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NACHFRAGE NACH WERKSTOFFEN UND KOMPONENTEN BLEIBT VOR ALLEM IN NORDAMERIKA AUFGRUND DES REZESSIONSRISIKOS GEDÄMPFT: GEP GLOBAL SUPPLY CHAIN VOLATILITY INDEX

Clark, New Jersey (ots/PRNewswire)

  • Weltweite Volatilität in der Lieferkette auf dem niedrigsten Stand seit September 2020
  • Warenknappheit lässt weiter nach, Transportkosten normalisieren sich und Unternehmen bauen Sicherheitsbestände ab
  • Die Unternehmen reduzieren weiterhin ihre Einkäufe von Vorprodukten, wobei der Nachfragerückgang in Nordamerika am stärksten ist

Der GEP Global Supply Chain Volatility Index – ein Frühindikator, der die Nachfragebedingungen, Engpässe, Transportkosten, Lagerbestände und Rückstände erfasst – fiel im Januar auf 0,97 (Dezember: 1,61), was zeigt, dass sich die weltweiten Lieferketten weiter verbessern und seit September 2020 kaum noch belastet sind.

Die Daten vom Januar zeigen, dass die Engpässe bei den Artikeln auf dem niedrigsten Stand seit über zwei Jahren sind, dass sich die Transportkosten weitgehend normalisiert haben und dass die Unternehmen Fortschritte beim Abbau ihrer Lagerbestände und Sicherheitsbestände machen, die sie in den letzten Jahren umfassend aufgebaut haben.

Der GEP-Index zeigt jedoch, dass der Januar der siebte Monat in Folge ist, in dem die weltweite Nachfrage nach Rohstoffen, Waren und anderen Komponenten, die zur Herstellung von Fertigwaren und Dienstleistungen benötigt werden, rückläufig ist. Am niedrigsten ist die Nachfrage in Nordamerika, was auf ein anhaltendes Rezessionsrisiko hindeutet.

Mike Jette, Vice President of Consulting bei GEP, kommentierte die jüngsten Ergebnisse: „Obwohl die Lieferkapazitäten nach wie vor etwas angespannt sind, haben sich die Betriebsbedingungen in den weltweiten Lieferketten deutlich normalisiert. Das Problem ist die anhaltende Nachfrageschwäche, allerdings bietet sie den Beschaffungsunternehmen eine beträchtliche Hebelwirkung, um bessere Preise und günstige Konditionen zu erzielen."

Die wichtigsten Ergebnisse des Berichts vom Januar:

  • NACHFRAGE: Die weltweite Nachfrage nach Bauteilen, Rohstoffen, Waren und Artikeln, die Unternehmen für die Bereitstellung von Waren und Dienstleistungen benötigen, bleibt gedämpft, was zu einem geringen Auftragseingang bei den Lieferanten führt. Die Lieferanten für Nordamerika verzeichnen weiterhin den stärksten Nachfragerückgang. Im Gegensatz dazu ist die Nachfrage nach Vorprodukten in Asien nach der Lockerung der COVID-19-Beschränkungen in China weniger gedämpft.
  • VORRATSBESTÄNDE: Die Berichte der Unternehmen über die Bildung von Sicherheitsbeständen sind weltweit zurückgegangen, da die Sorgen über das künftige Angebot und die Preisentwicklung abnehmen.
  • ARBEITSKRÄFTEMANGEL: Der Arbeitskräftemangel wirkt sich weniger nachteilig auf die Zuliefererkapazität aus.
  • MATERIALMANGEL: Die Meldungen der Unternehmen über Warenknappheit sind auf dem niedrigsten Stand seit Oktober 2020, da sich Angebot und Nachfrage weltweit wieder ausgleichen.
  • TRANSPORT: Die weltweiten Transportkosten normalisieren sich, da der Druck auf Schifffahrt, Schiene, Luft- und Straßenverkehr nachlässt.
  • VOLATILITÄT IN REGIONALEN LIEFERKETTEN: Europa ist nach wie vor der größte Engpass für Lieferanten. Die mit Nordamerika verbundenen Lieferketten sind weltweit am wenigsten beansprucht.

Hinweis: Vollständige historische Zahlen, die bis zum Januar 2005 zurückreichen, sind verfügbar. Bitte wenden Sie sich an economics@spglobal.com.

Informationen zum GEP Global Supply Chain Volatility Index Der GEP Global Supply Chain Volatility Index wird von S&P Global und GEP erstellt. Der GEP Global Supply Chain Volatility Index wird aus den PMI™-Umfragen von S&P Global abgeleitet, die an Unternehmen in über 40 Ländern – insgesamt rund 27.000 Unternehmen – gesendet werden. Auf diese Länder entfallen 89 % des weltweiten Bruttoinlandsprodukts (Quelle: World Development Indicators der Weltbank).

