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HEKS - Hilfswerke der Evang. Kirche / EPER - L'Entraide Protestante Suisse

HEKS: Spenden konstant

Zürich (ots)

HEKS, das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen
Schweiz, konnte 2003 Spendeneingänge von 17 Millionen Franken
verbuchen. Die freien Spenden sind gegenüber dem Vorjahr konstant
geblieben. Ein Rückgang wurde bei der Nothilfe verzeichnet. Das Jahr
war von Katastrophen geprägt, die sich abseits von Fernsehkameras
ereigneten: In Afrika litten Millionen von Menschen unter Dürre,
Krieg und Gewalt. HEKS setzte sich für die Opfer dieser vergessenen
Dramen ein.
Nur selten berichteten die Medien über die grosse Hungersnot in
vielen Gebieten Afrikas. Das hatte zwar Auswirkungen auf die
Spendeneingänge, nicht aber auf die HEKS-Arbeit. In Simbabwe, wo die
politische und wirtschaftliche Krise weiter eskalierte, verband HEKS
Überlebenshilfe mit Friedensarbeit. Nahrungsmittel und Saatgut wurden
an besonders arme Familien abgegeben; gleichzeitig wurden
friedensfördernde Initiativen an der Basis gestärkt. Am Horn von
Afrika setzte sich HEKS für entwicklungsorientierte Nothilfe ein: In
Äthiopien, wo elf Millionen Menschen unter der Dürre litten, wurde
ein "Food for Work"-Programm unterstützt, das Betroffene in die
Wiederaufforstung und den Bau von Zugangsstrassen einband und in
Naturalien ausbezahlte. HEKS setzte inklusive Nothilfe 24,73
Millionen Franken für die gesamte Auslandarbeit ein.
Der Jahresaufwand von 45,83 Millionen Franken konnte
vollumfänglich durch Eingänge gedeckt werden. Zusätzlich konnten 3,82
Millionen Franken für die Finanzierung von Projekten, die über das
Jahr hinaus laufen, sichergestellt werden. Die Rechnung schliesst mit
einem Überschuss von 238'455 Franken ab. Die Legate bewegen sich mit
3,91 Millionen Franken auf Vorjahresniveau. Die Kommunikationskosten
sind leicht gesunken, sie betrugen 3,24 Millionen Franken. Auch die
Kosten für die Zentralverwaltung gingen zurück, auf 2,85 Millionen
Franken.
2003 war ein Jahr der Konsolidierung. Im Inland konzentrierte sich
HEKS noch stärker als bisher auf die Integration von Migrantinnen und
Migranten sowie auf das anwaltschaftliche Handeln für Asylsuchende.
Die schwierige Asyldiskussion hat gezeigt, wie wichtig diese Arbeit
ist. HEKS greift auf eine langjährige Erfahrung im Bereich
Flüchtlingsarbeit zurück und setzt sich dafür ein, dass die Not der
Menschen nicht zu Propagandazwecken missbraucht wird. Für die
Inlandarbeit wurden 15,0 Millionen Franken eingesetzt.
HEKS Kommunikation
Der Jahresbericht kann bei HEKS Kommunikation bestellt werden: 
Telefon 01 361 66 00; Durchwahl 01 361 73 24; E-Mail  info@hekseper.ch
Obenstehender Text ist auch über Internet abrufbar: www.heks.ch

Kontakt:

Tel. +41/1/361'66'00
Tel. Direkt: +41/1/361'73'24
E-Mail: info@hekseper.ch
Internet: http://www.heks.ch

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