Produzenten- und Importpreisindex im Oktober 2001
Bern (ots)
Weiterhin tieferes Preisniveau als im Vorjahr: -1,4 Prozent
Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise sank im Oktober 2001 gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozent und erreichte den Stand von 96,4 Punkten (Basis Mai 1993 = 100). Sowohl die Inlandpreise (-0,3%) als auch - in wesentlich stärkerem Ausmass - die Importpreise (-1,3%) zeigten einen Rückgang. Insgesamt lag damit das Preisniveau des Gesamtangebots um 1,4 Prozent tiefer als vor einem Jahr, was auf deutlich billigere Importe (-4,7%) zurückzuführen ist.
Rückgang der Inlandpreise ...
Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Produzentenpreisindex zeigte im Oktober 2001 einen Rück-gang um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Sein Stand liegt bei 96,0 Punkten (Basis Mai 1993 = 100). Die Jahresteuerung betrug 0,1 Prozent. Der Index zeigt die Entwicklung der Ab-Werk-Preise für die im Inland hergestellten Produkte. Dienstleistungen sind darin nicht berücksichtigt.
Tiefere Preise gegenüber dem Vormonat registrierte man für Ackerbauprodukte, Schlachtrinder, Schlacht-schweine, Schweinefleisch und Fleischprodukte. Dasselbe gilt für Mineralölprodukte, Produkte aus Nicht-eisen-Metallen, elektrische Maschinen und Apparate, nachrichtentechnische Geräte und elektronische Bau-elemente, Elektrizität und Gas. Preiserhöhungen verzeichneten demgegenüber Gemüse, Äpfel, Schlacht-kälber, Rohmilch, Käse, Holzverpackungen und Werkzeuge.
... und der Importpreise
Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Importpreisindex ging im Oktober 2001 gegenüber dem Vor-monat um 1,3 Prozent zurück. Sein Stand liegt bei 97,3 Punkten (Basis Mai 1993 = 100). Im Jahresvergleich stellte man einen Rückgang um 4,7 Prozent fest. Der Importpreisindex wird ergänzend zum Produzenten-preisindex erhoben und zeigt die Entwicklung der Ab-Zoll-Preise für ausgewählte importierte Produkte.
Preisrückgänge gegenüber dem Vormonat beobachtete man bei Rohbaumwolle, Zitrusfrüchten, Kaffee, Nahrungsmitteln (ohne Fleisch), Leder und Lederprodukten, Spanplatten und Mineralölprodukten. Sinkende Preise zeigten auch Metalle und Metallprodukte, Maschinen für die Erzeugung und Nutzung von mechani-scher Energie, Werkzeugmaschinen, Maschinen für einzelne Wirtschaftszweige sowie elektrische Maschinen und Apparate. Die Preise für Personenwagen stiegen dagegen leicht an.
Die wichtigsten Ergebnisse können den beigefügten Tabellen und Grafiken entnommen werden.
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