Die wichtigste Metrik ist der GEP Global Supply Chain Volatility Index. Dabei handelt es sich um eine gewichtete Summe von sechs Teilindizes, die aus PMI-Daten, PMI-Kommentar-Trackern und PMI-Rohstoffpreis- und Angebotsindikatoren von S&P Global abgeleitet werden.

Der GEP Global Supply Chain Volatility Index wird anhand einer gewichteten Summe der z-Werte der sechs Indizes berechnet. Die Gewichtungen werden durch eine Regressionsanalyse der Auswirkungen der einzelnen Komponenten auf die Lieferzeiten der Lieferanten ermittelt.

Bei den sechs verwendeten Variablen handelt es sich um 1) den weltweiten JP Morgan-Kaufmengenindex, 2) den Indikator für Versorgungsengpässe bei allen Artikeln, 3) den Indikator für den Preisdruck im Transportwesen und die Daten des PMI-Kommentar-Tracker in der Fertigung für 4) Lageraufstockung aufgrund von Angebots- oder Preisproblemen und steigende Rückstände aufgrund von 5) Personalmangel und 6) Artikelknappheit.

Ein Wert über 0 zeigt an, dass die Kapazität der Lieferkette überlastet ist und die Volatilität der Lieferkette zunimmt. Je weiter über 0, desto stärker ist die Kapazität ausgelastet.

Ein Wert unter 0 zeigt an, dass die Kapazität der Lieferkette nicht voll ausgelastet ist, was die Volatilität der Lieferkette verringert. Je weiter unter 0, desto stärker ist die Kapazität nicht ausgeschöpft.

Ein Lieferketten-Volatilitätsindex wird auch auf regionaler Ebene für Europa, Asien, Nordamerika und das Vereinigte Königreich veröffentlicht. Die regionalen Indizes messen die Leistung von Lieferketten, die mit diesen Teilen der Welt verbunden sind.

Für weitere Informationen zu PMI-Umfragen, PMI-Kommentar-Trackern und PMI-Rohstoffpreis- und Versorgungsindikatoren oder den GEP Supply Chain Volatility Index-Methoden wenden Sie sich bitte an economics@spglobal.com.

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Informationen zu S&P Global S&P Global (NYSE: SPGI) liefert entscheidende Informationen. Wir versorgen Regierungen, Unternehmen und Privatpersonen mit den richtigen Daten, Fachwissen und vernetzten Technologien, damit sie ihre Entscheidungen aus Überzeugung treffen können. Wir helfen unseren Kunden bei der Bewertung neuer Investitionen und begleiten sie bei der Umsetzung von ESG (Environmental Social Governance) und der Energiewende in ihren Lieferketten. So erschließen wir neue Möglichkeiten, meistern Herausforderungen und beschleunigen den Fortschritt für die Welt.

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Informationen zum PMI Erhebungen des Purchasing Managers' Index™ (PMI™) sind nun für über 40 Länder und auch für wichtige Regionen, einschließlich der Eurozone, verfügbar. Sie sind die meistbeachteten Konjunkturumfragen der Welt und werden von Zentralbanken, Finanzmärkten und Entscheidungsträgern in der Wirtschaft bevorzugt, da sie aktuelle, genaue und oft einzigartige monatliche Indikatoren für wirtschaftliche Trends liefern.

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Unternehmenskommunikation

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Dieser Inhalt wurde von S&P Global Market Intelligence veröffentlicht und nicht von S&P Global Ratings, einem separat geführten Geschäftsbereich von S&P Global. Die Vervielfältigung von Informationen, Daten oder Material, einschließlich Bewertungen („Inhalte") in jeglicher Form ist nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung der betreffenden Partei gestattet. Diese Partei, ihre verbundenen Unternehmen und Lieferanten („Inhaltsanbieter") garantieren nicht für die Richtigkeit, Angemessenheit, Vollständigkeit, Aktualität oder Verfügbarkeit der Inhalte und sind nicht verantwortlich für Fehler oder Auslassungen (fahrlässig oder anderweitig), unabhängig von der Ursache, oder für die Ergebnisse, die durch die Verwendung dieser Inhalte erzielt werden. Die Inhaltsanbieter haften in keinem Fall für Schäden, Kosten, Ausgaben, Rechtskosten oder Verluste (einschließlich entgangener Einnahmen oder entgangener Gewinne und Opportunitätskosten) im Zusammenhang mit der Nutzung der Inhalte.

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