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Bauzinsen vor EZB-Sitzung auf Allzeittief

München (ots)

   - Coronavirus schürt Rezessionsängste, niedriger Ölpreis drückt 
     auf Inflation: Europäische Zentralbank steht unter 
     Handlungsdruck
   - Rekordtief bei Renditen für Bundesanleihen
   - Folgen für Baugeld

Nach den Kursstürzen an den weltweiten Börsen haben die Konditionen für Immobilienkredite nachgegeben und liegen auf neuem Allzeittief. Laut einer Auswertung der Interhyp AG, Deutschlands größtem Vermittler für private Baufinanzierungen, kann die Mehrheit der Kreditnehmer aktuell Darlehen mit einer zehnjährigen Zinsbindung zu Konditionen um 0,6 Prozent aufnehmen, je nach Bonität sind bereits Zinsen um 0,4 Prozent möglich. Grund sind Unsicherheiten auch aufgrund des Coronavirus sowie die Geldpolitik der Notenbanken. Die amerikanische und britische Notenbank haben die Leitzinsen gesenkt. "Die Europäische Zentralbank steht unter Handlungsdruck. Die Mischung aus Wirtschaftseinbußen durch das Coronavirus, dem niedrigen Ölpreis und den Einbrüchen an den Aktienmärkten lässt das gesetzte Inflationsziel in immer weitere Ferne rücken", erklärt Mirjam Mohr, Vorständin für das Privatkundengeschäft bei Interhyp. Marktteilnehmer erwarten Maßnahmen der EZB zur Stützung der Wirtschaft.

Im Zuge der Verunsicherung an den Märkten flüchten Investoren zunehmend in Anleihen. Die Renditen zehnjähriger deutscher Bundesanleihen sanken auf unter minus 0,80 Prozent und damit auf ein Rekordtief. Die Entwicklung der Renditen der Bundesanleihen sind ein wichtiger Wegweiser für die Bauzinsen. "Im Vorfeld der EZB-Sitzung sind die Baugeldkonditionen gesunken. Baugeld markiert in diesen Tagen ein historisches Allzeittief", erklärt Mirjam Mohr. Rezensionsängste halten die Zinsen an den Märkten niedrig.

Im Interhyp-Bauzins-Trendbarometer, einer im März durchgeführten Befragung unter den Experten von zehn Kreditinstituten, geht die Mehrheit von gleichbleibenden Konditionen in den nächsten Wochen aus. Einige halten kurzfristig sogar weiter sinkende Konditionen für möglich. Das niedrige Zinsniveau betrifft laut Interhyp auch längere Laufzeiten. Selbst Darlehen, die Immobilienkäufer 15-jährige Zinssicherheit bieten, werden zu Zinskonditionen von unter einem Prozent angeboten. Bei einigen Förderdarlehen der KfW kommt es durch die Einrechnung der Tilgungszuschüsse bereits zu negativen Effektivzinsen. Mirjam Mohr: "Die aktuelle Zinsentwicklung könnte auch bei herkömmlichen Baufinanzierungen mögliche Negativzinsen wieder mehr in den Fokus der Diskussionen rücken."

Weitere Informationen zur Zinsentwicklung in den Zins-Charts von Interhyp unter https://www.interhyp.de/zins-charts/

Über Interhyp

Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an den Endkunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittler und institutionelle Partner wendet, hat das Unternehmen 2019 ein Baufinanzierungsvolumen von 24,5 Milliarden Euro erfolgreich bei seinen rund 500 Bankpartnern platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform eHyp mit kundenorientierten Digitalangeboten und der vielfach ausgezeichneten Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialisten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt etwa 1.600 Mitarbeiter und ist an über 110 Standorten in Deutschland und in Österreich in der Zweigniederlassung Wien persönlich vor Ort für ihre Kunden und Partner präsent.

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Pressekontakt:

Britta Barlage, Pressesprecherin B2C, Interhyp AG, Domagkstraße 34,
80807 München, Telefon: +49 (89) 20307 1325, E-Mail:
britta.barlage@interhyp.de, http://www.interhyp.de