BFS: Detailhandelsumsätze im Januar 2004
(ots)Detailhandelsumsätze im Januar 2004 Anstieg um 2,9 Prozent zum Jahresbeginn Nach den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) stiegen die wertmässigen Detailhandelsumsätze im Januar 2004 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat um 2,9 Prozent, dies bei einer unveränderten Anzahl von Verkaufstagen. Im Dezember 2003 hatten die Umsätze eine Zunahme von 1,8 Prozent, im Januar 2003 einen Rückgang von 0,9 Prozent verzeichnet. Die anhand des Landesindexes der Konsumentenpreise berechneten realen (teuerungsbereingten) Umsätze wiesen eine Steigerung von 3,1 Prozent aus. Kauflust in fast allen Warengruppen Die nominale Umsatzentwicklung in den drei Hauptgruppen war unterschiedlich. Während die Gruppen «Nahrungsmittel, Getränke, Tabak und Raucherwaren» sowie «Übrige Gruppen» Zunahmen von 4,3 Prozent resp. 3,6 Prozent aufwiesen, sanken die Umsätze bei «Bekleidung, Schuhe» um 2,7 Prozent. Dank des positiven Konsumverhaltens verzeichnete eine Vielzahl der Warengruppen ein starkes Umsatzwachstum, und zwar sowohl Güter des täglichen Bedarfs als auch dauerhafte Konsumgüter. Dies gilt besonders für die Gruppen «Gesundheit, Körperpflege, Schönheit» (+13,7%), «Persönliche Ausstattung» (+9,9%), «Tabak, Raucherwaren» (+6,2%), «Wohnungseinrichtung» (+5%), «Nahrungsmittel» (+4,5%) sowie «Kultur» (+4,5%). Rückläufige Umsätze ergaben sich nur für die Gruppen «Treib- und Brensstoffe» (-5,1%) sowie «Bekleidung,Schuhe» (- 2,7%). Ergebnisse nach Wirtschaftszweigen In der Entwicklung der Umsätze nach Wirtschaftszweigen zeigte sich mehrheitlich ein erfreulicher Geschäftsverlauf. Namentlich der Fachdetailhandel im Bereich der Apotheken und Drogerien erzielte mit einem Umsatzplus von 21,8 Prozent einen Spitzenwert. Gute Umsätze wurden auch für den Detailhandel mit Waren verschiedener Art (+3%) und dem sonstigen Fachdetailhandel (+2,3%) registriert. Nicht profitieren vom positiven Trend konnten die Anbieter von Antiquitäten und Gebrauchtwaren, dessen Umsatzminus 11,5 Prozent betrug. Erwähnenswert ist auch die markante Umsatzeinbusse im Bereich der Reparatur von Gebrauchsgütern (-38,6%). und nach Betriebsgrösse Aufgegliedert nach Betriebsgrösse zeigten die mittleren Unternehmen (15 bis 45 Vollzeitstellen) mit einem Plus von 4,1 Prozent das stärkste Wachstum. Die kleineren Geschäfte (weniger als 15 Vollzeitstellen) und die Grossbetriebe (mehr als 45 Vollzeitstellen) untermauerten mit einem Umsatzwachstum von 3,5 Prozent und 2,3 Prozent den allgemein guten Geschäftsgang im Januar 2004.
BUNDESAMT FÜR STATISTIK Informationsdienst
Auskunft: Fabia Ndiaye-Laini, BFS, Sektion Unternehmensstruktur und Beschäftigung, Tel. 032 713 61 69 Hans-Peter Herrmann, BFS, Sektion Unternehmensstruktur und Beschäftigung, Tel. 032 713 68 33
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17.03.2004