200'000 Franken für vergessene Konflikte in Uganda, Haiti, Senegal und Benin
(ots)
Vaduz, 10. August (pafl) -
Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom 9. August beschlossen, sich an der internationalen Hilfe für die Not leidende Bevölkerung in Uganda, auf Haiti, in Senegal und Benin mit jeweils 50'000 Franken zu beteiligen. Mit diesen Beiträgen werden die Hilfsaktionen des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) und des UNO Hochkommissariates für Flüchtlinge (UNHCR) in vier Regionen unterstützt, welche keine grosse öffentliche Aufmerksamkeit erhalten und drohen, in Vergessenheit zu geraten.
Anhaltende Konflikte in Uganda haben dazu geführt, dass sich die Situation der binnenvertriebenen Menschen weiter verschlechtert hat. Besorgniserregende hygienische Verhältnisse und einseitige Ernährung haben grosse Gesundheitsprobleme zur Folge.
Auf Haiti haben die Naturkatastrophen, welche sich 2004 ereignet haben, die allgemeine Lage zusätzlich verschlimmert. Gewalt, Armut und Rechtlosigkeit sind allgegenwärtig und zusätzliche Unterstützung ist dringend notwendig.
In Senegal besteht Hoffnung, dass die andauernden Konflikte einem Ende zu gehen. Friede in solchen Situationen ist dann aber keinesfalls garantiert. Deshalb ist es wichtig, diese Phase des Weges zum Frieden zu unterstützen.
Das IKRK leistet in diesen drei Gebieten grosse Arbeit im Bereich der Entwicklung, Koordination und der Aufklärung und trägt wesentlich zur Verbesserung der Lage der betroffenen Menschen bei.
In jüngster Vergangenheit gelangten unzählige Flüchtlinge nach Benin, da im Nachbarland Togo nach den Präsidentschaftswahlen im April 2005 Gewalt ausgebrochen war. Das UNHCR ist im wesentlichen damit beschäftigt, Flüchtlingslager aufzubauen, die Flüchtlinge mit Nahrung zu versorgen und auch jene zu unterstützen, welche bei Freunden und Familien Zuflucht gefunden haben. In einem weiteren Schritt ist es nun aber dringend nötig, schulische Erziehung für Kinder und Jugendliche sicherzustellen und aufzubauen.
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Alicia Längle
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