Zweite Weltversammlung über das Altern
Vaduz, 13. März (pafl) -
Regierungsrat Hansjörg Frick nimmt teil
Vom 8. bis 12. April 2002 findet in Madrid die Zweite Weltversammlung über das Altern statt. Regierungsrat Hansjörg Frick wird Liechtenstein an diesem Anlass vertreten. Er wird vom Leiter des Amtes für Soziale Dienste, Marcus Büchel, begleitet.
Auch Teilnahme von Nicht-Regierungsorganisationen
Neben Regierungen werden auch Nicht-Regierungsorganisationen an der Zweiten Weltversammlung vertreten sein. Aus Liechtenstein werden mit Unterstützung der Regierung der Seniorenbund und das Seniorenkolleg teilnehmen.
Neuer Aktionsplan
An der Weltversammlung in Madrid wird ein Aktionsplan sowie eine Langzeitstrategie verabschiedet werden, welche die folgenden Hauptbereiche umfassen:
Entwicklung: Dazu gehören unter anderem die Mitwirkung älterer Menschen in der Gesellschaft, Solidarität zwischen den Generationen, Armutsbekämpfung und soziale Sicherheit; Gesundheit: Gegenstand sind hier unter anderem Themen der Gesundheitsvorsorge, Zugang zur medizinischen Versorgung, Ausbildung von Ärzten und Ärztinnen für die Alterspflege sowie die geistige Gesundheit älterer Menschen; Umfeld: Es geht hier vor allem um das Bild über das Älterwerden in der Öffentlichkeit, Fragen der Pflege und des Wohnraums, aber auch um die Problematik des Missbrauchs und der Gewalt gegenüber älteren Menschen.
Der Aktionsplan wird wichtige Impulse für die Alterspolitik der teilnehmenden Staaten und damit auch für die liechtensteinische Alterspolitik setzen.
Berücksichtigung demographischer Veränderungen
Bereits im Jahr 1982 fand in Wien die Erste Weltversammlung statt, anlässlich welcher ein Aktionsplan verabschiedet wurde. Die enormen demographischen Veränderungen der letzten zwei Jahrzehnte und das weiterhin starke Anwachsen der älteren Bevölkerung weltweit sind Anlass für die Zweite Weltversammlung. Durch einen überarbeiteten Aktionsplan sollen neue Strategien entwickelt und Massnahmen gefasst werden, welche die enormen Auswirkungen der demographischen Entwicklungen auf das gesellschaftliche, wirtschaftliche, politische und kulturelle Leben berücksichtigen.
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Regierungsrat Ernst Walch
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