BFS: BFS: Hotelaufenthalte in der Schweiz im Januar 2003 Erste provisorische Ergebnisse
Neuchâtel (ots)
10 Tourisme Tourismus Turismo Neuchâtel, 27. Februar 2003 Nr. 0350-0302-40
Hotelaufenthalte in der Schweiz im Januar 2003 Erste provisorische Ergebnisse
Nach ersten Hochrechnungen des Bundesamtes für Statistik (BFS) verzeichneten die Schweizer Hotelbetriebe im Januar 2003 mit 2,56 Mio. Logiernächten gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode einen Rückgang um 17 000 Einheiten oder 0,7%. Dieses Ergebnis liegt 0,1% unter dem Mittel der letzten zehn Jahre. Mehr Gäste aus dem Inland Auch im Januar 2003 litten die schweizerischen Hotelbetriebe erneut unter dem hohen Frankenkurs und der weltweiten Konjunkturflaute. Die Nachfrage aus dem Ausland gab um 38 000 Logiernächte (-2,7%) nach und fiel auf den Stand von 1,36 Mio. Einheiten. Die Besucherinnen und Besucher aus der Schweiz begaben sich hingegen zahlreicher auf Reisen: Der Binnentourismus erreichte 1,20 Mio. Logiernächte, was einer Steigerung um 1,8% (+21 000 Logiernächte) gegenüber dem Januar 2002 entspricht. Frequenzrückgang bei den Gästen aus Europa... Die Baisse der ausländischen Nachfrage ist hauptsächlich den europäischen Gästen zuzuschreiben (-54 000 Logiernächte/-4,6%). Die wichtigsten Märkte des Alten Kontinents waren rückläufig, allen voran Deutschland (-33 000/-6,6%), die Niederlande (-9600/-13%), Belgien (-4800/-6%), Italien (-4200/-5,2%) und Frankreich (-4200/- 4,6%). Dagegen legten die Besucherinnen und Besucher aus Russland verglichen mit dem Januar 2002 zu (+6600/+17%). ... dafür Überseemärkte deutlich im Hoch Das Logiernächtevolumen der aussereuropäischen Gäste nahm im Berichtsmonat zu (+15 000 Logiernächte/+7%). Diese Steigerung geht hauptsächlich auf das Konto der Touristen aus Asien (+8300/+12%), insbesondere jener aus Japan (+2900/+19%), Indien (+2500/+55%) und Korea (+2300/+53%). Leicht im Plus lagen auch die Logiernächte der Gäste aus den Vereinigten Staaten (+2500/+2,9%).
Ankünfte gesteigert Im Gegensatz zu den Logiernächten nahm die Zahl der Ankünfte im Januar 2003 zu (+19 000 Einheiten/+2,2%); sowohl die schweizerischen (+9300/+2,1%) als auch die ausländischen Gäste (+9700/+2,4%) trugen zu dieser Entwicklung bei. Damit scheint sich der allgemeine Trend zu kürzeren Aufenthalten zu bestätigen. Die Jugendherbergen verbuchten im Januar 2003 insgesamt 43 000 Logiernächte, 6,9% mehr als vor Jahresfrist. Die Zunahme ist sowohl den ausländischen (+10%) als auch den schweizerischen (+3,6%) Besucherinnen und Besuchern zuzuschreiben.
BUNDESAMT FÜR STATISTIK Informationsdienst
Auskunft: Antonio Di Nardo und Aline Bassin, BFS, Sektion Tourismus Tel.: 031/323 66 36 und 323 65 00
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage des BFS http://www.statistik.admin.ch Detailliertere Übersichten (regionalisierte Daten sowie weitere Länder) sind in ca. 10 Tagen verfügbar. Die Monatsberichte des BFS über den Tourismus in der Schweiz sind jeweils zwei Monate nach Abschluss des Berichtsmonats erhältlich.
27.02.2003