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OceanCare: Japans makabrer "Kuhhandel" um die Wale

OceanCare: Japans makabrer "Kuhhandel" um die Wale
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Wädenswil, Schweiz (ots)

- Hinweis: Bildmaterial steht zum kostenlosen Download bereit  
     unter: http://www.presseportal.ch/de/pm/100000082 -
23.-27. Juni 2008: Internationale Walfangkonferenz in Santiago de
Chile
Anfang Februar hat Japan in den
Meeresschutzgebieten der Antarktis den Walfang erneut aufgenommen.
Als Sinnbild der Ungeheuerlichkeit ging ein Foto um die Welt: Es
zeigt, wie eine Zwergwalmutter und ihr Junges über eine Rampe ins
Innere eines Walfangschiffes gezerrt werden. Japan ist sich bewusst,
wie brisant dieser Walfang in der Antarktis ist, und bietet der
Internationalen Walfangkommission (IWC) auf ihrer diesjährigen Tagung
in Santiago de Chile einen "Kuhhandel" an. Die Japaner wollen auf
einen Teil ihrer selbst bestimmten Fangquote in der Antarktis
verzichten, wenn sie im Gegenzug die Erlaubnis erhalten, Wale vor den
eigenen Küsten zu töten.
Sollte die Walfangkommission Ende Juni auf Japans Vorschlag
eingehen, würde dies das internationale Walfangverbot durch die
Hintertür faktisch aus den Angeln heben und der willkürlichen Jagd
auf Wale Tür und Tor öffnen. Denn noch ist eine Einigung der
Mitgliedstaaten hinsichtlich der Rahmenbedingungen für eine
kontrollierte Nutzung der Meeressäuger nicht in Sicht - und es
bestehen auch keinerlei Sanktionsmöglichkeiten zur Ahndung von
Verstössen gegen das weltweite Walfangverbot, das seit 1986 in Kraft
ist.
Gegen Japans unverfrorene Ausweitung des Walfangs engagiert sich
die Schweizer Organisation OceanCare. Auf der Internationalen
Walfangkonferenz setzt sie sich dafür ein, dass Verstösse gegen das
Walfangverbot rigoros geahndet werden. Eine Übersicht der wichtigsten
Initiativen von OceanCare finden Sie unter
http://www.oceancare.org/de/downloads/IWC_OceanCare_1996-2007.pdf
Das zähe Ringen um den Schutz der bedrohten Meeresgiganten geht
Ende Juni weiter. In einem IWC-Blog ( http://blog.oceancare.org/ )
wird OceanCare aus Santiago de Chile über den Verlauf der
Verhandlungen berichten.
Ogilvy & Mather Frankfurt entwickelt Kampagne für OceanCare
Die langjährige Arbeit von OceanCare zum Schutz der Wale bot
Ogilvy & Mather Frankfurt, Teil der deutschen Ogilvy-Gruppe,
Inspiration genug, sich dem Thema aus kreativer Sicht zu widmen. Die
Werbeagentur entwickelte für OceanCare eine Kampagne, die Japans
aktuelle Walfangaktivitäten thematisiert. Da sich Japan dabei auf
eine Jahrhunderte alte Tradition beruft, rufen die Anzeigen und
Poster dazu auf, diese blutige Tradition endlich zu beenden.
Die Bildmotive sind im Stil traditioneller japanischer
Farbholzschnitte (Ukiyo-e) gestaltet. Allerdings wurde anstelle der
üblichen Tusche “Walblut“ als Farbe verwendet, um so einen ebenso
deutlichen wie drastischen Hinweis auf die blutige Realität des
kommerziellen Walfangs in Japan herzustellen.

Kontakt:

OceanCare
Sigrid Lüber
Mobile: +41/79/475'26'87
E-Mail: slueber@oceancare.org
Internet: www.oceancare.org

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