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Bundesamt für Statistik

BFS: Landesindex der Konsumentenpreise im November 2004

(ots)

Landesindex der Konsumentenpreise im November 2004

Jahresteuerung 1,5 Prozent
Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Landesindex der 
Konsumentenpreise verzeichnete im November 2004 einen Anstieg um 0,1 
Prozent im Vergleich zum Vormonat und erreichte den Stand von 104,4 
Punkten (Mai 2000 = 100). Innert Jahresfrist betrug die Teuerung 1,5 
Prozent, verglichen mit Jahresraten von 1,3 Prozent im Oktober 2004 
und von 0,5 Prozent im November 2003. Unterschiedliche 
Preisbewegungen Die Zunahme des Landesindexes im November 2004 ist 
auf die höheren Indizes für Nachrichtenübermittlung (+2,6%), infolge 
der Aufhebung einer Sommeraktion, für Sonstige Waren und 
Dienstleistungen (+0,4%), für Verkehr (+0,3%) und für Wohnen und 
Energie (+0,1%) zurückzuführen. Rückläufig war hingegen der Index 
für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (-0,4%). In den übrigen 
sieben Bedarfsgruppen fanden im Berichtsmonat keine Preiserhebungen 
statt. Preisentwicklung für Inland- und Importgüter Wie das 
Bundesamt für Statistik weiter mitteilt, erhöhte sich im Vergleich 
zum Vormonat das Preisniveau der Inlandgüter um 0,2 Prozent, während 
es sich bei den Importgütern um 0,2 Prozent ermässigte. Innert 
Jahresfrist verzeichneten die Inlandgüter eine durchschnittliche 
Preissteigerung um 1,2 Prozent, die Importprodukte eine solche um 
2,5 Prozent. Details der Preisentwicklung im November 2004 Die 
Zunahme der Indexziffer der Gruppe Nachrichtenübermittlung ist auf 
die Aufhebung der Sommeraktion eines Anbieters (Abendgespräche 
zwischen 20 und 24 Uhr gratis) zurückzuführen. Im Bereich Sonstige 
Waren und Dienstleistungen wurden nur schwache Preisbewegungen 
festgestellt. Preiserhöhungen wurden für Toilettenartikel ermittelt. 
In der Gruppe Verkehr wurden nur die Treibstoffpreise erhoben 
(Stichtag 2. November). Diese stiegen, vor allem infolge von höheren 
Dieselpreisen, um 0,8 Prozent gegenüber dem Vormonat und um 13,7 
Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Erhöhung des Indexes für Wohnen 
und Energie ist auf den gegenüber August 2004 gestiegenen 
Mietpreisindex (+0,5%) zurückzuführen. Das gesamtschweizerische 
Mietzinsniveau lag damit um 2,1 Prozent über jenem vor Jahresfrist. 
Angezogen haben auch die Tarife für Gas. Hingegen sanken die 
Heizölpreise um 4,5 Prozent (Stichtag 2. November). Sie befanden 
sich aber immer noch um 36.8 Prozent über dem Vorjahresniveau. 
Innerhalb des rückläufigen Bereichs Nahrungsmittel und alkoholfreie 
Getränke verbilligten sich die meisten Gemüse- und Früchtesorten 
sowie Bohnenkaffee, Schweinefleisch und Wurstwaren. Teurer wurde 
unter anderem Teig. «Preisstatistik 2004. Inventar der 
preisrelevanten politischen Massnahmen» Der Bundesrat hat das 
Bundesamt für Statistik beauftragt, die Indexwirkung politischer 
Massnahmen jährlich zu schätzen. Die Ergebnisse befinden sich in der 
demnächst erscheinenden Publikation «Preisstatistik 2004». Sie ist 
eine Zusammenstellung von Massnahmen in wirtschaftlichen 
Rahmengesetzen, im Steuerwesen, bei administrierten Preisen, in der 
Landwirtschaft, im Verkehrs- und Energiewesen sowie in der 
Umweltpolitik, welche die Preisentwicklung im vergangenen Jahr 
beeinflusst haben oder diese in Zukunft beeinflussen werden. Die 
Publikation «Preisstatistik 2004» kann ab dem 15. Dezember 2004 
kostenlos auf der BFS-Homepage unter dem Link 
http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/preise.html (PDF- 
Format) abgerufen oder telefonisch (032/713 60 60) bzw. per E-Mail 
(order@bfs.admin.ch) bestellt werden. Die Bestellnummer lautet 401- 
0400. Verkettung mit früheren Indexreihen Die früheren, rechnerisch 
mit der aktuellen Indexziffer verknüpften Reihen ergeben für den 
November 2004 Indizes von 110,7 Punkten auf der Basis Mai 1993=100, 
von 153,3 Punkten auf der Basis Dezember 1982=100, von 191,1 Punkten 
auf der Basis September 1977=100 und von 322,2 Punkten auf der Basis 
September 1966=100.
BUNDESAMT FÜR STATISTIK
Pressestelle
Auskunft:
Gilbert Vez, BFS, Sektion Preise, Tel.: 032 713 69 00
Pressestelle BFS, Tel.: 032 713 60 13; Fax: 032 713 63 46
Publikationsbestellungen, Tel.: 032 713 60 60, Fax: 032 713 60 61, E-
Mail:  order@bfs.admin.ch
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage des BFS 
http://www.statistik.admin.ch
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