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Fürstentum Liechtenstein

100'000 Franken für Hilfsprogramme des IKRK und des UNHCR in Tschad und Uganda

(ots)

Vaduz, 11. Februar (pafl) -

Die Regierung hat in ihrer
Sitzung vom 10. Februar 2004 beschlossen, dem Internationalen 
Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) 50'000 Franken für den vergessenen 
Konflikt in Uganda und dem UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge 
(UNHCR) 50'000 Franken für sudanesische Flüchtlinge in Tschad zur 
Verfügung zu stellen.
Der vergessene Konflikt in Uganda 
Uganda ist einer der grössten vergessenen humanitären Konfliktherde 
weltweit. Seit 17 Jahren fordert der blutige interne Konflikt 
zwischen verschiedenen Rebellengruppen im Norden des Landes tausende 
von Tote, Verletzte und intern Vertriebene. Mit Nothilfemassnahmen 
sichert das IKRK das Überleben der besonders verletzlichen und 
benachteiligten Menschen und erfüllt seine traditionellen Vermittler-
 und Schutzfunktionen: Im Dialog mit den Rebellengruppen werden 
diese über ihre Verpflichtungen unter dem humanitären Völkerrecht 
aufgeklärt und entsprechend ausgebildet.
Liechtenstein legt traditionellerweise besonderes Augenmerk auf 
vergessene Konflikte. Das IKRK ist die wichtigste artnerorganisation 
Liechtensteins im Bereich der Nothilfe. Im Jahr 2003 hat 
Liechtenstein bereits IKRK-Feldoperationen in Irak, Liberia, der 
Demokratischen Republik Kongo und in Äthiopien mit insgesamt 450'000 
Franken unterstützt.
Rasche Hilfe für sudanesische Flüchtlinge 
Das UNHCR-Hilfsprogramm in Tschad richtet sich an Flüchtlinge, die 
vor den Kämpfen zwischen Regierungs- und Rebellentruppen in West- 
Sudan über die Grenze in das Nachbarland Tschad geflohen sind. Nach 
Angaben des UNCHR befinden sich bereits 130'000 Flüchtlinge an der 
600 Kilometer langen Grenze zu Sudan, und täglich gelangen Tausende 
von weiteren Vertriebenen in die Flüchtlingslager. Das im September 
2003 lancierte Hilfsprogramm hat bis heute keine Unterstützung 
erhalten, weshalb das UNHCR Ende Januar 2004 einen zusätzlichen 
Notaufruf veröffentlicht hat. Liechtenstein ist in der Lage, in 
dieser Notlage schnell und unkompliziert zu helfen. Das UNHCR ist 
neben dem IKRK die wichtigste Partnerorganisation Liechtensteins im 
Bereich der Nothilfe. Im Jahr 2003 hat Liechtenstein das UNHCR mit 
insgesamt rund 220'000 Franken unterstützt.

Kontakt:

Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Alicia Längle
Tel.: +423/236 60 58
alicia.laengle@aaa.llv.li

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