Litauen mit Ergebnissen der Buchmesse Frankfurt sehr zufrieden
Frankfurt/Vilnius (ots)
Litauen ist es mit seiner Präsentation im Rahmen der Frankfurter Buchmesse gelungen, seine moderne Kulturlandschaft einem grossen internationalem Publikum vorzustellen: So nutzten mehr als 40'000 Besucher im Messeforum und in etablierten Veranstaltungsorten im Rhein-Main Gebiet die Gelegenheit, sich umfassend über litauische Literatur, Kunst und Geschichte zu informieren. Ina Marciulionyte, Vize-Kultusministerin und verantwortlich für die Gesamtpräsentation zeigte sich hochzufrieden: "Wir haben mit unserer kleinen Präsentation natürlich nicht alle Aspekte der litauischen Kultur zeigen können. Das Interesse des Publikums und die Reaktionen der Medien zeigen aber, dass wir die richtigen Schwerpunkte gesetzt haben."
Auch die litauischen Verleger sind mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Saulius Zukas, Präsident des litauischen Verlegerverbandes: "Das Interesse an der litauischen Literatur war noch nie so gross. Wir haben viele erfolgreiche Gespräche mit grossen europäischen Verlagshäusern geführt. Die litauische Literatur ist jetzt wirklich in Europa angekommen." Dazu passt auch, dass die Erstauflage des litauischen Romans Regenhexe von Jurga Ivanauskaite schon vergriffen ist und auch der Athenaverlag, der zur Zeit am meisten litauische Literatur im Programm hat, mit der Auftragssituation sehr zufrieden ist.
Dass das litauische Motto "Fortsetzung folgt" ernst zu nehmen ist, zeigen auch die Aktivitäten des Rowohlt Verlags. Wegen des grossen Interesses an litauischer Literatur wird er mit Vanda Juknaite Novelle "Das gläserne Land" noch in diesem Jahr ein weiteres litauisches Buch herausgeben. Auch renommierte Veranstaltungsorte - wie zum Beispiel der Mousonturm Frankfurt - wollen in Zukunft verstärkt litauischen Künstlern eine Plattform bieten. Dieter Buroch, Intendant des Mousonturms: Die Zusammenarbeit bei der Inszenierung des Mayenburg-Stücks "Feuergesicht" durch Oskaras Korsunovas hat uns und dem Publikum Lust auf mehr gemacht. Wir werden die Kunstszene in Litauen aufmerksam beobachten und in Zukunft sicher weitere Möglichkeiten nutzen, litauische Produktionen und Künstler an unserem Hause zu zeigen."
Das litauische Büro, das für die Buchmesse in Offenbach eingerichtet wurde, wird zunächst seine Tore wieder schliessen. Für alle, die an litauischer Literatur interessiert sind, bleibt aber die Institution "Books From Lithuania" in Vilnius unter der Leitung von Ausrine Jonikaite ein zentraler Ansprechpartner.
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