Kipa: Wochen-Übersicht vom 30. Januar bis 5. Februar 2002
Freiburg (ots)
Vom 30. Januar bis 5. Februar hat die Katholische Internationale Presseagentur in Freiburg (Schweiz) Beiträge unter anderem zu folgenden Themen verbreitet:
Inland:
- Seit über zwanzig Jahren darf sich der Genfer Jesuit und Journalist Albert Longchamp, Chefredaktor der Wochenzeitschrift "Echo Magazine", nicht zum Opus Dei äussern - auf römische Weisung hin. Die Jesuiten-Monatszeitschrift "Choisir", der Longchamp 1981 als Chefredaktor vorstand, hatte damals eine kritische Recherche zum Opus Dei veröffentlicht. Doch nun will Longchamp diesen journalistischen Maulkorb nicht länger hinnehmen. - Ein Bericht.
- Seit dreissig Jahren bereist der Schweizer Paul Bucherer Afghanistan. In Bubendorf, Kanton Baselland, hat er das Afghanistan-Institut aufgebaut und leitet es auch heute noch. Jetzt ist er im Auftrag der Unesco mit einem spektakulären Projekt beschäftigt: dem Wiederaufbau der vor einem Jahr von den Taliban zerstörten Buddha-Statuen von Bamian. - Ein Hintergrund.
- Gleichgeschlechtliche Paare sollen Kinder erziehen und adoptieren sowie das Sorgerecht bekommen können. Das fordert der Schweizerische Katholische Frauenbund (SKF) in der Vernehmlassung zum Bundesgesetz über die registrierte Partnerschaft gleichgeschlechtlicher Paare. In einer Gesellschaft mit neuen Familienformen dürften Homosexuelle nicht diskriminiert werden. - Eine Meldung.
Ausland:
- Die Einberufung eines dritten Vatikanischen Konzils hat der niederländische Bischof Martinus Muskens in einer Fernsehsendung gefordert. Die römisch-katholische Kirche sei nämlich derzeit "führungslos". Über viele Fragen gebe es in der römischen Kurie unterschiedliche Auffassungen, und das liege nicht zuletzt am schlechten Gesundheitszustand von Papst Johannes Paul II. - Eine Meldung.
- Für gescheitert erklärt hat der prominente brasilianische Theologe und Dominikaner Frei Betto das derzeitige Globalisierungsmodell. 80 Prozent der weltweiten Industrieproduktion würden derzeit von bloss 20 Prozent der Weltbevölkerung konsumiert, sagte er am Weltsozialforum in Porto Alegre, Brasilien. - Eine Meldung.
Die Beiträge können bei der Presseagentur Kipa angefordert werden.
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