pafl: Allianz Suisse kündigt obligatorische Unfallversicherung
(ots)
Vaduz, 8. Februar (pafl) -
Die obligatorische Unfallversicherung für Berufsunfälle, Berufskrankheiten und Nichtberufsunfälle wird in Liechtenstein von zehn Versicherungsgesellschaften durchgeführt. Das Amt für Volkswirtschaft überwacht deren Geschäftsbetrieb.
Das Amt als Aufsichtsbehörde teilt mit, dass sich die "Allianz Suisse Versicherungen" auf den 31. Dezember 2005 aus dem Betrieb der obligatorischen Unfallversicherung zurück zieht. Die anderen Versicherungszweige bzw. die dazugehörenden privatrechtlichen Verträge wird die Allianz Suisse unverändert weiter betreiben und weiterführen.
Das Amt für Volkswirtschaft arbeitet mit der Allianz Suisse an einer Lösung für eine geeignete Weiterführung durch einen oder mehrere Versicherer. Zu diesem Zweck hat das Amt für Volkswirtschaft alle in Liechtenstein tätigen Unfallversicherer in einer gemeinsamen Veranstaltung orientiert.
Aufgrund des Gesetzes zur obligatorischen Unfallversicherung geniessen die Versicherten den Versicherungsschutz unabhängig davon, ob ein Versicherer den Durchführungsvertrag weiterführt oder nicht. Die bei der Allianz Suisse versicherten Betriebe und deren Versicherte müssen deshalb zur Zeit nichts unternehmen. Sie werden rechtzeitig über das weitere Vorgehen orientiert.
Das Amt für Volkswirtschaft informiert bei dieser Gelegenheit auch darüber, dass im letzten Jahr mit der Revision der obligatorischen Unfallversicherung begonnen wurde. Im kommenden Frühjahr sollen alle betroffenen Kreise über den Stand der Vorarbeiten informiert und in die Revision einbezogen werden.
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Karin Zech
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