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BertelsmannSpringer übernimmt Verlag Leske + Budrich: Zusammenführung mit dem Westdeutschen Verlag bis Anfang 2004

Berlin/ Opladen/ Wiesbaden (ots)

Die Fachverlagsgruppe
BertelsmannSpringer hat vorbehaltlich der kartellrechtlichen
Zustimmung rückwirkend zum 1. Januar 2003 den
sozialwissenschaftlichen Fachverlag Leske + Budrich übernommen. Bis
2004 soll der bislang in Opladen ansässige Verlag mit dem
Westdeutschen Verlag (GWV Fachverlage) in Wiesbaden zusammengeführt
werden, wobei die Identität beider Verlagsmarken erhalten bleibt.
Durch die Zusammenführung beider Unternehmen entsteht ein Verlag-
für Sozial- und Geisteswissenschaften mit jährlich rund 550 Buch-
Neuerscheinungen in den Programmsegmenten Soziologie, Politik,
Erziehungswissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften
sowie Literaturwissenschaften. Das Produkt-Portfolio umfasst
Lehrbücher, Monografien und Nachschlagewerke sowie eine Reihe
renommierter Zeitschriften. Mit den zehn vom Verkauf betroffenen
Mitarbeitern führt der bisherige Gesellschafter derzeit
Übernahmeverhandlungen.
Edmund Budrich (71), Geschäftsführer von Leske + Budrich, will mit
diesem Schritt die publizistische Zukunft seiner Programme sichern,
die er in den vergangenen 30 Jahren aufgebaut hat.  An der Seite von
Verlagsleiter Dr. Heinz Weinheimer (43) und Programmleiterin Annette
Kirsch (33) wird er in den nächsten Jahren die Integration beider
Häuser und die Programmentwicklung  massgeblich mitbestimmen.
Der Verlag Leske + Budrich wurde 1974 gegründet. Er liefert heute
rund 400 Neuerscheinungen im Jahr aus und publiziert 20
Zeitschriften. Herausragende Werke des letzten Jahres sind unter
anderem die PISA-Studien und das dreibändige Werk "Das
Informationszeitalter" von Manuel Castells. Daneben erschien eine
Fülle bedeutender Lehrbücher, so zum Beispiel Rudzios "Einführung in
das politische System der Bundesrepublik Deutschland". Ein wichtiges
Publikationsgebiet ist darüber hinaus die Genderforschung.
Der Westdeutsche Verlag ist 1947 mit der programmatischen Absicht
gegründet worden, zur "Neuorientierung von Wirtschaft, Staat und
Gesellschaft beizutragen". Dieses Ziel verfolgt eine bis heute
erfolgreiche Programmstrategie mit etablierten Lehrwerken wie "Die
Sozialstruktur der BRD" von Rainer Geissler oder Monografien zu
aktuellen Themen. Darunter "Das Rot-Grüne Projekt", in dem junge
Heidelberger Politikwissenschaftler die erste Legislatur der
Regierung Schröder bilanzieren.

Pressekontakt:

Sabine Schaub
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. +49/30/82787-5360
E-Mail: sabine.schaub@bertelsmann.de