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Eurotax Schweiz

Entwicklung des PW-Händlernetzes in der Schweiz: Wachstum hält mit wenigen (gewichtigen) Ausnahmen an

Freienbach (ots)

Wie eine aktuelle Untersuchung der
EurotaxGlass's International AG zeigt, weist die Entwicklung des
PW-Händlernetzes in der Schweiz per Juni 2008 zum dritten Mal in
Folge gesamthaft ein leichtes Wachstum auf (85 zusätzliche
Vertretungen; + 1,6 %). Ohne Verrechnung mit aufgegebenen
Stützpunkten (- 46) beträgt die Zunahme sogar stolze 131
Markenvertretungen. Angesichts des positiven Konjunkturverlaufes in
den zurückliegenden Jahren mag diese Zahl allerdings weit weniger zu
überraschen als die Feststellung, dass ausgerechnet die Vertretungen
der Volumenmarken (Fiat, Ford, Opel, Peugeot, Renault, Toyota, VW)
hierzu keinen Beitrag leisten konnten. Die Anzahl ihrer Betriebe ging
gesamthaft sogar um deren zwei zurück, was bei durchschnittlich 261
Betrieben pro Marke auf eine Sättigung des Marktes schliessen lässt.
Konsolidierung des Händlernetzes scheint mehrheitlich
abgeschlossen
Die aktuell vorliegenden Zahlen lassen in ihrer Gesamtheit
vermuten, dass die Konsolidierung des inländischen Händlernetzes nach
Einführung der Gruppenfreistellungsverordnung GVO im Jahr 2005
mittlerweile abgeschlossen ist. Die noch im vergangenen Jahr
festgestellten, massiven Verschiebungen zwischen grossen Haupt- und
Regionalvertretungen einerseits (Anteil 2008: 36 %; + 1,0 % / 2007:
37 %; + 9,8 %) und Lokalhändlern, Agenten und Wiederverkäufern
andererseits (Anteil 2008: 36 %; - 1,4 % / 2007: 38 %; - 10,5 %)
haben sich markant abgeschwächt. Einzig im Bereich der Werkstätten
(Anteil 2008: 28 %; + 7,1 % / 2007: 26 %; + 18,4 %) hält das Wachstum
an, wenn auch deutlich verlangsamt. Erneut praktisch unverändert
zeigt sich im Vergleich zum Vorjahr dahingegen die Situation mit
Blick auf die regionale Verteilung des PW-Händlernetzes: Die mit
Abstand meisten Unternehmen haben ihren Sitz in der Deutschschweiz
(3843 Betriebe; 73 %; + 1,8 %), gefolgt von der Romandie (1132
Betriebe; 22 %; + 1,4 %) und dem Tessin (288 Betriebe; 5 %; + 0,7 %).
Moderates Wachstum - ausser im Segment der Volumenmarken
Die Detailanalyse der statistischen Daten zeigt, dass insbesondere
die Vertretungen der kleinen und mittelgrossen Marken erneut
praktisch im gleichen Umfang zulegen konnten wie die etablierten
Vertreter der 30 verkaufsstärksten Hersteller. Im Gegensatz zum
identischen Erhebungszeitraum des Vorjahres geht das Wachstum der
'Kleinen' allerdings nicht mehr zur Hauptsache auf das Konto von
SsangYong (2008: + 0 / 2007: + 19), sondern auf dasjenige von Dacia
(2008: + 32 / 2007: + 0). Mit 32 neuen Haupt- und Regionalhändlern
führt der zur Renault-Gruppe gehörende, rumänische
Automobilhersteller die Rangliste der expansionsorientierten
Hersteller mit grossem Abstand an, deutlich vor Daihatsu (+ 14), Fiat
und Skoda (beide: + 10), Alfa Romeo und Smart (beide: + 6) sowie vor
Chevrolet, Lexus, Suzuki und Volvo (alle: + 5). Die übrige Zunahme um
65 Betriebe verteilt sich auf 14 weitere Automarken. Niederlassungen
und Stützpunkte reduziert haben aus unterschiedlichsten Gründen
hingegen Opel (- 13), Hyundai (- 10), Audi (- 6), VW (- 5) sowie
sechs weitere Marken (- 12).
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Division Schweiz
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