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Angespannte Personalsituation und hohe Sachkosten beeinflussen Ergebnis von Viva Luzern

Angespannte Personalsituation und hohe Sachkosten beeinflussen Ergebnis von Viva Luzern
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Angespannte Personalsituation und hohe Sachkosten beeinflussen Ergebnis von Viva Luzern

Trotz guter Nachfrage nach Plätzen in der Langzeitpflege weist Viva Luzern im Jahr 2023 ein negatives Ergebnis aus. Die angespannte Personalsituation und hohe Sachkosten beeinflussen das Jahresergebnis. Die Projekte zur Umsetzung der Unternehmensstrategie schreiten voran.

780 Bewohnerinnen und Bewohner mit einem Durchschnittsalter von 83 Jahren leben 2023 bei Viva Luzern. 240 Mieterinnen und Mieter sind in den Alterswohnungen von Viva Luzern zuhause. 1180 Mitarbeitende sind für diese Menschen Tag und Nacht im Einsatz.

Hohe Kosten und grosser Personalaufwand

Trotz guter Nachfrage nach Plätzen in der Langzeitpflege gestaltet sich die finanzielle Führung des Unternehmens schwierig. Viva Luzern schliesst das Geschäftsjahr 2023 mit einem Negativergebnis von 1,9 Millionen Franken ab, das letztjährige Ergebnis lag ebenfalls bei -1,9 Millionen Franken. Der Umsatz stieg von 104,3 auf 107,2 Millionen Franken. Der Aufwand beträgt 109,2 Millionen Franken und liegt damit 2,7 Millionen Franken über dem Vorjahr. Die höheren Kosten lassen sich primär für höhere Ausgaben für Lebensmittel und Energie sowie einem grösseren Personalaufwand aufgrund erhöhtem Einsatz von Temporärpersonal zurückführen. Trotz hoher Nachfrage nach Plätzen in der Langzeitpflege konnten aufgrund des fehlenden Personals temporär nicht alle Zimmer belegt werden. «Das Geschäftsergebnis ist stark beeinflusst durch Herausforderungen, welche die gesamte Branche betreffen», erklärt Andrea Wanner, Geschäftsführerin Viva Luzern.

Unternehmerischen Spielraum nutzen

Zur Verbesserung der Rahmenbedingungen der Branche setzt sich Viva Luzern unter anderem für eine kostendeckende Finanzierung ihrer Dienstleistungen – wie beispielsweise die Betreuung und Pflege von Menschen mit Demenz oder der Palliative Care – sowie nachhaltig attraktive Arbeitsbedingungen in der Langzeitpflege ein. «Unter diesen Voraussetzungen sind wir besonders gefordert, unseren unternehmerischen Spielraum optimal zu nutzen. Deshalb verfolgen wir den mit der Strategie 2030 eingeschlagenen Weg konsequent weiter», ergänzt Andrea Wanner. So fokussiert sich Viva Luzern verstärkt auf ihre Kernkompetenz, die Betreuung und Pflege des älteren Menschen. Angebote und Dienstleistungen, die diesen Weg stützen, werden ausgebaut, darunter die Betreuung und Pflege von Menschen mit Demenz sowie die Anzahl Alterswohnungen. Auf Angebote und Dienstleistungen, die nicht in diesem Rahmen liegen, wird künftig verzichtet. Darunter fallen beispielsweise das öffentliche Restaurant Café Restaurant Guggi und die Produktion von Mahlzeiten für externe Partner.

Andrea Wanner steht heute zwischen 13.00 und 14.00 Uhr für Interviews zur Verfügung. Interessierte Medienschaffende melden sich bitte bei der Medienstelle.

Der Online-Geschäftsbericht ist hier zu finden.

Medienkontakt

Ramona Helfenberger, Leiterin Kommunikation und Marketing
041 612 70 14,  ramona.helfenberger@vivaluzern.ch

Viva Luzern

Mit rund 780 Bewohnerinnen und Bewohnern in fünf Betagtenzentren ist Viva Luzern die führende Anbieterin von Langzeitpflege in der Zentralschweiz. Zu Viva Luzern gehören die Alterszentren Dreilinden, Eichhof, Rosenberg, Staffelnhof, Wesemlin und Tribschen sowie Angebote für das Wohnen mit Dienstleistungen. Wir beschäftigen rund 1180 Mitarbeitende, die sich für eine hochwertige Pflege und Betreuung einsetzen und für ein wohnliches Klima sorgen. Viva Luzern ist eine gemeinnützige Aktiengesellschaft im Eigentum der Stadt Luzern.

Viva Luzern ist «im Alter zuhause». Älteren und pflegebedürftigen Menschen geben wir Sicherheit und Geborgenheit – mit einer bedarfsgerechten Pflege und hoher Wahlfreiheit.