Olivenölhersteller verbessert Schutz vor Olivenfruchtfliege
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SALOV S.p.A., die Muttergesellschaft der Filippo Berio-Olivenöle, hat gemeinsam mit dem italienischen Forschungsinstitut CNR ein System entwickelt, um Olivenbäume besser vor der Olivenfruchtfliege zu schützen: Neuartige Fallen vereinfachen das Monitoring der Schädlinge und ermöglichen so eine effizientere Bekämpfung.
Nach zweijähriger Zusammenarbeit mit dem Institut für Bioökonomie (IBE) des angesehenen italienischen Forschungsinstituts CNR hat Salov, die Muttergesellschaft der Filippo Berio-Olivenöle, einen innovativen Prototyp einer neuartigen Falle für Olivenfruchtfliegen vorgestellt. Nachdem die Falle die Insekten gefangen hat, erfasst und sendet sie automatisch hochauflösende Bilder der Exemplare an ein Kontrollzentrum. Dadurch erhalten Landwirte ohne grossen Zeitaufwand wertvolle Hinweise zur Schadensbegrenzung.
Getestet wurde die neue Technologie im Olivenhain Villa Filippo Berio, der Salov gehört. Bereits auf dieser Stufe der Prototypentwicklung ist es möglich, die Fliegenpopulation auf der Olivenanbaufläche zu überwachen. Ziel der Forschungszusammenarbeit ist es, ein System zu entwickeln, das die gefangenen Insekten selbständig identifiziert und so die Überwachung der Entwicklung der Fliegenpopulation in Echtzeit ermöglicht.
Entwicklung revolutioniert das Monitoring von Olivenfruchtfliegen
Claudio Cantini, technologischer Leiter beim CNR, erklärt: «Die Olivenfruchtfliege ist ein gefürchteter Schädling. Das Schadenpotenzial bei Olivenbäumen ist immens, sowohl hinsichtlich Quantität wie auch Qualität der Oliven. Der Schlüssel zu jeder zeitgemässen Bekämpfungsstrategie – also unter Berücksichtigung der Umweltauswirkungen – ist ein sorgfältiges Monitoring der Schädlingspopulation. Dies erlaubt, zum richtigen Zeitpunkt einzugreifen und nur dann, wenn es auch wirklich notwendig ist.»
Die Bekämpfung ausgewachsener Fliegen erfolgt in der Regel durch das Aufstellen von farbigen Fallen mit Lockstoffen in den Olivenhainen, um die Insekten zu fangen und zu zählen und so die Entwicklung der Population zu erfassen. Mit traditionellen Methoden ist dies sehr zeitaufwendig und teuer. Claudio Cantini ergänzt: «Die Forschungszusammen-arbeit mit der Salov-Gruppe wird dieses Monitoring schnell und wirtschaftlich machen, eine Revolution, die sich auf die gesamte Olivenölindustrie auswirken kann.»
Fabio Maccari, CEO von SALOV, kommentiert: «Ich freue mich sehr über diese gemeinsam mit dem CNR erzielten Ergebnisse. Dabei zeigt sich einmal mehr der Nutzen unserer Villa Filippo Berio, deren Olivenhain ein Forschungszentrum unter freiem Himmel ist. Die hier erarbeiteten Lösungen werden den Olivenanbau nachhaltig verbessern.»
Über Filippo Berio
Filippo Berio startete die gleichnamige Marke 1867, also vor mehr als 150 Jahren. Gemeinsam mit einer Gruppe von Unternehmern aus Lucca gründete seine Tochter Albertina 1919 das Unternehmen SALOV. Dieses wurde schnell zu einem Bezugspunkt für die Region Lucca in der ganzen Welt.
In Italien war SALOV primär mit der Marke Sagra vertreten, während die Produkte von Filippo Berio auf der ganzen Welt präsent sind und in den USA, Grossbritannien, Russland, Hongkong, Belgien und in der Schweiz eine führende Position einnehmen. In der Schweiz werden die Olivenöle von Filippo Berio exklusiv durch Coop vertrieben.
Über SALOV
Als Società per Azioni Lucchese Olii e Vini 1919 in der Toskana gegründet, ist die SALOV S.p.A. heute ein führender italienischer Hersteller von Speiseölen und eines der weltweit grössten Unternehmen für Olivenöl mit einem konsolidierten Nettoumsatz von EUR 335 Millionen im Jahr 2020 und 120 Millionen verkauften Litern. Seit 2015 ist SALOV Teil der Bright Food International Group.
Das in Massarosa in der Provinz Lucca ansässige Unternehmen produziert, verarbeitet und vertreibt unter den Marken Filippo Berio und Sagra natives Olivenöl extra sowie weitere Oliven- und Speiseöle wie Sonnenblumen-, Erdnuss-, Mais- und Frittieröl in mehr als 70 Ländern.