BFS: Beschäftigungsbarometer im 4. Quartal 2002 Weitere Verschlechterung der Beschäftigungslage
Neuchâtel (ots)
3 Vie active et rémuneration du travail Arbeit und Erwerb Lavoro e reddito Neuchâtel, 25. Februar 2003 Nr. 0350-0301-60
Beschäftigungsbarometer im 4. Quartal 2002 Weitere Verschlechterung der Beschäftigungslage
Die Indikatoren des vom Bundesamt für Statistik (BFS) vierteljährlich veröffentlichten Beschäftigungsbarometers zeigen einen verstärkten Abwärtstrend auf dem Schweizer Arbeitsmarkt. Im Vergleich zum Vorjahr nahm im 4. Quartal 2002 sowohl die Anzahl Erwerbstätiger (-0,1%) als auch jene der Beschäftigten (-0,8%) ab. Erstmals seit über fünf Jahren war auch im tertiären Sektor ein Stellenrückgang (-0,1%) zu verzeichnen. Der Index der offenen Stellen notierte auf einem neuen Tiefststand. Somit lässt sich noch keine baldige Trendwende der schlechten Beschäftigungslage erwarten. Am Ende des 4. Quartals 2002 waren in der Schweiz gemäss den Zahlen der Erwerbstätigenstatistik (ETS) 4,151 Mio. Personen erwerbstätig. Dies entspricht einer leichten Abnahme um 0,1% innert Jahresfrist. Diese Abnahme ist auf den Rückgang der Zahl erwerbstätiger Männer (- 1,1%) zurückzuführen, während bei den Frauen eine weitere Zunahme registriert wurde (+1,1%). Beschäftigungsrückgang auch im 3. Sektor Die Beschäftigungsstatistik (BESTA) weist zwischen dem 4. Quartal 2001 und dem 4. Quartal 2002 einen Beschäftigungs-rückgang von 0,8% aus. Dies entspricht einer Abnahme um 27'300 Stellen innert Jahresfrist. Erstmals seit dem 2. Quartal 1997 büsste auch der tertiäre Sektor Stellen ein (-0,1%). Der sekundäre Sektor verzeichnete wie in den Vorquartalen erneut eine deutliche Beschäftigungsabnahme (-2,5%). Keine Trendwende in Sicht Die in die Zukunft gerichteten Indikatoren der BESTA lassen eine Fortsetzung des Negativtrends auf dem Schweizer Arbeitsmarkt erwarten: Der Index der offenen Stellen sank im Vergleich zum Vorjahr um 35,9% und auch die Aussichts-beurteilunsziffer notierte schwächer (116 Punkte; -3 Punkte im Vergleich zum 4. Quartal 2001). Zahl der Erwerbstätigen leicht rückläufig Am Jahresende 2002 wurden in der Schweiz gemäss der Erwerbstätigenstatistik 4,151 Mio. Erwerbstätige gezählt. In dieser Zahl sind alle Erwerbstätigen enthalten, die mindestens eine Stunde pro Woche arbeiten (Definition des Internationalen Arbeitsamtes). Verglichen mit dem 4. Quartal 2001 hat sich die Zahl der Erwerbstätigen um 0,1% vermindert. Dieser erste Rückgang der Erwerbstätigenzahl seit über fünf Jahren kommt durch eine erneut deutliche Abnahme bei den Männern zustande (-1,1%; auf 2,295 Mio.), während die Zahl erwerbstätiger Frauen - wenn auch im Vergleich zu den Vorquartalen verlangsamt - weiter anstieg (+1,1%; auf 1,856 Mio.). Verglichen mit dem entsprechenden Quartal des Vorjahres war die Zahl der Schweizer Erwerbstätigen leicht rückläufig (-0,2%; auf 3,120 Mio.). Demgegenüber blieb die Zahl der ausländischen Erwerbstätigen stabil bei 1,031 Mio. Nach Aufenthaltsstatus betrachtet zeigen sich stark unterschiedliche Entwicklungen: So hat die Zahl der ausländischen Erwerbstätigen mit Aufenthaltsbewilligung (Ausweis B) und jene der Grenzgänger zugenommen (+1,4% resp. +3,1%). Die Zahl der erwerbstätigen Niedergelassenen (Ausweis C) sowie jene der Ausländer der Kategorie "Übrige" (mehrheitlich erwerbstätige