pafl: Projekte des Liechtensteinischen Entwicklungsdienstes
(ots)
Vaduz, 20. Mai (pafl) -
In der Sitzung vom 12. Mai 2003 hat der Stiftungsrat des Liechtensteinischen Entwicklungsdienstes (LED) zwölf Projekte im Umfang von insgesamt 725'579 Franken genehmigt. Mit zwei Ausnahmen sind alle Projekte in Westafrika angesiedelt. In sechs Projekten in Burkina Faso, die in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Arbeiterhilfswerk durchgeführt werden, geht es in erster Linie um die Alphabetisierung und Ausbildung von Frauen im ländlichen Raum. Zu der sehr praxisbezogenen Ausbildung gehört in einigen Projekten auch der Zugang zu Kleinkrediten für die landwirtschaftliche Produktion.
In Mali arbeitet der LED mit dem Deutschen Entwicklungsdienst zusammen, um die Eigeninitiative von lokalen Organisationen zu fördern. Für Fortbildungsaktivitäten und produktive Projekte erhalten sie kleine Beiträge aus einem Fonds. In Senegal, wo Horizont 3000 der Partner ist, werden Bauernfamilien in der nachhaltigen Nutzung von Talsenken beraten. Weil sich dort das ohne hin rare Wasser am längsten hält, ist ihre geschickte Nutzung für die Produktion von Getreide und Gemüse mitunter überlebenswichtig.
In Norden Namibias wird auf Antrag von Schwester Leoni Hasler ein Personalhaus für ein Gesundheitszentrum auf dem Land gebaut. Ohne eine menschenwürdige Unterkunft ist es schwierig, ausgebildetes Personal in die abgelegene Gegend zu bekommen.
In Peru ist die von Schwester Rebecca Frick gebaute Strasse zu einem Entwicklungsmotor für das Rio Loco-Tal geworden. Um eine Entwicklung des Tales zu erreichen, die den Bedürfnissen der Bevölkerung entspricht, finanziert der LED zwei Mitarbeiter der von Schwester Rebecca ins Leben gerufenen Bauernorganisation und ein vielseitiges Aus- und Fortbildungsprogramm für die lokale Bevölkerung.