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Fürstentum Liechtenstein

pafl: Präsentation des Schlussberichtes Themenbezogene Evaluation des Ergänzungsunterrichtes im Fürstentum Liechtenstein

(ots)

Vaduz, 16. Februar (pafl) – Am Mittwochabend, 16. Februar, präsentierte Annemarie Kummer Wyss von der Schweizerischen Zentralstelle für Heilpädagogik SZH in der Aula der Oberschule Vaduz den Schlussbericht "Themenbezogene Evaluation Ergänzungsunterricht im Fürstentum Liechtenstein". Rita Kieber-Beck, Regierungschef-Stellvertreterin, hob in ihrer Ansprache die wichtige Bedeutung des Ergänzungsunterrichts (EGU) als besondere schulische Massnahme hervor.

Der Ergänzungsunterricht (EGU) wurde im Fürstentum Liechtenstein mit 
weiteren besonderen schulischen Massnahmen an den Primar- und 
Oberschulen als Nachfolge der Hilfsschule 1990 flächendeckend 
eingeführt und seither nie einer themabezogenen, wissenschaftlichen 
Evaluation unterzogen. Es sollte untersucht werden, inwiefern der 
EGU weiter verbessert werden kann, wo ungenutztes Potenzial liegt 
und welche Aspekte vermehrter Aufmerksamkeit bedürfen.
Verantwortlich für die externe Evaluation des EGU zeichnete die 
Schweizerische Zentralstelle für Heilpädagogik SZH in Luzern.
Untersucht wurden die Rahmenbedingungen und Strukturen des 
Ergänzungsunterrichtes, die Zuweisung zum EGU und Schülergruppen im 
EGU, die Ausgestaltung des EGU, die Rolle, Aufgaben und Erwartungen 
an Ergänzungslehrperson sowie die Zusammenarbeit und Kommunikation 
der Ergänzungslehrpersonen untereinander, mit der Klassenlehrperson 
sowie mit Fachstellen, Behörden und Eltern.
Im Februar und März 2004 wurden mit Ergänzungslehrpersonen, 
Klassenlehrpersonen und Schulleitungen aus acht Schulhäusern sowie 
Mitarbeitenden des Schulpsychologischen Dienstes, des 
Heilpädagogischem Zentrums und des Schulamtes entsprechende 
Interviews geführt.
Regierungschef-Stellvertreterin Rita Kieber-Beck stellte mit grosser 
Freude fest, dass der vorliegende Bericht den EGU im Fürstentum in 
den meisten Bereichen positiv beurteilt:
"Die erfreulichen Resultate von der PISA-Studie 2003 haben deutlich 
gezeigt, dass unser Bildungswesen recht gut funktioniert. Der EGU 
ist Teil dieses Bildungswesens. Der EGU öffnet die Türen der 
Klassenzimmer, schafft Transparenz, erleichtert den Umgang mit der 
zunehmenden Heterogenität in den Schulklassen und fördert somit ganz 
gezielt die Lernfortschritte der einzelnen Schülerin oder des 
einzelnen Schülers."

Kontakt:

Wendula Matt
Tel.: +423/236 60 23
wendula.matt@mr.llv.li

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