Asylbewerber) war hingegen rückläufig (-2,9% resp. -5,6%). Wie in den beiden vorangehenden Quartalen erklären sich der massive Anstieg bei den Kurzaufenthaltern (+137,8%) und die starke Abnahme der Saisonniers (-88,1%) mit dem Inkraftreten des "Bilateralen Abkommens über den freien Personenverkehr zwischen der Schweiz und der EU" am 1. Juni 2002. Seit diesem Zeitpunkt werden anstelle von neuen Saisonbewilligungen nur noch Kurzaufenthaltsbewilligungen ausgestellt. Differenzen zwischen den Daten der Erwerbstätigenstatistik und der Beschäftigungsstatistik Im 4. Quartal 2002 wies die ETS eine Abnahme der Anzahl Erwerbstätiger von -0,1% aus, während die BESTA von einem Rückgang der Beschäftigung von -0,8% ausging. Diese Abweichung erklärt sich durch den Umstand, dass bei den Haushaltsbefragungen (darunter fällt zum Beispiel die Schweizerische Arbeitskräfteerhebung, die für die ETS die Hauptdatenquelle bildet) im Gegensatz zu den Betriebsbefra- gungen (z.B. BESTA) auch atypische Beschäftigungsformen abgedeckt werden, so z.B. Gelegenheitsarbei-ten, die mit sehr wenig Arbeitsstunden verbundenen Stellen oder die Aktivitäten im Rahmen der Schattenwirtschaft. Diese Arten von Beschäftigungen sind einer antizyklischen Entwicklung unterworfen, d.h. sie breiten sich dann aus, wenn sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt verschlechtert (Zeitraum 1991-1997 sowie heutige Situation) und gehen umgekehrt in Zeiten des Wiederaufschwungs zurück (Zeitraum 1998-2001). In der Folge hatte die BESTA für die Periode 1991-1998 ein pessimistischeres Bild als die ETS gezeichnet; dagegen übertraf sie diese in den Jahren 1999-2000, um sich 2001 wieder hinter ihr einzureihen. Beschäftigungsrückgang betrifft sowohl sekundären als auch tertiären Sektor Im 4. Quartal 2002 wies die Beschäftigungsstatistik (BESTA) im sekundären und tertiären Sektor 3,590 Mio. Beschäftigte aus. Das sind rund 27'300 Stellen weniger (-0,8%) als im entsprechenden Vorjahresquartal. Der seit dem 1. Quartal 2002 anhaltende Beschäftigungsrückgang fällt somit stärker aus als noch im Vorquartal (3. Quartal 2002: -0,2%). Erstmals seit dem 2. Quartal 1997 musste auch der tertiäre Sektor einen Stellen-rückgang hinnehmen (-0,1%; -1800). Deutlicher war indes der Rückgang der Beschäftigten im sekundären Sektor: Hier wurden 2,5% weniger Stellen registriert (-25'500) als noch vor Jahresfrist. Der tertiäre Sektor vereinte rund 72% der Beschäftigten des 2. und 3. Sektors auf sich und hat somit innerhalb der letzten zehn Jahre stetig an Bedeutung zugenommen (4. Quartal 1992: 68%). Ausschlaggebend für die Abnahme der Gesamtbeschäftigung war die Verringerung der Zahl Vollzeitbe-schäftigter (-1,6%, -41'900). Bei den Teilzeitstellen hingegen war verglichen mit dem 4. Quartal 2001 ein Zuwachs um 1,4% (+14'500) zu verzeichnen. Der Zuwachs an Teilzeitstellen ging allerdings allein auf das Konto des tertiären Sektors (+1,7%; +15'300 Teilzeitstellen), während der zweite Sektor einen leichten Rückgang um 0,6% hinnehmen musste. Da der Rückgang der Vollzeitstellen stärker ins Gewicht fiel als der Anstieg bei den Teilzeitstellen, resultier-te bei der Umrechnung der Beschäftigung in Vollzeitäquivalente eine Abnahme von 1,0% (-31'800 Vollzeit-äquivalente). Die Vorjahresveränderung betrug im sekundären Sektor -2,6% und im tertiären Sektor -0,3%.
