pafl: Benachteiligung behinderter Menschen beseitigen
(ots)
Vaduz, 23. April (pafl) -
Die Regierung plant, zur Beseitigung von Benachteiligungen von behinderten Menschen ein Behindertengleichstellungsgesetz und eine Integrationsstelle für Behinderte zu schaffen. Ferner sollen die baugesetzlichen Bestimmungen angepasst und die baulichen Massnehmen im Hoch- und Tiefbaubereich geprüft werden. Anschliessend sollen die Massnahmen nach einer Prioritätenordnung und nach dem Grundsatz der Verhältnismässigkeit realisiert werden. Dies hat die Regierung in ihrer Antwort auf das Postulat über Massnahmen zur Beseitigung von Benachteiligungen behinderter Menschen festgehalten.
Eine im Zuge der Postulatsbeantwortung durchgeführte Bestandesaufnahme hat ergeben, dass besonders im Bereich des Hoch- und Tiefbaus Hindernisse bestehen, die es behinderten Menschen erschweren, diese Einrichtungen in gleichem Masse zu nutzen wie nicht behinderte Menschen. Im Bereich des Bildungswesens und des öffentlichen Verkehrs wurden bereits viele Anstrengungen unternommen, um Barrieren für Behinderte zu minimieren.
Die Regierung hält in ihrer Postulatsbeantwortung fest, dass die Gleichstellung von behinderten mit den nicht behinderten Personen ein zentrales politisches Anliegen bildet. Es gilt, die am besten geeigneten Massnahmen zur finden, um Benachteiligungen von behinderten Menschen zu verringern oder zu beseitigen.
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