pafl: Chancengleichheitspreis 2006
(ots)Die Chance auf die Verwirklichung des eigenen Gleichstellungsprojekts!
Haben Sie eine konkrete Projektidee, die den Gleichstellungsprozess von Frauen und Männern in Liechtenstein unterstützt? Möchten Sie diese Idee realisieren und publik machen? Der Chancengleichheitspreis zur Förderung der "Gleichstellung von Mann und Frau", der heuer zum siebten Mal ausgeschrieben wird, bietet die Möglichkeit dazu.
Das Ressort für Familie und Chancengleichheit setzt mit diesem Anerkennungspreis einen wichtigen Impuls zur Förderung der Chancengleichheit von Frau und Mann in Liechtenstein.
Welche Projekte werden ausgezeichnet?
Prämiert wird das beste Chancengleichheitsprojekt in Liechtenstein oder eine Einzelperson für ihr Engagement zugunsten der Gleichstellung von Frau und Mann in Liechtenstein.
Gleichzeitig will der Preis die Öffentlichkeit für Fragen der Gleichstellung sowie Frauen- und Familienarbeit sensibilisieren. Das ausgezeichnete Projekt soll Menschen erreichen, d.h. zeitlich nachhaltig wirken oder mit einer grossen Breitenwirkung die Chancengleichheit von Frau und Mann positiv beeinflussen und damit den Handlungsspielraum von Frauen erweitern. Ebenso erwünscht sind Projekteingaben, die konkrete Verbesserungen für die Berufs- und/oder die Lebenssituation von Frauen und Männer schaffen.
Die Ausschreibung richtet sich jeweils abwechselnd alle zwei Jahre an Organisationen bzw. private Initiativen/Einzelpersonen und an die Betriebe in Liechtenstein, womit ein grosses Spektrum an nachahmenswerten Modellen und Initiativen erfasst werden soll.
Der Chancengleichheitspreis 2005 ging an die Firma ReviTrust Treuhand Anstalt in Schaan, die zum frauen- und familienfreundlichsten Betrieb Liechtensteins 2005 gekürt wurde.
Für den Chancengleichheitspreis 2006 sind daher Organisationen bzw. private Initiativen oder Einzelpersonen gesucht, welche die Chance nützen möchten, ihr individuelles Projekt zur Gleichstellung von Frau und Mann zu realisieren. Der erste Preis besteht aus einem Barpreis im Wert von 20000 Franken, der an die Verwirklichung des vorgelegten Projektes zweckgebunden ist. Je nach Eingabe werden drei Projekte prämiert und unterstützt. Die Projekte, die in den letzten Jahren an Organisationen, Initiativen und Einzelpersonen gingen waren: "Migrantinnen" der Informations- und Kontaktstelle für Frauen infra, "Förderung von Jungunternehmerinnen und Wirtschaftsfrauen (JUWI) in Liechtenstein" vom Verein Bildungsarbeit für Frauen, sowie "Apis Aids Prävention im Sexgewerbe" der Fachstelle für Sexualfragen und Aidsprävention, sowie der "Familienzirkus Contrastino" des Instituts Contrast.
Mitmachen lohnt sich auf jeden Fall!
Eine Idee bleibt nicht länger auf einem Konzeptpapier, sondern kann mit Hilfe des Preisgeldes konkret in die Tat umgesetzt werden. Der Chancengleichheitspreis, so die Preisträgerinnen 2001 vom Verein Bildungsarbeit, schafft einen guten Anreiz dafür, dass eine Organisation oder eine Einzelperson ihre Energien auf ein Ziel hin bündelt, das sie erreichen will. Gleichzeitig trägt die Bewerbung des Projekts zur öffentlichen Sensibilisierung für Gleichstellungsfragen bei und regt nicht nur das eigene Umfeld zum Nachdenken und Diskutieren an. Projekte zugunsten der Gleichstellung von Frau und Mann werden durch den Chancengleichheitspreis in Liechtenstein öffentlich besser wahrgenommen und thematisiert. Es ist zu wünschen, dass Organisationen und Einzelpersonen den Schritt in den Wettbewerb wagen und Freude an ihrer Projektarbeit haben.
Der Preis wird derzeit offiziell ausgeschrieben. Das Ende der Eingabefrist ist der 1. Februar 2006.
Die Jury freut sich über eine rege Teilnahme. Mehr Chancengleichheit in Partnerschaft und Beruf, ein Umdenken und Handeln im Sinne einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind der Regierung ein grosses Anliegen.
Neugierig? Motiviert?
Gerne senden wir ihnen die Informationsunterlagen zu. Stabsstelle für Chancengleichheit, Äulestrasse 51, Vaduz (Telefon: 23 6060 / e-mail: info@scg.llv.li)