Grossteil der Branchen im sekundären Sektor büsst Stellen ein In 19 von 25 Branchen des sekundären Sektors war die Zahl der Beschäftigten im Vorjahresvergleich rückläufig. Am meisten Stellen gingen in der Branche Herstellung von Metallerzeugnissen (-5,4%; - 4600), im Maschinenbau (-3,4%; -3700), bei der Herstellung von Geräten der Elektrizitätserzeugung (-8,9%; -3500) sowie im Verlags- und Druckgewerbe (-6,5%; -3600) verloren. Deutlich geschrumpft ist die Zahl der Beschäftigten aber auch in den kleineren Branchen der Textil- und Bekleidungsindustrie (Textilgewerbe, Herstellung von Bekleidung und Pelzwaren sowie Herstellung von Lederwaren und Schuhen), wo zusammengefasst 3100 Stellen (-12,3%) weniger gezählt wurden als vor Jahresfrist. Eine gewichtige Beschäftigungszunahme wies von den grösseren Branchen des sekundären Sektors nur gerade die chemische Industrie (+2,4%, +1600) aus. Etwas aufgefangen hat sich schliesslich das Baugewerbe, welches nach deutlichen Stellenverlusten in den Vorquartalen im 4. Quartal 2002 den Stand des Vorjahres halten konnte. Kontinuierliches Beschäftigungswachstum im Gesundheits- und Sozialwesen Verglichen mit dem 4. Quartal 2001 verzeichnete zwar über die Hälfte der Branchen des tertiären Sektors einen Anstieg der Beschäftigtenzahlen. Das Gesamtergebnis in diesem Sektor wird allerdings von einigen Branchen getrübt, welche im Berichtsquartal einen empfindlichen Beschäftigungsrückgang einstecken mussten, namentlich von der Branche Dienstleistungen für Unternehmen (-3,2%; - 9400), dem Ver-sicherungsgewerbe (-3,4%; -2200) und der Nachrichtenübermittlung (-6,2%; -5300). In der Luftfahrt wurden im 4. Quartal 2002 11'600 Stellen gezählt, d.h. 10,4% bzw. 1300 Beschäftigte weniger als im 3. Quartal 2001 (Die Zunahme von 4,7% gegenüber dem Vorjahr ist auf Grund von Schwierigkeiten einer Datenerhebung in dieser Branche im 4. Quartal 2001 statistisch nicht zuverlässig). Als Beschäftigungsstütze im tertiären Sektor wirkten die öffentliche Verwaltung (+2,8%; +4000), das Unterrichtswesen (+1,1%; +2600) sowie das Gesundheits- und Sozialwesen (+2,5%; +9700). Eindrücklich ist die Entwicklung im Gesundheits- und Sozialwesen auch über eine längere Zeitspanne hinweg betrachtet: Innerhalb von zehn Jahren wurden hier rund 76'200 Stellen geschaffen (+23,7% gegenüber dem 4. Quartal 1992). Die höchste relative Zuwachsrate war in diesem Zeitraum bei den Informatikdiensten zu verzeichnen (+112,6%; +31'400 verglichen mit 1992), welche nach dem Boom Ende der 90er Jahre im letzten Jahr jedoch deutlich an Elan verloren haben (4. Quartal 2002: +0,5% verglichen mit dem Vorjahr). BESTA-Fragebogen per Internet: Erste Ergebnisse Im 4. Quartal 2002 hatten die Betriebe, welche üblicherweise den BESTA-Fragebogen in einer Papierversion per Post zugeschickt erhielten, erstmals die Möglichkeit, den