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Bundesamt für Statistik

BFS: BFS: Landesindex der Konsumentenpreise im Oktober 2003

(ots)

Landesindex der Konsumentenpreise im Oktober 2003 Jahresteuerung 0,5 Prozent

Mittlere Jahresteuerung 2003 voraussichtlich bei 0,6 Prozent Der vom 
Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Landesindex der 
Konsumentenpreise verzeichnete im Oktober 2003 einen Anstieg um 0,5 
Prozent gegenüber dem Vormonat und erreichte den Stand von 102,9 
Punkten (Mai 2000 = 100). Innert Jahresfrist betrug die Teuerung 
ebenfalls 0,5 Prozent, verglichen mit Jahresraten von 0,5 Prozent im 
September 2003 und von 1,2 Prozent im Oktober 2002. Gegensätzliche 
Preisbewegungen Die Zunahme des Landesindexes im Oktober 2003 ist 
hauptsächlich auf die höhere Indexziffer für Bekleidung und Schuhe 
(+13,6%) zurückzuführen. Im Oktober 2003 wurden die im Januar und 
Juli erhobenen tiefen Ausverkaufspreise durch die höheren, regulären 
Sortimentspreise für Winter- und Ganzjahresbekleidung wieder 
ausgegeglichen. Über dem Stand der Vorerhebung lagen auch die 
Indizes für Nachrichtenübermittlung (+0,3%) und für Nahrungsmittel 
und alkoholfreie Getränke (+0,1%). Rückläufig waren hingegen die 
Gruppenindizes für Verkehr (-0,8%) und für Gesundheitspflege (- 
0,1%), während jene für Wohnen und Energie und für Restaurants und 
Hotels stabil blieben. In den übrigen fünf Bedarfsgruppen fanden im 
Berichtsmonat keine Preiserhebungen statt. Preisentwicklung für 
Inland- und Importgüter Wie das Bundesamt für Statistik weiter 
mitteilt, blieb das Preisniveau nach Herkunft im Vergleich zum 
Vormonat bei den Inlandgütern stabil, während es sich bei den 
Importgütern, insbesondere infolge der höheren Bekleidungspreise, um 
2,0 Prozent erhöhte. Innert Jahresfrist verzeichneten die 
Inlandgüter eine durchschnittliche Preissteigerung um 0,8 Prozent, 
die Importprodukte eine Preisreduktion um 0,5 Prozent.
Prévisions concernant le renchérissement 2003/2004 Renchérissement 
attendu de 0,6% en 2003 Selon les prévisions de l’OFS, le taux 
d’inflation annuel moyen devrait s’élever à 0,6% en 2003. En 
décembre 2003 le renchérissement par rapport à décembre de l’année 
précédente devrait être entre 0,5% et 0,7%. Renchérissement prévu en 
2004 : autour de 0,6% Pour 2004, l'OFS s'attend à un taux 
d’inflation annuel moyen autour de 0,6%. La consommation privée en 
Suisse ne devrait s’accroître que très faiblement. En effet, les 
hausses des primes d’assurance- maladie et l’absence d’une 
amélioration sur le marché de l’emploi devraient freiner la demande 
de biens de consommation. Les baisses des taux hypothécaires qui ont 
eu lieu ces dernières années pourraient encore avoir un effet 
modérateur sur les loyers en 2004. La volatilité des produits 
pétroliers constitue la source principale d'incertitude pour les 
prévisions du renchérissement. Il faut souligner que la prévision du 
renchérissement pour 2004 est basée sur l'hypothèse d'une stabilité 
des prix des produits pétroliers tout au long de l’année.
Details der Preisentwicklung im Oktober 2003 In der Gruppe 
Bekleidung und Schuhe wurden die im Januar und Juli erhobenen tiefen 
Ausverkaufspreise durch die höheren, regulären Sortimentpreise für 
Winter- und Ganzjahresbekleidung praktisch wieder ausgeglichen, 
weshalb der Index um 13,6 Prozent anstieg. Die Zunahme der 
Indexziffer der Gruppe Nachrichtenübermittlung ist auf die Aufhebung 
der Sommeraktion eines Anbieters (tiefere Tarife für 
Auslandgespräche in Nachbarländer) zurückzuführen. Die Erhöhung des 
Indexes der Gruppe Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke ist auf 
gestiegene Preise für Fruchtgemüse (namentlich Tomaten, Zucchetti), 
für Bananen sowie für Kalb- und Rindfleisch zurückzuführen. Billiger 
wurden vor allem Salatgemüse, Schweinefleisch und Geflügel. Die 
Abnahme der Indexziffer für Verkehr ist das Resultat von 
rückläufigen Preisen für Benzin und von tieferen Tarifen für 
Linienflüge nach Überseedestinationen. Die Benzinpreise sanken 
gegenüber dem Vormonat um 2,2 Prozent (Stichtag 1. Oktober) und 
lagen damit auf dem Niveau des Vorjahres. Leicht gestiegen sind 
hingegen die Preise für neue Automobile. Der Rückgang des Indexes 
für Gesundheitspflege ist auf die leichte Preisabschläge für 
einzelne rezeptpflichtige Medikamente und für Spitalleistungen im 
ambulanten Sektor verschiedener Kantone zurückzuführen. Im Bereich 
Wohnen und Energie wurden die höheren Heizölpreise durch die 
gesunkenen Tarife für Elektrizität, Gas und Fernwärme praktisch 
ausgeglichen. Die Heizölpreise stiegen im Vergleich zum Vormonat um 
3,5 Prozent (Stichtag 1. Oktober) und gegenüber dem Vorjahr um 1,6 
Prozent. In der Gruppe Restaurants und Hotels wurden nur schwache 
Preisbewegungen festgestellt. Etwas angezogen haben die Preise für 
Getränke in Gaststätten. Rückläufig waren hingegen die Preise für 
Übernachtungen in der Hotellerie.
Verkettung mit früheren Indexreihen
Die früheren, rechnerisch mit der aktuellen Indexziffer verknüpften 
Reihen ergeben für den Oktober 2003 Indizes von 109,2 Punkten auf 
der Basis Mai 1993=100, von 151,2 Punkten auf der Basis Dezember 
1982=100, von 188,5 Punkten auf der Basis September 1977=100 und von 
317,8 Punkten auf der Basis September 1966=100.
BUNDESAMT FÜR STATISTIK
Informationsdienst
Auskunft:
Gilbert Vez, BFS, Sektion Preise und Verbrauch, Tel.: 032/713 69 00
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage des BFS 
http://www.statistik.admin.ch
4.11.03

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