verbessern. Die Planung zielt darauf ab, wichtige Nahrungsgründe für wirtschaftlich wichtige Fischbestände, Migrationsrouten für Meeressäuger und Tiefseeökosysteme wie unterseeische Berge und Hydrothermalquellen zu erhalten.

"Unsere Ozeane befinden sich an einem kritischen Wendepunkt. Uns liegen genug Informationen vor, um jetzt zu handeln. Wir müssen einen effektiven Schutz der Meere im nächsten Jahrzehnt verwirklichen, sonst ist es zu spät", sagt Dr. Emanuel Gonçalves, Mitglied des Vorstands der Oceano Azul Foundation.

Die neugegründete neue Blue Prosperity Coalition baut auf den vom Waitt Institute entwickelten Konzepten auf, die Nachhaltigkeit der Weltmeere durch eine maritime Raumordnungsplanung voranzutreiben, und umfasst Programme in der Karibik und im Pazifik. Barbuda hat 2014 33% seiner Gewässer als geschützte, vom Fischfang ausgenommene Meeresgebiete ausgewiesen. Zu den Partnern zählen auch Tonga und Curaçao, deren Regierungen sich jeweils verpflichtet haben, mindestens 30% ihrer Meeresgebiete unter Schutz zu stellen.

Bereits im Gange ist die landesweit umgesetzte maritime Raumordnungsplanung von Tonga, die für die Kernwerte der Blue Prosperity Coalition steht. Die Tonga-Partnerschaft zeigt, wie stark das Engagement der Community zählt, und wie wichtig es für die Erreichung dieser Ziele ist. Das Königreich Tonga hat in seinem Planungsverfahren, das sich auf 700.000 Quadratkilometer Ozean mit mehr als 140 Inseln konzentriert, einen robusten Konsultationsprozess integriert, an dem alle Küstengemeinden im Königreich beteiligt sind. "Menschen und Meere sind miteinander verflochten. Die Gewissheit, dass die Communities bei der Planung und Verwaltung der maritimen Gebiete mit eingebunden werden, trägt dazu bei, eine gesunde Zukunft für die Ozeane zu sichern", erklärt Karen Stone, Executive Director der Vava'u Environmental Protection Agency (VEPA), ein Durchführungspartner in Tonga.

Erfahren Sie mehr unter:

BlueProsperity.org (https://www.blueprosperity.org/)

#BlueProsperity#

Instagram: @BlueProsperity

Für weitere Informationen zur Blue Prosperity Coalition wenden Sie sich bitte an: Cherie Prothro Shea: cherie@waittfoundation.org, Kathryn Mengerink: mengerink@waittinstitute.org

Kontakt:

+1(619)871-2948