Fragebogen per Internet auszufüllen. Gesamthaft haben mehr als 3200 Betriebe von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht, was 10,5% der bis anhin per Post retournierten Fragebögen entspricht. Mehr als drei Viertel von ihnen haben sich sogar für eine vollständig elektronische Abwicklung der Befragung entschieden. Das heisst, dass diese Betriebe in Zukunft auch die Aufforderung zur Teilnahme an der Befragung nicht mehr per Post, sondern per E-mail erhalten werden. Zählt man die 13'500 Betriebe hinzu, welche bereits heute ihre Daten mithilfe anderer elektronischer Hilfsmittel liefern (Sonderlösungen für Grossunternehmen), so wird etwas mehr als ein Drittel (38,0%) der BESTA-Stichprobe auf elektronischem Weg erfasst. Beschäftigungsrückgang in allen Grossregionen der Schweiz Im Vorjahresvergleich verzeichneten alle Grossregionen der Schweiz abnehmende Beschäftigtenzahlen (Genferseeregion: -0,2%; Espace Mittelland: -1,0%; Nordwestschweiz: -0,4%; Zürich: -1,5%; Ostschweiz: -0,4%; Zentralschweiz: -0,1%; Tessin: -1,7%). Am stärksten machte sich der Rückgang der Beschäftigung im sekundären Sektor im Tessin (-5,1%), in Zürich (-3,9%) und im Espace Mittelland (-2,9%) bemerkbar. Im dritten Sektor konnten einzelne Grossregionen nochmal einen Stellenzuwachs verbuchen, namentlich die Zentralschweiz (+0,7%), die Ostschweiz (+0,6%) und die Genferseeregion (+0,2%), während in den übrigen Grossregionen die Zahl der Stellen im Dienstleistungssektor mit Jahresveränderungsraten von -0,1% in der Nordwestschweiz, -0,2% im Espace Mittelland sowie Tessin und -0,9% in Zürich schrumpfte. Momentan keine Aussicht auf eine Besserung der Arbeitsmarktlage Aufgrund der in die nahe Zukunft gerichteten Indikatoren des Beschäftigungsbarometers ist momentan nicht mit einer Verbesserung der Beschäftigungslage zu rechnen. So lag im 4. Quartal 2002 der Index der offenen Stellen im Vergleich zum Vorjahr markant tiefer (- 35,9%) und notierte auf einem neuen Tiefststand (96,3 Punkte). Der Rückgang der offenen Stellen war im sekundären Sektor (-36,2%) und im tertiären Sektor (-35,8%) in gleichem Masse spürbar. Den stärksten Einbruch verzeichneten die Informatikdienste (-60,7%, auf 39,0 Punkte). Im weiteren beklagten nur knapp ein Fünftel der Betriebe (18,4%; Gewichtung mit der Anzahl der Beschäftigten) einen Mangel an qualifizierten Arbeitskräften (Vorjahr: 27,5%). Auf die Frage nach den Beschäftigungsaussichten für die nächsten drei Monate haben erneut weniger Betriebe (40,4%; Gewichtung mit der Anzahl der Beschäftigten) mit "gut" geantwortet als noch vor einem Jahr (4. Quartal 2001: 45,4%). Entsprechend notierte die Aussichtsbeurteilungsziffer, welche auf diesen Angaben basiert, für die Gesamtwirtschaft bei 116 Punkten, was einem Minus von 3 Punkten entspricht (2. Sektor: 107, -3 Punkte; 3. Sektor: 120, -4 Punkte).
