Beherbergungsstatistik
(ots)Beherbergungsstatistik
Gutes Ergebnis im Oktober 2005
Der positive Trend im bisherigen Jahr 2005 hat sich im Oktober nicht nur fortgesetzt, sondern sogar noch verstärkt. Während von Januar bis September die Zunahme der Logiernächte in den Hotels und Kurhäusern im Vergleich zu 2003 bei 2,1 Prozent lag, konnte im Oktober ein Plus von 3,9 Prozent (+92'000 Logiernächten) verzeichnet werden. Insgesamt wurden im Oktober 2005 2,4 Mio Logiernächte generiert. Das zeigen die neuesten vom Bundesamt für Statistik (BFS) ermittelten Resultate der Beherbergungsstatistik. Von Januar bis Oktober 2005 kumuliert sich die Zahl der Logiernächte auf 29,2 Mio. Der April war nachfrageseitig bisher der schwächste Monat, gefolgt von den Monaten Mai und Oktober. In diesen Monaten gab es jeweils etwas mehr als zwei Millionen Logiernächte, während die frequenzstärksten Monate (August und Juli) auf nahezu vier Millionen Logiernächte kamen. Aufenthaltsdauer der Gäste Die 2,4 Mio Logiernächte im Oktober waren mit 1,1 Mio Ankünften verbunden. Ein Hotelaufenthalt dauerte somit durchschnittlich 2,1 Nächte, wobei hier Unterschiede je nach Herkunftsland bestehen. Am längsten blieben Gäste aus Ägypten in einem Hotel (3,3 Logiernächte), am kürzesten Gäste aus China (ohne Hongkong) und aus der Republik Korea mit je 1,4 Logiernächten in einem Hotel. Ein Aufenthalt von einheimischen Gästen umfasste durchschnittlich 2,1 Logiernächte. Herkunft der Gäste Mehr als die Hälfte der Logiernächte im Oktober (52%) ging auf das Konto von Schweizern und Schweizerinnen. Das zweitwichtigste Gästeherkunftsland war Deutschland mit 357'000 Logiernächten (15%), das drittwichtigste die Vereinigten Staaten mit 115'000 Logiernächten (5%). Mehr als 50'000 Logiernächten steuerten weitere drei Länder bei nämlich das Vereinigte Königreich, Frankreich und Italien. Die Entwicklung der Logiernächtezahlen dieser Gästeherkunftsländer verlief mit Zuwächsen zwischen 1 Prozent (Vereinigtes Königreich) und 31 Prozent (Italien) durchwegs positiv. Kantonale Unterschiede Auf kantonaler Ebene waren mit je mehr als 300'000 Logiernächten die Kantone Bern und Zürich die Spitzenreiter, gefolgt von den Kantonen Graubünden, Tessin und Genf. In diesen fünf Kantonen wurden 58 Prozent aller Logiernächte verbracht. Weitere 20 Prozent betrafen die Kantone Wallis, Waadt und Luzern. In allen diesen Kantonen waren auch fast 70 Prozent aller Hotels insgesamt 3960 mit 112'700 Zimmern und 221'200 Betten situiert.
Methodischer Hinweis zur Grundgesamtheit Die Adressenbasis der Beherbergungsstatistik, die früher aus einer eigens dafür gebildeten Datei bestanden hat, beruht seit Wiedereinführung dieser Statistik Anfang 2005 auf dem Eidgenössischen Betriebs- und Unternehmensregister (BUR). Aus Kompatibilitätsgründen wurden die Adressen und Definitionen miteinander abgeglichen. Dies hat die Vergleichbarkeit insbesondere im Bereich der Anzahl Betriebe beeinträchtigt. So haben zum Beispiel mehrere bisher als Kurhäuser geführte Betriebe neu den Status einer (von der öffentlichen Hand subventionierten) Klinik und sind somit nicht mehr in der Grundgesamt enthalten. Für diese Kurhäuser werden keine Ankünfte und Logiernächte erhoben, was sich auf die kantonale Entwicklung der Logiernächtezahlen insgesamt auswirken kann. Da es keine vergleichbaren Daten für das Jahr 2004 gibt, werden die Vergleiche auf der Basis der Daten von 2003 gemacht.
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