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Saatgutvielfalt bedroht. Wie kann sie geschützt werden?

Saatgutvielfalt bedroht. Wie kann sie geschützt werden?
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Bern/Lausanne, 14. April 2025 – Saatgut ist die Grundlage unserer Ernährung und spielt eine Schlüsselrolle bei der Erhaltung der Biodiversität. Doch dieses Saatgut ist in Gefahr. Wie versuchen multinationale Konzerne, diesen Sektor zu kontrollieren? Wie kann die bäuerliche Welt angesichts des Drucks der Agrarindustrie unterstützt werden? Diese Fragen stehen sowohl bei der neuen Publikation «Unser Saatgut in Gefahr» - von SWISSAID mitveröffentlicht - als auch beim Webinar am Donnerstag, 24. April 2025 um 14:00 Uhr im Zentrum.

Saatgut auswählen, weiterentwickeln und tauschen: Diese Aufgaben stehen seit Jahrhunderten im Mittelpunkt der Arbeit von Bäuerinnen und Bauern und ermöglichen es, die Weltbevölkerung zu ernähren. Dank dieses wertvollen Knowhows entwickeln sie Sorten, die an die lokalen Bedingungen angepasst und gegenüber dem Klimawandel widerstandsfähig sind.

Seit mehreren Jahren interessieren sich grosse Konzerne für diesen Sektor, um daraus Profit zu schlagen; Und sie haben allmählich Erfolg. Heute beherrschen vier multinationale Konzerne über 50 Prozent des globalen Saatgutmarktes. Gleichzeitig schränken Vorschriften den Handlungsspielraum der Bauern ein. In einigen Ländern des Südens sind sogar Tausch und Verkauf von bäuerlichem Saatgut verboten.

Globale Kämpfe um die Kontrolle

Die neue Publikation «Unser Saatgut in Gefahr. Globale Kämpfe um die Kontrolle der Nahrungsmittelerzeugung.» geht auf diese Situation ein. In Beiträgen aus dem Norden und Süden wird das Thema aus rechtlichen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Blickwinkeln beleuchtet sowie die Rolle von Freihandelsabkommen thematisiert. Die Publikation geht aber über eine Bestandsaufnahme hinaus. Anhand von Beispielen zeigt sie auf, dass Veränderungen möglich sind, und versteht sich als Aufruf zum Handeln. «Wir wollen damit die Zivilgesellschaft und die Politik ermutigen, sich für die Rechte von Bäuerinnen und Bauern und die freie Nutzung von Saatgut in seiner ganzen Vielfalt einzusetzen», betont Simon Degelo, Verantwortlicher für Saatgut und Biodiversität bei SWISSAID.

SWISSAID und ihre Partner APBREBES, AFSA, Rosa-Luxemburg-Stiftung und SEARICE freuen sich, Sie am

Donnerstag, den 24. April 2025 um 14:00 Uhr (Schweizer Zeit)

zur Online-Veranstaltung mit folgenden Specher:innen einzuladen:

  • Shalmali Guttal, Mitglied der UNO-Arbeitsgruppe für die Rechte von Bauern und anderen in ländlichen Gebieten arbeitenden Menschen
  • Mamadou Goïta, Mitglied des internationalen Expertengremiums für nachhaltige Lebensmittelsysteme
  • Simon Degelo, Verantwortlicher für Saatgut und Biodiversität bei SWISSAID
  • Moderation: Refiloe Joala, Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Möchten Sie an der Konferenz teilnehmen? Klicken Sie hier.

Möchten Sie die Broschüre lesen? Klicken Sie hier.

Kontaktpersonen:

Simon Degelo, Verantwortlicher Saatgut und Biodiversität SWISSAID,

Tel: 076 824 00 46, s.degelo@swissaid.ch

Thaïs In der Smitten
SWISSAID - Medien und Kommunikation
   
Tel. + 41 (0)77 408 27 65
 th.indersmitten@swissaid.ch
 www.swissaid.ch
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