BUNDESAMT FÜR STATISTIK Informationsdienst
Auskunft zur BESTA: Enrico Moresi, BFS, Sektion Erwerbsleben und Arbeitsmarkt, Tel.: 032 713 64 02
Auskunft zur ETS: Thierry Murier, BFS, Sektion Erwerbsleben und Arbeitsmarkt, Tel.: 032 713 63 63
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage des BFS http://www.statistik.admin.ch Das Beschäftigungsbarometer Methodischer Anhang Das Beschäftigungsbarometer ist ein Instrument, mit dem die Entwicklung der wichtigsten konjunktur-relevanten Arbeitsmarktindikatoren auf einen Blick erfasst werden kann: Anzahl der Erwerbstätigen in den drei Wirtschaftssektoren, Anzahl der Beschäftigten in den Betrieben des sekundären und tertiären Sektors, Index der offenen Stellen und Beschäftigungsaussichten für die nächsten drei Monate. Die Indikatoren des Beschäftigungsbarometers stammen aus zwei Statistiken: der Erwerbstätigenstatistik (ETS) und der Beschäftigungsstatistik (BESTA). Erwerbstätigenstatistik (ETS) und Beschäftigungsstatistik (BESTA) Die Erwerbstätigenstatistik (ETS) und die Beschäftigungsstatistik (BESTA) basieren, entsprechend ihren Zielsetzungen und Methoden, auf unterschiedlichen Definitionen: Die ETS ist eine Synthesestatistik auf der Basis der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung und des Zentralen Ausländerregisters; die BESTA ist eine Stichproben- erhebung bei 51'760 Betrieben im sekundären und tertiären Sektor. Der grösste Unterschied zwischen den beiden Statistiken betrifft die Masseinheit: Während sich die Ergebnisse der ETS auf erwerbstätige Personen beziehen, weist die BESTA Informationen über Beschäftigte bzw. Stellen aus. Wichtige Definitionen Erwerbstätige gemäss ETS In der ETS gelten Personen, die während mindestens 1 Stunde pro Woche einer bezahlten Arbeit nachgehen oder die unentgeltlich in einem Familienbetrieb arbeiten, als erwerbstätig. Statistiken, die mit dem Begriff "Erwerbstätige" operieren, sind personenorientiert, d.h. sie erfassen jede Person einmal. Beschäftigte gemäss BESTA Die BESTA und andere Statistiken, die mit dem Begriff "Beschäftigte" arbeiten, sind hingegen stellenorientiert, d.h. sie zählen jede besetzte Stelle. Personen mit mehr als einer Stelle erscheinen in stellenorientierten Statistiken so oft, wie sie Stellen besetzen; in diesem Fall wird von Mehrfachbeschäftigung gesprochen. Die BESTA berücksichtigt die Beschäftigten der Betriebe des sekundären und tertiären Sektors (ab 6 Std. pro Woche). Ausgeklammert sind die "ausserbetrieblich" Beschäftigten, d.h. Heimarbeiter, Angestellte von Privathaushalten sowie Selbstständigerwerbende ohne Betrieb. Vollzeitäquivalente gemäss BESTA Die Beschäftigung in Vollzeitäquivalenten resultiert aus der Umrechnung des Arbeitsvolumens (gemessen als Beschäftigte oder Arbeitsstunden) in Vollzeitbeschäftigte. In der BESTA werden Vollzeitäquivalente berechnet, indem die nach drei Kategorien unterteilten Beschäftigten (Vollzeit, Teilzeit I und Teilzeit II) mit dem mittleren Beschäftigungsgrad der jeweiligen Kategorie multipliziert werden. Der mittlere Be-schäf-tigungsgrad wird mit Hilfe der Arbeitskräfteerhebung (SAKE) bestimmt. Offene Stellen (Index der offenen Stellen) gemäss BESTA Die Betriebe geben im Rahmen der BESTA Auskunft darüber, wie viele Stellen am Ende des Berichtsquartals offen sind. Gemäss der Statistik der offenen Stellen gilt eine Stelle als offen, wenn Schritte zur Rekrutierung eines neuen Mitarbeiters oder einer neuen Mitarbeiterin unternommen wurden bzw. nächstens unternommen werden. Beschäftigungsaussichten (Aussichtsbeurteilungsziffer) gemäss BESTA Im Rahmen der BESTA beantworten die Betriebe die Frage, wie sie die Beschäftigungsaussichten für die nächsten drei Monate für den eigenen Betrieb beurteilen. Als Antwortkategorien stehen ihnen 'gut', 'befrie-digend', 'schlecht' und 'unbestimmt' zur Wahl. Aus diesen Antworten wird ein Indikator, die sog. Aussichts- beurteilungsziffer, gebildet, die von 50 (schlecht) über 100 (befriedigend/unbestimmt) bis 150 (gut) variieren kann.
25.02.2003