pafl: "Fakten sprechen klare Sprache"
(ots)Sicherheitszentrum wird bestehende Probleme lösen
Mit dem Sicherheitszentrum können überparteilich anerkannte Probleme langfristig gelöst werden. Dessen ungeachtet wird der Bau des Sicherheitszentrums zusehends parteipolitischen Interessen untergeordnet. Längst überholte Ansätze werden plötzlich als vermeintliche Alternativen angepriesen. Alle Interessierten werden daher eingeladen, sich aus erster Hand zu informieren.
Landtag und Regierung stellen sich ihrer Verantwortung und setzen sich für den Erweiterungsbau 'Sicherheitszentrum' für 31.5 Mio. Franken ein. "Das Sicherheitszentrum ist zentraler Bestandteil einer zukunftsfähigen Sicherheitspolitik", so Regierungsrat Alois Ospelt.
Einstimmiger Entscheid des Landtags
Im Jahr 2001 hat der Landtag einstimmig einen Ausbau der Landespolizei während der nächsten sechs Jahre beschlossen. Mit diesem Grundsatzentscheid wurden analog zu benachbarten Kantonen die Weichen gestellt für einen Sicherheitsdienst, der wachsenden Herausforderungen angemessen begegnen kann.
Eine notwendige Konsequenz dieses gemeinsamen Landtagsentscheids ist die entsprechende Anpassung der räumlichen Infrastruktur. Eine solche Erweiterung war von Beginn an Teil des einstimmigen Entscheids.
Moderne Lösung
Das Sicherheitszentrum setzt an dieser Stelle an und ist die ideale Umsetzung dieser Politik. Trotz der Investitionskosten stellt es auf lange Sicht die wirtschaftlichste Variante dar. Der Vergleich mit ähnlichen Bauten zeigt, dass das Sicherheitszentrum ein kostenbewusstes Projekt ist.
Jüngst ins Feld geführte Ansätze wie ein neuer, dezentraler Polizeiposten hingegen sind keine Lösungen. "Europaweit kann derzeit das Gegenteil beobachtet werden. Kleine Einheiten werden aus Effizienz- und Kostengründen an gemeinsamen Standorten zusammengelegt", wie Regierungsrat Ospelt erklärt. Zürich beispielsweise wird für ca. 490 Mio. Franken in den nächsten Jahren rund 30 Standorte in einem grossen Zentrum zusammenfassen. Der Weg zu solchen 'Sicherheitszentren' ist folglich kein rein liechtensteinischer Weg, sondern ein zeitgemässer Lösungsansatz, der neuen Anforderungen an die Sicherheit gerecht wird. "Wenn man die Fakten nüchtern betrachtet, so sprechen diese klar für das geplante Sicherheitszentrum", fasst Ospelt zusammen.
Keine Sicherheits-Insel
Polemik und Rundumschläge können nicht darüber hinwegtäuschen, dass Liechtenstein diese Schritte vollziehen muss, um nicht zu einer 'Sicherheits-Insel' zu werden. Liechtenstein verfügt über leistungsfähige und angemessene Sicherheitsorgane: Die Reaktionszeiten der Landespolizei etwa sind international konkurrenzfähig; andere Kleinstaaten wie Monaco, das annähernd gleich gross ist und mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert ist, verfügen teils über bis zu 400 Polizeiangestellte. Liechtenstein hingegen kommt mit knapp mehr als einem Viertel davon aus.
Tag der offenen Tür
Trotz dieser Standards darf sich Liechtensteins sicherheitspolitik nicht auf dem Stand der Dinge ausruhen, sondern muss sich auf die Probleme von morgen vorbereiten. Alles andere wäre unaufrichtige Opportunitätspolitik.
"Die Kantonspolizei St. Gallen etwa wird aufgrund dieser Überlegungen den Personalbestand um 10 Prozent ausbauen, die Kantonspolizei Thurgau gar um 14 Prozent. Liechtenstein kann sich dieser Entwicklung nicht widersetzen", führt Regierungsrat Ospelt aus.
Alle Interessierten werden daher abermals dazu eingeladen, sich am Tag der offenen Tür vom 13. März 2004 selbst davon zu überzeugen, dass das Sicherheitszentrum eine Ideal-Lösung für Liechtenstein ist.