Touring Club Schweiz/Suisse/Svizzero - TCS
Mitgliederbedürfnisse im Fokus
Bern (ots)
Als führender Mobilitätsdienstleister mit rund 1,6 Mio. Mitgliedern setzt der TCS ständig alles daran, sich noch stärker auf die Bedürfnisse seiner Mitglieder auszurichten. Diesem Anspruch kam er im letzten Jahr im Besonderen mit der Weiterentwicklung von Produkten und Dienstleistungen nach. Mit der erfolgreichen Kampagne gegen die Vignettenpreiserhöhung wurde zudem ein deutliches Zeichen für eine faire Verkehrsfinanzierung gesetzt. Finanziell hat der Touring Club Schweiz 2013 bei einem Nettoumsatz von CHF 345 Mio ein Betriebsergebnis von CHF 1,1 Mio erzielt.
2013 war wiederum ein intensives und anspruchsvolles Jahr für den grössten Mobilitätsclub der Schweiz. So wurden über 600'000 Anrufe auf die neue Nummer 0800 140 140 der Pannen- und Unfallhilfe registriert und das Kontaktcenter CIC - die zentrale Anlaufstelle für Mitgliederanfragen - hat 2013 rund 1,3 Mio. telefonische Anfragen entgegen genommen. Vor diesem Hintergrund konnte der TCS sowohl in der Verkehrspolitik als auch im Dienstleistungsbereich Akzente setzen. Dabei stand für den grösste Mobilitätsclub der Schweiz eine verstärkte Ausrichtung auf die Bedürfnisse und Interessen der Mitglieder und Kunden im Zentrum.
Weiterentwicklung der Produkte und Dienstleistungen
Mit verschiedenen Neuerungen wurde dem Fokus der Mitgliederbedürfnisse verstärkt Rechnung getragen. So endet die Mitgliedschaft neu nicht mehr mit dem Kalenderjahr und kann zu jedem Zeitpunkt für eine Laufzeit von 12 Monaten abgeschlossen werden. Und auch die Produktstruktur des ETI-Schutzbriefs wurde vereinfacht. Der ETI-Schutzbrief Europa und der ETI-Schutzbrief Welt sind neu eigenständige Produkte und der Zusatz TCS Heilungskosten kann wahlweise für Reisen innerhalb Europas oder auf der ganzen Welt abgeschlossen werden.
Drei Jahre nach dem Aufbau des medizinischen Dienstes ETI-Med konnte Anfang April 2013 ein Ambulanzjet in den Farben des TCS in Betrieb genommen werden. Mit diesem können medizinische Rückführungen in einem geografischen Radius von bis zu 2'500 km durchgeführt werden.
Im Berichtsjahr wurde das vom TCS massgeblich initiierte neue Berufsbild "Strassenhelfer" vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation unter dem neuen Berufstitel «Strassenhelferin / Strassenhelfer mit eidgenössischem Fachausweis» anerkannt. Entscheidend ist dabei, dass mit den vermittelten Kenntnissen in den Bereichen Mensch, Sicherheit, Pannen- und Unfallhilfe, hilfesuchende Menschen ganzheitlich betreut und die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit allen Beteiligten Instanzen wie z.B. Blaulichtorganisationen, Assistancen, Versicherungen professionalisiert wird. Dies wird dazu beitragen, die Qualität unseres Pannendienstes nochmals zu verbessern.
Bei einem Nettoumsatz von CHF 345 Mio. erwirtschaftete der TCS ein positives Betriebsergebnis von CHF 1,1 Mio.
TCS setzt sich für faire Verkehrsfinanzierung ein 60,5 Prozent der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben Ende November 2013 die Erhöhung des Vignettenpreises abgelehnt. Zu diesem Abstimmungsresultat hatte die vom TCS geführte Kampagne "NEIN zur Vignetten-Mogelpackung" massgeblich beigetragen. Zur Lösung der Verkehrsprobleme - wie die Beseitigung von Engpässen und der Ausbau des Nationalstrassennetzes - fordert der TCS die Schaffung eines Strasseninfrastrukturfonds sowie eine gerechtere Verteilung der bereits von den Strassenbenutzern entrichteten Steuern und Gebühren.
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