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Symantec (Deutschland) GmbH

Vertrauen ist gut?
Eltern in Deutschland lassen Kindern am Computer weitgehend freie Hand

München (ots)

Weltweite Symantec-Erhebung zeigt: Eltern in Deutschland 
   kontrollieren Online-Aktivitäten ihres Nachwuchses seltener als 
   Eltern in anderen Ländern / Deutsche lesen lieber Nachrichten als 
   zu bloggen / Chinesen und Brasilianer sind am "virtuellsten"
Im internationalen Vergleich sind die Deutschen - obgleich keine 
ausgesprochenen Online-Muffel - in vielen Bereichen zurückhaltend: 
zum Beispiel bei Entertainment-Angeboten wie Video-Sharing oder 
Musik-Download. Zudem begeistern sie sich weniger fürs Bloggen als 
andere Nationen. Dafür sind sie eifrige Konsumenten von 
Online-Nachrichten. Zurückhaltend sind auch die Eltern in 
Deutschland: Insgesamt üben sie weniger Kontrolle über die 
Online-Aktivitäten ihrer Kinder aus, als das in anderen Ländern der 
Fall ist. Logischerweise wissen sie oft nicht, was der Nachwuchs 
online treibt - und unterschätzen die tatsächlichen Bedrohungen. Die 
Kinder und Jugendlichen hingegen sind über die Risiken recht gut 
informiert und haben teilweise selbst schon Erfahrungen mit 
zweifelhaften Begegnungen gemacht - fühlen sich im Netz insgesamt 
aber etwas sicherer als ihre Altersgenossen in anderen Ländern. Dies 
sind einige Ergebnisse einer weltweiten Symantec-Erhebung zu den 
Online-Gewohnheiten der Menschen im Alltag: Dem Norton Online Living 
Report. Die Umfragen wurden in acht Ländern durchgeführt. Ein 
weiteres Ergebnis ist: Die Bürger Chinas und Brasiliens sind im 
Vergleich die "virtuellsten", die Japaner hingegen in fast allen 
Disziplinen die zurückhaltendsten.
Die Erhebung von Symantec wurde in Europa, Amerika, Asien und 
Australien durchgeführt und umfasst die unterschiedlichsten Bereiche 
des Alltags - von der Online-Kommunikation über Shopping und Banking 
bis hin zu Sicherheitsmaßnahmen, z.B. im Hinblick auf die Gefährdung 
von Kindern und Jugendlichen im Internet. "Die Überraschung bei 
dieser Erhebung ist einerseits die Tatsache, dass Chinesen und 
Brasilianer die 'Virtuellsten' aller befragten Nationalitäten sind, 
andererseits die High-tech-affinen Japaner in fast allen Disziplinen 
das Schlusslicht bilden", kommentiert Candid Wüest, 
Internetsicherheitsexperte bei Symantec.
Deutsche keine "New Kids on the Blog" Die Deutschen bewegen sich 
in vielen Bereichen im Mittelfeld - jedoch mit einigen 
charakteristischen "Ausreißern". So betätigen sich hierzulande nur 13
Prozent als Blogger - in Frankreich sind es immerhin 18, in Brasilien
44 und in China sogar 86 Prozent. Auch bei der Frequentierung von 
Social Networking-Seiten liegen die Deutschen am unteren Rand des 
Vergleichsfeldes: 35 Prozent der Erwachsenen wie auch Jugendlichen 
tummeln sich hier - gegenüber stehen 52 Prozent der Erwachsenen, 
knapp zwei Drittel der Jugendlichen in Großbritannien und 78 Prozent 
(Erwachsene), 85 Prozent (Jugendliche) in China.
Hingegen gehören die Deutschen - vor allem die Jugendlichen - bei 
der Nutzung von Online-Newsangeboten zur Spitzengrupe. Am wenigsten 
werden diese Angebote von Jugendlichen in den USA, Großbritannien und
Australien in Anspruch genommen.
