Raumplanung. Die Chance Liechtensteins
Vaduz (ots)
Orts- und Landesplanung sollen dazu beitragen, dass ökonomische Siedlungsstrukturen entstehen. Leider ist im Überschwang des Wohlstandes der letzten Jahrzehnte dieser an sich selbstverständliche Grundsatz in den Hintergrund gedrängt worden. Der Bau, der Unterhalt und der Betrieb von Strassen, Werkleitungen und anderen Versorgungseinrichtungen kostete und kostet viel Geld. Allein in den letzten vier Jahrzehnten haben Gemeinden und Staat ca. 1.5 Milliarden Franken in diese öffentliche Infrastruktur investiert. Es liegt im ökonomischen Interesse aller Steuerzahler, dass diese Infrastrukturen auch möglichst gut genutzt werden. Nicht zu vergessen ist, dass kalkulatorisch pro Jahr durchschnittlich 6 bis 8 Prozent dieser Summe, d.h. rund 100 Millionen Franken für Betrieb und Unterhalt aber auch für die Erneuerung dieser Anlagen jährlich aufzubringen sind. Diese laufenden Ausgaben schränken den heutigen und künftigen Handlungsspielraum der Gemeinden und des Staates zunehmend ein.
Der haushälterische Umgang mit dem unvermehrbaren Boden führt demzufolge auch zu einer ökonomischen Siedlungsstruktur. Vernünftige Raumplanung hilft mit, die finanziellen Belastungen in der Zukunft möglichst gering zu halten.
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