pafl: Einheitliches System in der Ausbildungsförderung - Regierung verabschiedet neues Stipendiengesetz
(ots)
Vaduz, 17. März (pafl) -
Die staatliche Ausbildungsförderung ist ein wichtiges Element einer fortschrittlichen und zukunftsorientierten Bildungspolitik. Mit dem von der Regierung zuhanden des Landtags verabschiedeten Entwurf eines neu gefassten Stipendiengesetzes wird das staatliche Leistungsangebot im Bereich der Ausbildungsbeihilfen ausgeweitet. Es bringt aber durch eine generelle Kombination der Ausbildungsbeihilfen aus Stipendium und Darlehen sowie einer allgemeinen Höchstbezugsdauer zum Ausdruck, dass die Eigenverantwortung der Stipendienbezüger genauso gefordert ist.
Im Zentrum der Vorlage steht die Schaffung eines einheitlichen Systems der Ausbildungsförderung für allgemein- und berufsbildende Ausbildungswege. Des Weiteren sollen in Zukunft elternunabhängige Ausbildungsbeihilfen für Antragssteller ab dem 25. Altersjahr möglich sein. Gleichzeitig soll durch die generelle Kombination der Ausbildungsbeihilfen aus Stipendium und Darlehen sowie eine allgemeine Höchstbezugsdauer die Eigenverantwortung der Stipendienbezüger gefördert und gefordert werden.
Finanzielle Entlastung für Eltern Ebenso wurde bei der Ausgestaltung des neuen Stipendiengesetzes grösster Wert darauf gelegt, dass Eltern, deren Kinder in Ausbildung sind, stärker finanziell entlastet werden können. Auch allein erziehende Eltern sollen von finanziellen Vorteilen gegenüber dem heute gültigen Gesetz profitieren können. In administrativer Hinsicht soll das neue Gesetz eine Effizienzsteigerung ermöglichen, indem Anträge von Gesuchsstellern laufend bearbeitet werden können.
Postulat aus dem Jahr 2000 umgesetzt Die Erarbeitung eines neuen Stipendiengesetzes geht auf ein Postulat der Abgeordneten der Fortschrittlichen Bürgerpartei aus dem Jahre 2000 zurück. Hauptbestandteil des Postulates war die Aufforderung, eine Gleichbehandlung von Berufsleuten und Studierenden im Zusammenhang mit Ausbildungsbeihilfen zu erreichen.
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