Leider ist das Internet nicht nur Quell vielfältiger Angebote und 
Möglichkeiten, sondern auch zahlreicher Bedrohungen. Erwartungsgemäß 
gehören die Deutschen zu der Gruppe, die das größte 
Gefahrenbewusstsein beim Surfen sowie bei der Angabe persönlicher 
Daten  aufweist. Entsprechend niedrig liegt die Zahl derjenigen 
Deutschen, die schon einmal Kreditkartendaten an Unbekannte 
preisgegeben haben: 19 Prozent (USA: 34 Prozent).
Sorglose Eltern - brave Kinder? Ein besonders heikles Thema sind 
Kinder und Jugendliche: Nur allzu oft werden sie im Netz von 
Betrügern oder - schlimmer noch - von Erwachsenen mit zweifelhaften 
Absichten kontaktiert. Ein guter Grund für Eltern die Aktivitäten 
ihrer Kinder zu kontrollieren. In Deutschland tun dies jedoch nur 23 
Prozent der Eltern mithilfe von entsprechenden Kontrollinstrumenten 
wie einer speziellen Software. 17 Prozent "schnüffeln" ihren Kindern 
gelegentlich hinterher. In Frankreich zieht immerhin ein Drittel der 
Eltern eine Kontrollsoftware dem bloßen Vertrauen vor, während sich 
41 Prozent gelegentlich "heimlich" über die Aktivitäten ihrer Kinder 
im Netz informieren. Auch in den USA wollen es die Eltern genauer 
wissen: Hier bedienen sich ganze 48 Prozent entsprechender 
Kontrollmechanismen, 31 Prozent begeben sich inkognito auf die 
Online-Spuren des Nachwuchses. Die Kehrseite des hohen 
Vertrauensvorschusses in Deutschland: Deutsche Eltern sind sich oft 
nicht über die wahre Gefahrenlage im Klaren: Nur 12 Prozent glauben, 
ihr Kind wäre schon einmal von dubiosen Fremden nach persönlichen 
Angaben gefragt worden, hingegen geben 29 Prozent der Kinder und 
Jugendlichen ihrerseits an, ihnen sei derartiges im Internet 
widerfahren. Ähnlich sieht es bei Online-Annäherungsversuchen durch 
Fremde aus: 9 Prozent der Eltern vermuten dies, 24 Prozent der Kinder
berichten von tatsächlichen Fällen. Auch bei der Vorbereitung auf die
Gefahren des Internets sind die Deutschen im internationalen 
Vergleich eher schwach: Gemeinsam mit Großbritannien und Japan stehen
sie hier auf den letzten Rängen.
Bemerkenswert ist in dieser Hinsicht, dass die deutschen Kinder 
offensichtlich auch zu den bravsten gehören: Im Unterschied zu jungen
Chinesen (55 Prozent), Brasilianern (29 Prozent) und Australiern (27 
Prozent) geben nur 17 Prozent des Nachwuchses in Deutschland an, 
schon einmal Dinge im Netz getan zu haben, die ihre Eltern nicht 
billigen würden. "Entweder haben deutsche Eltern tatsächlich einen 
Grund, weniger misstrauisch zu sein - oder die Kinder sind 
geschicktere Lügner. Das allerdings lässt sich im Rahmen unserer 
Erhebung leider nicht herausfinden", resümiert der Symantec-Experte.
Die wichtigsten Erhebungs-Ergebnisse im Überblick
  • Kontakte im Netz: Zwischen 10 und 25 Prozent der Erwachsenen haben keine Bedenken, online Kontakt mit Fremden zu schließen (Deutschland: 21 Prozent).
  • Besuch von Social Networking Sites: Zwischen 30 und 50 Prozent der Erwachsenen und Kinder (Ausnahme China) besuchen zumindest gelegentlich eine Social Networking-Site (China: 80 Prozent; Deutschland: 35 Prozent).
