Paramètres des cookies

Ce site web utilise des cookies à des fins d'optimisation et d'analyse statistique et pour afficher des annonces personnalisées. Pour plus d'informations, veuillez svp. consulter notre déclaration de confidentialité sur la protection de données personnelles.

Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD

CeBIT 2011: Nicht länger nur Vision - 3D-Webseiten einfach erstellt

22.02.2011 – 09:48

Darmstadt/Rostock/Graz (ots)

3D hat auch das Web erreicht. Doch die Programmierung kann schwierig sein. Forscher des Fraunhofer IGD haben eine Lösung, die das Erstellen von 3D-Internetanwendungen vereinfacht.

3D-Filme, 3D-Fernseher, 3D-Zeitungen - längst hat die plastische Visualisierung unseren Alltag erreicht. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Detailgetreue Darstellung und das Gefühl inmitten des Geschehens zu sein. Überträgt man diesen Technologiebaustein auf das Internet, ergeben sich neue Möglichkeiten. Für Konstruktion, Architektur und Kulturerbe gilt dies im besonderen Maße. 3D-Internet-Technologien werden zwar seit Jahren mit viel Euphorie als Zukunftstechnologie prognostiziert, einzig die Realisierung war bisher schwierig.

Zur technischen Umsetzung existiert mit X3D ein offener Standard, der bislang jedoch auf Zusatzprogramme (sogenannte PlugIns) angewiesen war. Das Plugin-Problem ist durch die Implementierung der Programmierschnittstelle WebGL in die neuen Versionen der Internetbrowser Firefox 4 und Google Chrome 9 behoben. "Problematisch blieb jedoch die Errichtung der 3D-Internetseiten selbst", erklärt Dr. Johannes Behr, Abteilungsleiter am Fraunhofer IGD. "Die WebGL-Programmierung erfordert ein hohes Maß an anspruchsvoller und mühevoller Programmierkunst."

Die Lösung präsentierte das Fraunhofer IGD, die weltweit führende Einrichtung für angewandtes Visual Computing, mit der Softwareplattform X3DOM bereits 2009. X3DOM ist eine offene, frei verfügbare und vor allem einfache Möglichkeit für räumliche Darstellungen im Internet. Mit X3DOM wurde es so erstmalig möglich, 3D-Inhalte wie begehbare Architekturmodelle oder beispielsweise ein von allen Seiten zu betrachtendes Kunstwerk auf HTML-Basis schnell und einfach umzusetzen. X3DOM wurde in Zusammenarbeit mit dem "Web3D"-Konsortium entwickelt. Die Entwicklung von X3DOM wird von der neuen Abteilung des Fraunhofer IGD, "Visual Computing System Technologies (VCST)" koordiniert und innerhalb des BMBF-"Software-Cluster" und des EU-Netzwerkes "V-Must" gefördert.

Die aktuellen Entwicklungen von X3DOM werden auch auf der diesjährigen CeBIT in Hannover in Halle 9 Stand B36 präsentiert.

Weiterführende Informationen:

http://www.x3dom.org http://www.igd.fraunhofer.de/Institut/Abteilungen

Kontakt:

konrad.baier@igd.fraunhofer.de
Tel.:+496151155-146oder-441

Lieux dans ce communiqué
Plus de actualités: Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
Plus de actualités: Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
  • 22.02.2011 – 09:47

    CeBIT 2011: Fraunhofer macht Basistechnologien verfügbar

    Darmstadt/Rostock/Graz (ots) - Die Visual-Computing-Basistechnologien des Fraunhofer IGD sind für andere Forschungsgruppen und die deutsche Industrie jetzt noch direkter verfügbar. Die Fraunhofer-Forscher präsentieren erstmalig auf der CeBIT in Hannover ihre neue Abteilung mit deren Angeboten. Unter Visual Computing versteht man bild- und modellbasierte Informatik. Hierzu zählen Virtuelle und Erweiterte Realität, ...

  • 15.02.2011 – 10:12

    CeBIT 2011: Graphik verbessert unternehmensweites Informationsmanagement

    Darmstadt/Rostock/Jagsthausen (ots) - Die Menge an Wissen als Ressource nimmt stetig zu. Möglichkeiten der bildlichen Darstellung firmeninterner Daten werden immer wichtiger. Neue Strategien sind notwendig, damit in der Faktenmasse Bedeutsames von Irrelevantem unterschieden wird. Die Firma ConWeaver präsentiert auf der CeBIT hierfür eine Lösung. ...

  • 08.02.2011 – 08:47

    CeBIT 2011: Biometrie für Unternehmen - Datenschutz ist der kritische Punkt

    Darmstadt/Rostock/Graz (ots) - In einigen Unternehmen sind biometrische Systeme bereits für die Zugangskontrolle oder Zeiterfassung im Einsatz. In Zukunft ist hier ein Wachstum zu erwarten. Was bei der Nutzung berücksichtigt werden sollte, erklärt Fraunhofer-Biometrie-Experte Alexander Nouak. HINWEIS: Zum Thema existiert auch HD-Videorohmaterial für ...