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Bundesamt für Berufsbildung und Technologie

BBT: Lehrstellenbarometer - April 2004

(ots)

Bern, 03. Mai 2004, BBT: Die Lehrstellensituation präsentiert sich gesamtschweizerisch ähnlich wie im April des vergangenen Jahres. Erkennbar sind unterschiedliche Entwicklungen zwischen den Regionen und innerhalb der verschiedenen Berufsfelder. Die Lehrstellenvergabe in der Deutschschweiz ist zum jetzigen Zeitpunkt höher als im Vorjahr. Über die Lehrstellenvergabe in der Romandie und im Tessin lassen sich noch keine Aussagen machen. Sie beginnt traditionsge- mäss später. Dies geht aus der Erhebung bei den Kantonen hervor, die seit April 2003 periodisch – Stichtag jeweils am 15. des Monats – durchgeführt wird.

Wie im letzten Jahr ist die Situation vor allem in den urbanen 
Zentren Zürich, Bern Neuenburg angespannt. Die Unterschiede 
innerhalb der Berufsfelder zeigen sich u.a. bei den KV - und 
Informatik-Lehren, wo die Nachfrage der Jugendlichen nach wie vor 
sehr hoch ist; offene Lehrstellen finden sich hingegen auch in 
diesem Jahr in den gewerblich-industriellen Berufen wie z.B. 
Bauhaupt- und -nebengewerbe, Metzger oder Bäcker. Schwierigkeiten 
bei der Lehrstellensuche haben schulisch Schwächere sowie aus sem 
Ausland stammende Schülerinnen und Schüler der letzten 
Migrationswelle. Um auf die regionalen und lokalen Probleme zu 
reagieren, intensivieren die Knatone ihre bereits bewährten 
Massnahmen vor Ort. Als besonders wirksam wird der Einsatz von 
Lehrstellenförderern, der Aufbau von Lehrbetriebsverbünden und die 
individuelle Betreuung (Mentoring) von Jugendlichen ohne Lehrstellen 
beurteilt.
Hintergrund: Trendanalyse Die Schweizerische 
Berufsbildungsämterkonferenz (SBBK) erhebt seit April 2003 in 
Absprache mit dem BBT in den Kantonen monatlich Trendanalysen zur 
Lehrstellensituation. Generell ist es schwierig, sämtliche 
Unternehmungen in allen 26 Kantonen zu erfassen, die zu einem 
bestimmten Zeitpunkt Lehr-stellen anbieten oder dies beabsichtigen, 
da sich sowohl das Angebot auf dem Markt als auch die Nach-frage der 
Jugendlichen ständig kurzfristig ändern. Zudem sind die kantonalen 
Erhebungen hinsichtlich Datenbasis und Stichtag verschieden 
aufgebaut. Die Lehrstellenzahlen zeigen eine Tendenz auf, die mit 
den Erfahrungswerten der Vorjahre verglichen und mit der 
demographischen Entwicklung gewichtet werden. Daher kann die 
Trendanalyse bezüglich der Lehrstellensituation lediglich 
Anhaltspunkte für ein zielgerichtetes Handeln geben.
Für weitere Auskünfte:
Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT), Ursula Renold, 
stv. Direktorin Bundesamt für Berufsbildung und Technologie, 
Tel: 031 323 76 12,  ursula.renold@bbt.admin.ch
Lehrstellenbarometer (erscheint im Juni 2004) auf www.bbt.admin.ch
Lehrstellenvertragsstatistik 2003 (erschienen am 16.04.04 unter 
www.statistik.admin.ch/news/dnew_m.htm)

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