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Bundesamt für Statistik

BFS: Wohnbautätigkeit im 4. Quartal 2003

(ots)

Wohnbautätigkeit im 4. Quartal 2003 Positive Situation auf dem Wohnungsmarkt

Im 4. Quartal 2003 nahm die Wohnungsproduktion verglichen mit der 
entsprechenden Vorjahresperiode deutlich zu: 10'100 Wohnungen wurden 
neu erstellt, 14% mehr als vor Jahresfrist. Am Ende des 
Beobachtungsquartals befanden sich 41'500 Wohnungen im Bau; dies 
sind 15% mehr als ein Jahr zuvor. Die Anzahl baubewilligter 
Wohnungen erhöhte sich um 16%. So weit die wichtigsten Ergebnisse 
der quartalsweise durchgeführten Erhebung des Bundesamtes für 
Statistik (BFS) über die Wohnungsproduktion. Neu erstellte Wohnungen 
Im 4. Quartal 2003 wurden in der Schweiz 10'100 Wohnungen neu 
erstellt, was einer deutlichen Steigerung um 1250 Einheiten oder 14% 
gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal entspricht. Ausser den 
kleinen Gemeinen (-7%) verzeichneten alle übrigen 
Gemeindegrössenklassen eine Ausweitung der Wohnungsproduktion. Diese 
verlief je nach Kategorie unterschiedlich. Den grössten Zuwachs 
verzeichneten die Gemeinden mit 2000 bis 5000 Einwohnern (+680 
Einheiten) sowie jene mit mehr als 5000 Einwohnern (+16%). Von 
Oktober bis Dezember 2003 wurden in den Agglomerationen der fünf 
grössten Städte 3400 Wohnungen neu erstellt. Dies bedeutet eine 
Erhöhung um 690 Einheiten bzw. 25% verglichen mit dem 4. Quartal 
2002. Der Aufwärtstrend ist den Agglomerationen Zürich und Genf 
zuzuschreiben. Im Jahr 2003 wurden den provisorischen Resultaten 
zufolge (die definitiven Ergebnisse sind erst im Herbst dieses 
Jahres verfügbar) insgesamt 32'650 Wohnungen neu erstellt, 1350 
Einheiten oder 4% mehr als im Vorjahr. Praktisch alle 
Gemeindegrössenklassen trugen zu dieser Hausse bei. Einzig die 
kleinen Gemeinden verzeichneten ein leichtes Minus (-1%). Die Anzahl 
neu erstellter Wohnungen in den Agglomerationen der fünf grössten 
Schweizer Städte zog ebenfalls an (+6,6%). Diese Entwicklung geht 
auf das Konto der Agglomerationen Zürich und Genf, die 680 und 240 
zusätzliche Einheiten beisteuerten. Im Bau befindliche Wohnungen In 
der Schweiz befanden sich am Ende des 4. Quartals 2003 insgesamt 
41'500 Wohnungen im Bau. Verglichen mit der entsprechenden 
Vorjahresperiode entspricht dies einem Anstieg um 5400 Einheiten. 
Sämtliche Gemeindegrössenklassen trugen zu dieser Intensivierung 
bei, allen voran die kleinen Gemeinden und die Gemeinden mit 5000 
bis 10'000 Einwohnern, die je um einen Fünftel zulegten. In den 
Agglomerationen der fünf grössten Städte befanden sich in der 
Berichtsperiode 15'700 Wohnungen im Bau. Das sind 1260 Einheiten 
mehr (+9%) als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Zugpferde 
dieser Ausweitung waren die Agglomerationen Lausanne und Genf mit 
620 bzw. 290 zusätzlichen Einheiten. Die vierteljährliche 
Wohnbaustatistik basiert auf zwei verschiedenen Erhebungen. Die 
Erste erfasst die Wohnbautätigkeit in allen (in den früheren 
Quartalserhebungen vertretenen) 269 Gemeinden mit mehr als 5000 
Einwohnern sowie in den Agglomerationsgemeinden der Städte Basel, 
Bern, Genf, Lausanne und Zürich. Die zweite Erhebung umfasst eine 
Stichprobe der übrigen Gemeinden. Diese Stichprobe erlaubt eine 
Hochrechnung auf die gesamte Schweiz bezüglich der Anzahl der 
baubewilligten und neu erstellten sowie der am Ende des Quartals im 
Bau befindlichen Wohnungen. Der Genauigkeitsgrad der Ergebnisse kann 
anhand von Vertrauensintervallen abgeschätzt werden. Baubewilligte 
Wohnungen Im 4. Quartal 2003 wurden in der Schweiz 10'550 Wohnungen 
baubewilligt. Dies bedeutet eine Zunahme um 16% gegenüber dem 
Vorjahr. Die Steigerung erfasste alle Gemeindegrössenklassen, allen 
voran die Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern (+23%). In den 
Agglomerationen der fünf grössten Städte weitete sich die Zahl der 
baubewilligten Wohnungen um 21% aus. Bestimmend für diese 
Entwicklung waren die Agglomerationen Zürich, die um 960 Einheiten 
zulegte, sowie Basel, mit einem Plus von 100 Einheiten. Die 
Agglomerationen Lausanne, Genf und Bern verzeichneten hingegen mehr 
oder weniger grosse Verringerungen. Im Verlauf des Jahres 2003 
wurden in der Schweiz rund 41'580 Wohnungen baubewilligt, was einer 
deutlichen Steigerung um 4640 Einheiten oder 13% gegenüber dem 
Vorjahr entspricht. Steigerungen vermeldeten insbesondere die Städte 
(+18%) und die kleinen Gemeinden (+17%). In den fünf grössten 
Agglomerationen wurden 13'000 baubewilligte Wohnungen gezählt, rund 
10% mehr als vor Jahresfrist.
Die Angaben des Berichtsquartals in der vorliegenden 
Pressemitteilung sind provisorisch und können im Laufe des Jahres 
noch berichtigt werden, während die Vergleichswerte des 4. Quartals 
2002 definitiv sind. Aus diesem Grund können zwischen den 
Quartalszahlen aus der Vorjahrespressemitteilung und denjenigen in 
der vorliegenden Mitteilung Differenzen auftreten.
BUNDESAMT FÜR STATISTIK
Informationsdienst
Auskunft:
Kamel Chaouach, BFS, Abteilung Unternehmen, Tel. 032 713 62 56
Publikationsbestellungen 032 713 60 60, Fax: 032 713 60 61, E-Mail:  
order@bfs.admin.ch 
Neuerscheinung:
BFS, Die Wohnbautätigkeit in der Schweiz im 4. Quartal 2003, 
Neuchâtel 2004, Bestellnummer: 051-0304, Preis: 6 Franken, ungefähr 
drei Wochen nach Erscheinen der Pressemitteilung erhältlich.
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage des BFS 
http://www.statistik.admin.ch
05.03.2004

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