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Telekom Austria AG

euro adhoc: Telekom Austria AG
Quartals- und Halbjahresbilanzen / Telekom Austria Gruppe: Ergebnis für das Geschäftsjahr 2003 (D)

  Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
  Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
Wien, 24. März 2004 -- Telekom Austria AG (VSE:TKA; NYSE:TKA)
verlautbarte heute die Finanzergebnisse für das Geschäftsjahr 2003
und das 4. Quartal 2003 mit Ende 31. Dezember 2003.
Die Umsatzerlöse der Gruppe stiegen im Geschäftsjahr 2003 um 1,6 %
auf 3.969,8 Mio. EUR. Beginnend mit 1. Oktober 2003 wurde infolge
eines Beschlusses des Obersten Gerichtshofes die Abrechnung von
Mehrwertdiensten durch Dritte von Brutto- auf Nettobasis geändert,
was zu einer Reduktion der Erlöse und Aufwendungen im selben Umfang
führte. Somit ergaben sich keine Auswirkungen für das bereinigte
EBITDA. Unter Berücksichtigung des Effektes aus dieser geänderten
Abrechnung auch für die Vorperioden beträgt der Anstieg der
Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2003 1,9 % auf 3.923,9 Mio. EUR. Das
bereinigte EBITDA erhöhte sich im Geschäftsjahr 2003 auf Gruppenebene
um 3,1 % auf 1.509,8 Mio. EUR.
Das Wireline-Segment konnte eine merkliche Verlangsamung des
Umsatzrückganges im Vergleich zu den Vorperioden herbeiführen.  Trotz
wesentlich niedrigerer operativer Aufwendungen stand das bereinigte
EBITDA im Wireline-Bereich immer noch unter dem Eindruck des höher
als geplanten Personalabbaus. Im Wireless-Segment trugen die Zuwächse
im 4. Qu. 03 im Vorjahresvergleich zur Steigerung der Umsatzerlöse
und der Profitabilität aller Mobilfunkaktivitäten im Jahr 2003 bei.
Die höhere Profitabilität und niedrigere Abschreibungen und
Aufwendungen aus Wertminderungen ermöglichten im Jahr 2003 einen
Anstieg des Betriebsergebnisses der Gruppe um 35,4 % auf 369,8 Mio.
EUR.
Der konsolidierte Nettoüberschuss von Telekom Austria erhöhte sich
von 12,8 Mio. EUR auf 134,2 Mio. EUR. Darin ist der Ertrag aus dem
Verkauf des 26-prozentigen Anteils an der Herold Business Data AG,
dem führenden österreichischen Herausgeber von Telefonbüchern, in der
Höhe von 18,4 Mio. EUR enthalten. Das Ergebnis je Aktie verbesserte
sich von 0,03 EUR auf 0,27 EUR.
Inklusive des unbaren Effektes aus der Einführung von SFAS 143 in der
Höhe von 6,6 Mio. EUR gingen die Sachanlagenzugänge im Jahr 2003 um
10,1 % auf 595,3 Mio. EUR zurück. Exklusive der Auswirkungen von SFAS
143 beträgt der Rückgang 11,1 % auf 588,7 Mio. EUR.
Die Quartalszahlen zeigen auf Gruppenebene einen Anstieg der
Umsatzerlöse um 1,0 % auf 1.018,5 Mio. EUR im 4. Qu. 03. Unter
Berücksichtigung des Effektes aus der geänderten Verrechnung von
Mehrwertdiensten durch Dritte beginnend mit 1. Oktober 2003 auch für
4. Qu. 02, betrug das Umsatzwachstum 2,6 %.
Das bereinigte EBITDA verzeichnete im 4. Qu. 03 einen Anstieg um 7,9
% auf 307,1 Mio. EUR, was einhergehend mit niedrigeren Abschreibungen
und Aufwendungen aus Wertminderungen zu einer Trendwende in der
Entwicklung des Betriebsergebnisses der Gruppe führte. Dies erhöhte
sich von minus 81,1 Mio. EUR im 4. Qu. 02 auf 14,2 Mio. EUR  im 4.
Qu. 03. Das Nettoergebnis verbesserte sich von minus 99,2 Mio. EUR
auf minus 21,1 Mio. EUR und die Sachanlagenzugänge gingen auf
Gruppenebene um 12,2 % auf 255,9 Mio. EUR zurück.
Starke Cashflow-Generierung führte per Ende Dezember 2003 zu einer
weiteren Reduktion der Nettoverschuldung auf 2.637,3 Mio. EUR
gegenüber 3.204,2 Mio. EUR per Ende Dezember 2002. Diese Entwicklung
war trotz der Finanzierung der Anteilserhöhung an VIPnet von 71 % auf
99 % um 69,7 Mio. EUR möglich.
Dieser positiven Entwicklung entsprechend wird der Vorstand von
Telekom Austria der Hauptversammlung die Auszahlung einer Dividende
in Höhe von 0,13 EUR je Aktie vorschlagen.
Telekom Austria ist zurzeit durch die Hauptversammlung ermächtigt,
bis zum 3. Dezember 2004 bis zu 50 Millionen Aktien zu einem Preis
zwischen 9 EUR und 15 EUR zurückzukaufen. Heute hat der Vorstand der
Telekom Austria angekündigt, von dieser Ermächtigung Gebrauch zu
machen. Nach dem ersten Rückkauf, der am 27. Februar 2004 im Wege
einer außerbörslichen Transaktion erfolgte, stehen für weitere
Rückkäufe noch Reserven bis zu 270 Mio. EUR zur Verfügung.
Zum gestrigen Schlusskurs von 11,35 EUR würde dies 23,8 Millionen
Aktien oder 4,8% des Aktienkapitals von Telekom Austria per 31. Dez.
2003 ergeben. Telekom Austria hat die Absicht die Rückkäufe über die
Börse abzuwickeln und sie in einer Weise zu limitieren, so dass der
Haupteigentümer ÖIAG nicht mehr als 50% unserer ausstehenden Aktien
hält
Ausblick: Für 2004 wird eine Verflachung der Wachstumsraten erwartet.
Dies bedeutet eine Steigerung des Gruppenumsatzes zwischen 0 und 1 %
und des bereinigten EBITDA zwischen 1 % und 2 %. Der damit
einhergehende leichte Anstieg der Margen dokumentiert den weiteren
Fokus auf Kostensenkungsmaßnahmen in allen Bereichen. 
Aufgrund der Verbesserung des bereinigten EBITDA und weiterhin
rückläufiger Abschreibungen wird ein abermalig überproportionaler
Anstieg des Nettoergebnisses um deutlich über 10 % erwartet. Effekte,
die sich aufgrund der beabsichtigten Änderung der
Unternehmensbesteuerung in Österreich ergeben, sind derzeit in den
Planungen nicht berücksichtigt, da diesbezüglich noch keine
Detailinformationen vorliegen.
Alle Finanzzahlen nach U.S. GAAP. Weitere Informationen finden Sie
auf der Webseite www.telekom.at

Rückfragehinweis:

Martin Bredl
Leiter Unternehmenskommunikation
Tel: +43 (0)59059 1-11001
mailto:martin.bredl@telekom.at

Hans Fruhmann
Leiter Investor Relations
Tel.: +43 (0)59059 1-20917
mailto:hans.fruhmann@telekom.at

Branche: Telekommunikation
ISIN: AT0000720008
WKN: 720008
Index: ATX, ATX Prime, WBI
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Markt
New York / Amtlicher Markt

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