-Verbreitung von Video-Konsolen: Durchschnittlich vier von zehn 
Nutzern haben eine Video-Konsole (Deutschland: 24 Prozent).
  • Weitergabe von Kreditkartennummern: Durchschnittlich 25 Prozent haben schon einmal ihre Kreditkartennummer an Menschen weitergegeben, die sie nicht kennen (Deutschland: 19 Prozent).
  • Internet-Shopping: Die Mehrheit aller Erwachsenen kauft zumindest gelegentlich im Internet ein (Deutschland: 93 Prozent; Australien: 84 Prozent; Brasilien: 80 Prozent).
  • Online-Investmentmanagement: Durchschnittlich drei von zehn Erwachsenen managen finanzielle Investments auch online (Deutschland: 33 Prozent; Großbritannien 54 Prozent; China 72 Prozent).
  • Gefühlte Sicherheit bei der Weitergabe persönlicher Informationen: Die Mehrzahl aller Erwachsenen fühlt sich nicht sicher, wenn sie persönliche Informationen online weitergibt (Deutschland: 81 Prozent; Großbritannien: 62 Prozent; China: 52 Prozent).
  • Surfen ohne Sicherheitssoftware: Die Mehrheit der Erwachsenen fühlt sich beim Surfen ohne Sicherheitssoftware nicht sicher (Deutschland: 95 Prozent; USA: 89 Prozent, China 81 Prozent).
  • Angst vor Online-Belästigung: Die Hälfte oder mehr aller Kinder befürchten, online belästigt zu werden (Deutschland: 51 Prozent; Australien 60 Prozent, China 76 Prozent).
  • Besondere Gefährdung von Kindern: Die Mehrheit der Eltern glaubt, Kinder seien im Internet gefährdeter als Erwachsene (Deutschland: 83 Prozent; Frankreich: 77 Prozent; Japan: 44 Prozent).
Die wichtigsten Ergebnisse weltweit im Überblick finden Sie hier: 
   http://www.presseportal.de/link/Ergebnisse
Die komplette Studie können Sie hier herunterladen: 
   http://www.presseportal.de/link/Studie
Tipps zum Thema Kindersicherheit im Internet haben wir hier für 
   Sie zusammengestellt: 
   http://www.presseportal.de/link/Kindersicherheit
Die umfassende Pressemappe zum Norton Online Living Report 
inklusive Audiomaterial steht hier für Sie bereit: 
http://www.symantec.com/de/de/about/theme.jsp?themeid=pressemappen
Weitere Informationen über die Sicherheit von Kindern im Netz 
finden Sie hier: www.norton.de/familyresource
Über Symantec
Symantec ist ein weltweit führender Anbieter von 
Infrastuktur-Software, mit der sich Unternehmen und Privatpersonen 
sicher und vertrauensvoll in einer vernetzen Welt bewegen können. Das
Unternehmen unterstützt Kunden beim Schutz ihrer Infrastrukturen, 
Informationen und Interaktionen durch Software und Dienstleistungen, 
die Risiken der IT-Sicherheit, Verfügbarkeit, Compliance und 
Leistungsfähigkeit adressieren. Symantec hat seinen Hauptsitz in 
Cupertino, Kalifornien und betreibt Niederlassungen in mehr als 40 
Ländern. Mehr Informationen unter www.symantec.de
Hinweis für Redakteure:
Wenn Sie mehr über Symantec und seine Produkte erfahren möchten, 
dann besuchen Sie unser Online-Pressezentrum unter 
www.symantec.com/presse Dort liegt auch Bildmaterial von Personen und
Produkten sowie weitere Informationen für Sie bereit.
Symantec und das Symantec Logo sind Warenzeichen oder eingetragene
Warenzeichen der Symantec Corporation in den USA und ihrer 
Tochtergesellschaften einigen anderen Ländern. Andere Firmen- und 
Produktnamen können Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der 
jeweiligen Firmen sein und werden hiermit anerkannt.

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