pafl: Liechtenstein an Gewaltkonferenz des Europarats
(ots)
Vaduz, 10. November (pafl) -
Vom 7. bis 9. November 2004 fand in Oslo/Norwegen eine Ministerkonferenz des Europarats zum Thema der alltäglichen Gewalt statt, an der Liechtenstein durch Regierungsrat Alois Ospelt, Ressort Inneres, vertreten war. An der Konferenz wurde eine Resolution zur Verhinderung und Reduzierung von Gewalt im Alltag verabschiedet.
Eine Projektgruppe des Europarats, in der auch Liechtenstein aktiv mitwirkte, erarbeitete in den letzten zwei Jahren Massnahmen und Richtlinien zur Prävention und Reduktion von alltäglichen Gewaltformen (häusliche Gewalt, Hooliganismus, Jugendgewalt, sexuelle Gewalt usw.). Auf Einladung Norwegens nahm Innenminister Alois Ospelt zusammen mit dem Vorsitzenden der Gewaltschutzkommission Jules Hoch vom 7. bis 9. November 2004 an der Abschlusskonferenz dieses Gewaltprojekts in Oslo teil. Gegenstand dieser Ministerkonferenz war die Diskussion der von der Projektgruppe vorgelegten Empfehlungen zur Verhinderung und Reduktion von alltäglicher Gewalt sowie die Verabschiedung einer entsprechenden Resolution zuhanden des Ministerrates des Europarats.
In drei Arbeitsgruppen diskutierten die Minister und Delegationsleiter die Ergebnisse des Gewaltprojekts und bereinigten den Resolutionsentwurf. Zusammen mit den Innenministern Polens und Norwegens kam Regierungsrat Alois Ospelt die ehrenvolle Aufgabe zu, eine der drei Arbeitsgruppen zu präsidieren. Regierungsrat Alois Ospelt nutzte die Konferenz darüber hinaus für einen allgemeinen Gedankenaustausch mit seinen europäischen Ministerkollegen zur wachsenden Gewaltproblematik in den Mitgliedsländern des Europarats.