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Bundesamt für Energie

Wechsel in der Direktion der Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen (HSK)

Bern (ots)

Das UVEK hat auf den 1. Januar 2002 den diplomierten
Physiker Dr. rer. nat. Ulrich Schmocker zum Direktor der
Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen ernannt. Er tritt
die Nachfolge von Wolfgang Jeschki an, der Ende 2001 in den Ruhestand
tritt.
Nach Studien an den Universitäten Zürich und Würzburg trat der
1947 geborene Ulrich Schmocker 1981 in die HSK ein. Von 1990 bis 1996
leitete er die Sektion Reaktortechnik. Seit 1996 ist er Leiter der
Abteilung Sicherheitsanalysen, Verfahrens- und Elektrotechnik sowie -
seit dem 1. Januar 2000 - zusätzlich erster stellvertretender
Direktor der HSK. Er tritt die Nachfolge von Direktor Wolfgang
Jeschki an, der Ende 2001 in den Ruhestand tritt.
Wolfgang Jeschki, diplomierter Physiker, leitet die HSK seit dem
1. Januar 2000. In seine Amtszeit fielen im technischen Bereich die
Freigabe der Leistungserhöhung auf 112 % für das KKW Leibstadt, die
Freigabe für die Lagerhallen des Zentralen Zwischenlagers (ZZL) der
ZWILAG und die Wiederaufnahme der Transporte abgebrannter
Brennelemente zur Wiederaufarbeitungsanlage in Sellafield. Dies
nachdem sich die HSK bei der englischen Aufsichtsbehörde und direkt
in Sellafield von der Sicherheit der Anlage überzeugt hatte.
W. Jeschki hat die Informationstätigkeit der HSK intensiviert, um
die Öffentlichkeit über die Sicherheit der Kernanlagen und der
Transporte möglichst umfassend und zeitgerecht ins Bild zu setzen.
Eines seiner Anliegen bestand darin, mit allen an der Kernenergie
interessierten Kreisen ins Gespräch zu kommen. Dazu gehörten
regelmässige Gespräche mit Umweltschutzorganisationen. In der HSK
wurde unter W. Jeschki das Qualitätsmanagement-System
weiterentwickelt, so dass sie Ende November über ein zertifiziertes
System verfügen wird. Seinen besonderen Einsatz erforderten die
Ereignisse des 11. September 2001, welche eine öffentliche Diskussion
um die Sicherheit der Kernkraftwerke entfachte. W. Jeschki wirkte
ausserdem in internationalen Gremien im Bereich der nuklearen
Sicherheit und des Strahlenschutzes mit.
Das UVEK beabsichtigt, die Schweizerische Agentur für technische
Sicherheit (SATS) zu gründen. In dieser nationalen Sicherheitsagentur
sollen die wesentlichen sicherheitstechnischen Aufgaben des
Departements zusammengefasst werden. Die HSK bildet einen
wesentlichen Bestandteil des SATS. Das Projekt befindet sich in der
Vernehmlassung.

Kontakt:

UVEK Eidgenössisches Departement für
Umwelt, Verkehr, Energie, Kommunikation
Pressedienst

Bundesamt für Energie, Direktor Dr. Walter Steinmann,
Tel. +41 31 322 56 01

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