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Positive Bilanz für den ETI-Schutzbrief nach dem Vulkanausbruch auf Island

Bern (ots)

Mehr als 45 Tage nach dem Vulkanausbruch auf Island
kann der ETI-Schutzbrief eine positive Bilanz ziehen. 1'039 Personen 
wurden heimgeschafft,
20 Spezialbusse gemietet und innert 8 Tagen über 11'500 Telefonanrufe
beantwortet. Kurz, die ETI-Einsatzzentrale hat einen neuen Rekord 
aufgestellt. Die Kosten der verschiedenen übernommenen Leistungen 
werden auf 3,2 Millionen Franken geschätzt. Ende Mai 2010 sind 
gegenüber 2009 3.9 % mehr ETI Schutzbriefe Europa und 9.6 % mehr 
Erweiterungen Welt verkauft worden.
Die Einsatzzentrale und die Abteilung Reiseannullierung des 
ETI-Schutzbriefes sind nach dem Vulkanausbruch auf Island 
buchstäblich überrannt worden. Mehrere Tausend der 700'000 
ETI-Schutzbrief-Inhaber waren von der Schliessung des Luftraumes in 
Europa unmittelbar betroffen.
1'039 Personen wurden heimgeschafft, hauptsächlich mittels 20 
Bussen, die in den wichtigsten europäischen Hauptstädten gemietet 
wurden. Der Schutzbrief kann damit für seinen Einsatz während dieser 
Periode eine positive Bilanz ziehen. Ende Mai 2010 hat die führende 
schweizerische Reiseversicherung 5'040 Schadenfälle von Personen 
registriert, die vom Vulkanausbruch betroffen waren. Davon sind 1'015
Fälle Reiseannullierungen und 4'025 Fälle Abbruch oder Verlängerung 
von Aufenthalten im Ausland. Insgesamt werden die vom ETI-Schutzbrief
gedeckten Leistungen auf 3,2 Millionen Franken geschätzt. Die 
endgültige Summe wird jedoch erst in einigen Wochen bekannt sein, da 
die Versicherung des TCS Kosten von Reiseveranstaltern und 
Fluggesellschaften subsidiär deckt.
Beachtlich ist der Ende Mai 2010 gegenüber 2009 um 3.9 % 
gestiegene Verkauf von ETI-Schutzbriefen Europa (d.h. 12'295 
zusätzliche Policen) und der Anstieg von 9.6 % der Erweiterung Welt 
zum ETI-Schutzbrief (d.h. 8'090 zusätzliche Policen).
Während dieser Ausnahmesituation waren 35 Mitarbeiter und 
Mitarbeiterinnen pausenlos im Einsatz. Zusätzlich wurden 12 Personen 
temporär beschäftigt, um dem Ansturm auf die ETI-Einsatzzentrale 
betreffend Reiseannullierungen und Anfragen im Zusammenhang mit der 
Rückreise gerecht zu werden. Derzeit ist eine Arbeitsgruppe von 
sieben Personen damit beschäftigt, die 5'040 Dossiers aufzuarbeiten.

Kontakt:

Stephan Müller, Mediensprecher, 031 380 11 44, 079 302 16 36,
smueller@tcs.ch

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