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Verfahren gegen Jérôme Boateng endet mit Verwarnung

München (ots)

· Freispruch in wichtigen Anklage-Punkten

· Verteidigung: Unverzügliche Einstellung der Ermittlungen im Fall Lenhardt

· Nebenklage betrieb Rufmord

· Vorverurteilung durch einige Medien

· Boateng: Das Ende eines Albtraums

Das Verfahren gegen den deutschen Fußball-Profi Jérôme Boateng ist am Freitag vor dem Münchener Landgericht beendet worden. Dazu stellen wir im Namen der Verteidigung fest: Boateng, dem von der Staatsanwaltschaft seit 2018 gefährliche Körperverletzung und Beleidigung vorgeworfen worden war, ist in allen wesentlichen Punkten freigesprochen worden. Er wurde vom Gericht noch wegen Körperverletzung mit 40 Tagessätzen zu je 5000 EUR verwarnt. Mit dem Richterspruch endet zunächst ein jahrelanger Prozess-Marathon, der von einer massiven medialen Vorverurteilungs-Kampagne begleitet wurde. Insbesondere für die Nebenklage ist das heutige Urteil eine schwere Niederlage. Ihre Strategie des Schmutzwerfens und des Rufmords ist nicht aufgegangen. Boateng gilt nach dem heutigen Urteil als nicht vorbestraft.

Der Strafverteidiger von Jérôme Boateng, Dr. Leonard Walischewski (Kanzlei Wannemacher & Partner, München), stellt zum Ende des Verfahrens fest: "Heute, nach fast sechs Jahren, ist Herrn Boateng endlich Gerechtigkeit widerfahren. Ich schließe mich den Worten der Vorsitzenden Richterin an: Selten ist ein Angeklagter länger durch die Mühlen der Justiz gedreht und von den Medien so massiv vorverurteilt worden. Dieses Verhalten insbesondere der Nebenklage, aber auch der Staatsanwaltschaft und einiger Medien hat zu extremen Belastungen im Privatleben von Herrn Boateng und seiner Kinder geführt. Dazu kommen noch enorme wirtschaftliche Schäden." Das Urteil entspreche dem üblichen Strafmaß und sei angemessen. Walischewski weiter: "Wir gehen jetzt davon aus, dass die Staatsanwaltschaft Wort hält und das Ermittlungsverfahren im Fall Lenhardt umgehend einstellt. Es ist im Prozess sehr deutlich geworden, dass die wüsten Anschuldigungen, Herr Boateng würde Frauen schlagen, haltlos und damit samt und sonders unwahr sind."

Jérôme Boateng sagt: "Ich bin unendlich erleichtert, dass dieser jahrelange Albtraum nun endet. Das ist vor allem für meine Kinder wichtig. Jetzt möchte ich mich auf die Familie und den Fußball konzentrieren."

Für Rückfragen:

Thomas Knipp
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Tel.: +49-172-6800537
E-Mail: tknipp@impact-communication

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