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FIANET-Präsident Mario Stedile-Foradori: "Sachliche Auseinandersetzung mit Seilbahnen dringend gefordert!"

Wien (ots)

Appell an Politik: "Politik darf keine Problemverursacherin, sondern muss Problemlöserin sein!"

Mit einer eindringlichen Forderung richtet sich Mario Stedile-Foradori, Präsident der Internationalen Föderation nationaler Verbände von Seilbahnunternehmen (FIANET) an die Politik: "Die aktuelle Diskussion ist zum Nachteil aller und wird einer auf Fakten und Sachlichkeit basierten Diskussion nicht gerecht." Er kritisiert, dass die Seilbahnen derzeit zum Sündenbock gemacht werden und dabei - bewusst oder nicht - Tatsachen vermischt und somit unnötig Verunsicherung erzeugt wird. "Ich darf daran erinnern, dass der Betrieb von Skigebieten zu keinem Zeitpunkt der Pandemie für eine Häufung von Erkrankungen verantwortlich war. Wer Apres Ski und Seilbahnen in einen Topf wirft, der führt keine ehrliche Debatte, sondern trägt mit populistischen Forderungen zu einer massiven Schädigung bei.

"Die Seilbahnunternehmen in Europa haben umfangreich investiert, sich mit professionell ausgeführten Maßnahmenplänen und großer Verantwortung der Situation gestellt und aktiv Lösungen entwickelt, die funktionieren", so Stedile-Foradori. "Wenn nun einzelne Staaten damit beginnen, alle Problemfelder in Bezug auf COVID-19 rein auf das Skifahren zu konzentrieren, dann mag das im Sinne schneller Schlagzeilen zwar eine einfache Antwort, aber leider auch die falsche sein." Vielmehr solle sich die Politik dafür einsetzen, Planungssicherheit und Betriebsvoraussetzungen voranzutreiben.

"Die Branche hat ihre Hausaufgaben umfassend erledigt - jetzt ist die Politik am Zug und zwar nicht als Problemverursacherin, sondern als Problemlöserin", so der FIANET-Präsident, der in diesem Zusammenhang auch auf die möglichen negativen Folgewirkungen für die wirtschaftliche Situation in den betroffenen Regionen Europas verweist. "Es ist kein Geheimnis, dass unsere Branche vielerorts der einzige effektive Hebel ist, um vor allem in den Wintermonaten Wertschöpfung und Beschäftigung zu generieren. Abgesehen vom enormen Wert der Seilbahnen als Gesundheits-, Sport- und Freizeitinfrastruktur sorgen die Betriebe auch sozioökonomisch für Stabilität. Somit stellt das derzeitige Schlechtreden der Branche im schlimmsten Fall auch andere, von den Seilbahn abhängige, Branchen vor massive Probleme. Denn wenn die Seilbahn stillsteht, stehen bald schon ganze Regionen still", so Stedile-Foradori, der dringend die Rückkehr zu maximaler Sachlichkeit und Ehrlichkeit in der Diskussion einfordert.

Pressekontakt:

Karl Heinz Zanon
zbc3 gmbh
zanon@zbcom.at
+43 676 620 00 92