pafl: Arbeitssicherheit hilft Kosten sparen
(ots)Volkswirtschaftsamt an der PREVENTA Dornbirn
Vom 5. bis 7. Mai 2004 findet im Dornbirner Messegelände die PREVENTA Arbeitsschutz-Messe statt. Im Fachbeirat der PREVENTA arbeitet das Amt für Volkswirtschaft mit. Die internationalen Verbindungen werden so nutzbringend für die eigenen Aufgaben eingesetzt.
An der PREVENTA sind verschiedene Ausstellungsbereiche vertreten: Arbeitssicherheit, Arbeitsmedizin, Betriebshygiene, Brandschutz, technische Schutzmassnahmen, Maschinensicherheit, persönliche Schutzausrüstung, Ergonomie und Büroeinrichtung, Gebäudetechnik, Rettungssysteme, Sicherheitsorganisation usw. Entsprechend wendet sich die PREVENTA an ein breites Spektrum an Besucher-Zielgruppen.
Der Arbeitsschutz wird heute sehr umfassend verstanden. Das zeigt sich an der Vielseitigkeit der PREVENTA, aber auch am Inhalt des betreffenden liechtensteinischen Arbeitsgesetzes, das in voller Länge Gesetz über die Arbeit in Industrie, Gewerbe und Handel heisst. Die Bedeutung des Arbeitsschutzes wird heutzutage zunehmend deutlicher.
Es ist nicht nur ein Schlagwort, dass die Arbeitnehmer das höchste Gut eines Betriebes sind. Durch einen Arbeitsunfall entstehen neben dem körperlichen und menschlichen Leid auch hohe Kosten für das Unternehmen. Als Faustregel gilt, dass die indirekten Kosten, welche im Betrieb anfallen, ca. 2.5 bis 5 Mal höher sind als die direkten Kosten, welche durch die Unfallversicherung gedeckt sind. Gemäss Statistik betragen die direkten Kosten pro Arbeitsunfall im Durchschnitt ca. 3'500 Franken.
Der Arbeitgeber ist gesetzlich verpflichtet, im Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz der Arbeitnehmer am Arbeitsplatz alles zu unternehmen, was nach der Erfahrung notwendig ist, dem Stand der Technik entspricht und den Verhältnissen angepasst ist. Er hat den Arbeitnehmern die nötigen technischen Einrichtungen und die erforderlichen persönlichen Schutzausrüstungen zur Verfügung zu stellen. Ebenfalls muss der Arbeitgeber die Arbeitssicherheit in seinem Betrieb organisieren sowie die Mitarbeiter auf die Gefahren aufmerksam machen und das sichere Arbeiten schulen. Er muss die Anweisungen im Bereich Arbeitssicherheit bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durchsetzen.
Aus diesen Gründen ist es wichtig, dass die Arbeitgeber und die mit der Arbeitssicherheit betrauten Mitarbeiter sich regelmässig im Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz der Arbeitnehmer weiterbilden. Der Besuch von Fachmessen bietet eine Möglichkeit, sich auf aktuellem Stand zu halten.
Am 5. Mai 2004 öffnet die PREVENTA in Dornbirn ihre Tore, die auch für liechtensteinische Unternehmen interessante Ausstellungsbereiche und Veranstaltungen bietet. Die Schwerpunkte der Veranstaltungen sind: Baustellenkoordination, Safety School, Umgang mit Chlorgas usw. Nähere Details finden sich unter www.preventa.info.
Das Amt für Volkswirtschaft hofft, dass die liechtensteinschen Unternehmen ob gross oder klein diese Informationsplattformen nutzen. An der Messe können Produkte im Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz der Arbeitnehmer am Arbeitsplatz von einer Vielzahl von Anbietern miteinander verglichen werden. Ebenso wird der Stand der Technik in diesem Bereich gezeigt.
Der Fachbereich Arbeitssicherheit beim Amt für Volkswirtschaft steht den Arbeitgebern und Arbeitnehmern bei Problemen gerne beratend zu Seite.
Sollten Sie Fragen haben, rufen Sie die Mitarbeiter des Fachbereichs Arbeitssicherheit an:
Leiter Fachbereich Arbeitssicherheit: Elmar Frick, Tel. Nr. 236 69 09 Industrie und Gewerbebetriebe: Robert Hassler, Tel. Nr. 236 64 53 Bereich Bauhaupt- und Baunebengewerbe: Paul Kaiser, Tel. Nr. 236 64 61 Fax Nr. des Fachbereichs: 236 69 02 E-Mail: info.technik@avw.llv.li Internet: www.avw.llv.li