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Eidg. Departement des Innern (EDI)

Bundesrat Pascal Couchepin im Schweizerischen Institut in Rom

(ots)

Bundesrat Pascal Couchepin, Vorsteher des Eidgenössischen Departements des Innern, nimmt vom 19. bis zum 21. Oktober 2005 an der Eröffnungdes Schweizerischen Instituts in Rom (SIR) in seiner neuen Struktur teil. Die Veranstaltung markiert den Abschluss der Bauarbeiten im SIR und den Auftakt der neuen inhaltlichen und organisatorischen Ausrichtung des Instituts mit je einem wissenschaftlichen und einem kulturellen Leiter. Während seines Aufenthalts in Rom wird BR Couchepin ausserdem mit dem italienischen Kulturminister Rocco Buttiglione eine Absichtserklärung zur Förderung der Filmkooperation zwischen der Schweiz und Italien unterzeichnen sowie die italienische Bildungs- und Forschungsministerin Letizia Moratti zu einem Arbeitsgespräch treffen.

Vom 19. bis 21. Oktober 2005 wird das Schweizerische Instituts in 
Rom im Beisein von BR Pascal Couchepin in seiner neuen Struktur 
eröffnet werden. Er wird von Staatssekretär Charles Kleiber, 
Staatssekretariat für Bildung und Forschung (SBF) und von Direktor 
Jean-Frédéric Jauslin, Bundesamt für Kultur (BAK) begleitet. Mit der 
neuen Struktur des Instituts, welches jetzt auch über Aussenstellen 
in Mailand und in Venedig verfügt, werden sowohl die kulturellen als 
auch die wissenschaftlichen Beziehungen zwischen der Schweiz und 
Italien gestärkt.
1946 schenkte Contessa Maraini-Sommaruga der Eidgenossenschaft die 
1903-1905 erbaute Villa, in welcher der Bundesrat das SIR 
errichtete. Das Institut bildet heute eine leistungsfähige 
Institution für den Wissenschafts- und Kulturaustausches zwischen 
Italien undder Schweiz. Mit seinen Ausstellungs- und 
Veranstaltungsprogrammen ist das Institut eine anerkannte Arbeits- 
und Studienstätte für Klassische Altertumswissenschaften, 
Archäologie, Philologie, Kunstgeschichte, Geschichte, Römisches 
Recht usw. Ausserdem ist es auch ein Ort des künstlerischen 
Schaffens. Im Institut leben und arbeiten regelmässig bis zu 14 
junge Schweizer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie 
Künstlerinnen und Künstler während eines akademischen Jahres.
Nachdem vor zwölf Jahren das Hauptgebäude des Instituts unter 
Aufsicht der Denkmalpflege Roms restauriert wurde, liess der Bund 
nun das Nebengebäude umbauen. In diesem befindet sich neben den 
Künstlerateliers und Wohnungen für die Institutsmitglieder ein 
Mehrzwecksaal (Sala Elvetica) für Ausstellungen und kulturelle 
Veranstaltungen. Im Hauptgebäude wurden neue Studien- und 
Arbeitsplätze in der Bibliothek eingerichtet. Die Depots für die 
Institutsbibliothek konnten erweitert und die Begegnungszone für die 
Mitglieder und die Gäste des Instituts neu gestaltet werden.
Mit der Leitung des Schweizerischen Instituts in Rom ist seit April 
2005 Prof. Dr. Christoph Riedweg betraut, der auch dem 
Wissenschaftsbereich des Instituts vorsteht. Ihm zu Seite steht Dr. 
Domenico Lucchini, kultureller Direktor und verantwortlich für den 
Kulturbereich.
Mit dem italienischen Kulturminister Rocco Buttiglione wird 
Bundesrat Pascal Couchepin eine Absichtserklärung zur Revision des 
Koproduktionsabkommens zwischen der Schweiz und Italien auf dem 
Gebiet des Films unterzeichnen. Die Revision des derzeitigen 
Abkommens, das im Dezember 1993 in Kraft getreten ist, wurde 
notwendig, weil sich die Bedingungen im Bereich der Filmproduktion 
verändert haben. Sie soll die Zusammenarbeit zwischen den beiden 
Ländern fördern und verbessern. Die Revision sieht namentlich vor, 
die finanzielle Beteiligung des Minderheits-Koproduzenten von 30 auf 
20% zu senken, was der Realität der Gemeinschaftsproduktionen 
zwischen der Schweiz und Italien besser entspricht. Diese Anpassung 
erfolgt auf mehrfach geäusserten Wunsch der Schweizer ,vor allem der 
Tessiner Filmbranche.
Im Rahmen eines Arbeitstreffens mit der italienischen Bildungs- und 
Wissenschaftsministerin Letizia Moratti wird Pascal Couchepin die 
möglichen Umsetzungspläne im Rahmen des im Jahr 2003 mit Italien 
unterzeichneten bilateralen Wissenschafts- und Technologieabkommens 
besprechen.
EIDG. DEPARTEMENT DES INNERN
Presse- und Informationsdienst
Auskunft: Jean-Marc Crevoisier, Kommunikationschef GS EDI, Tel. 079 
763 84 10

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