Umfrage im Content-Management-Bereich: CMS-Anbieter verzeichnen wachsende Nachfrage Wachstums-Treiber identifiziert
Content-Management-Forum zeigt Lösungen
München/Hamburg (ots)
Nach drei Jahren mit relativ starker Zurückhaltung im Investitionsverhalten der Unternehmen stieg in den vergangenen Monaten die Nachfrage nach content-orientierten Technologien wieder deutlich an. Das ergab eine Umfrage des Hamburger Beratungsunternehmens net:effect unter den wichtigsten CMS-Anbietern in Deutschland, die im Rahmen des "Content Management Forums" - einer im November und Dezember vom Münchner Messe- und Kongressveranstalter Penton Media angebotenen Roadshow - neueste Technologien und aktuelle Trends aus dem Content Management - Themenbereich vorstellen.
Mehr als 70 Prozent der befragten Unternehmen berichteten von deutlich gestiegenem Kundeninteresse. Im Rahmen einer detaillierten Betrachtung zeigen sich dabei jedoch unterschiedliche Trends: Klassische Web-Content-Management-Funktionen zum Erstellen und Aktualisieren von Online-Auftritten werden immer mehr zu einer Standard-Funktionalität, die von einer großen Zahl verschiedener Systeme - darunter viele Open-Source-Anbieter - abgedeckt wird. Deutliche Umsatz-Zuwächse verzeichnen die CMS-Anbieter daher vor allem bei der Realisierung von komplexen Lösungen, beispielsweise beim Aufbau von Intranet-Portalen oder bei der webbasierten Einbindung von Geschäftspartnern in die Organisationsabläufe eines Unternehmens. "Wesentliche Impulse gehen auch von den Innovationen im Bereich des Enterprise Content Managements (ECM) aus", betont Marcus Bond, Unternehmenssprecher des ECM-Systemanbieters RedDot aus Oldenburg. Dieser umfasst ein integriertes Angebot von Web Content-, Dokumenten- und Business Process Management sowie der webbasierten Zusammenarbeit, beispielsweise bei der gemeinsamen Produktentwicklung von Mitarbeitern an unterschiedlichen Unternehmensstandorten. Marcus Bond: "Immer mehr Unternehmen stehen heute vor der Herausforderung nicht nur ihre Online-Medien effizient zu managen, sondern die steigende Flut an E-Mails, Präsentationen, pdf-Dateien und anderen Dokumenten gezielter und systematischer zu nutzen. Mit ECM-Lösungen können sie diese unstrukturierten Daten nicht nur technisch, sondern auch strukturell und standortübergreifend in den Griff bekommen und alltägliche Geschäftsprozesse automatisieren."
Eine wachsende Nachfrage und einen Trend zu komplexeren Lösungen bestätigt auch Andreas Meyer, Sales Consultant bei InterRed in Siegen. "Sehr viele Unternehmen wollen ihre IT-Landschaft konsolidieren. Statt einer Vielzahl unterschiedlicher Systeme, die nebeneinander existieren und nur bedingt miteinander kommunizieren, streben die IT-Verantwortlichen eine Vereinheitlichung und Integration an." Dafür sind flexible und leistungsfähige Schnittstellen zu ERP- oder Warenwirtschaftssystemen gefragt. Andreas Meyer: "Die Informationen aus diesen Applikationen sollen an zentraler Stelle zusammenlaufen und vorzugsweise im Intranet-Portal zur Verfügung gestellt werden. Das ermöglicht eine bessere Übersicht und eine einfachere Handhabung für die Mitarbeiter."
Steigendes Interesse, vor allem bei großen Unternehmen oder bei größeren Mittelständlern verzeichnet auch Josef Huber, Managing Director Central Europe bei Stellent in München. Für ihn zählen vor allem die Integrationsmöglichkeiten auf Basis von offenen Standards, die Skalierbarkeit des Gesamtsystems und die Verfügbarkeit von speziellen Anwendungen wie beispielsweise einem Records Management zu den Argumenten für Investitionen. Dieses gilt nicht nur für Unternehmen, sondern mehr und mehr auch für die öffentliche Verwaltung: elektronische Vorgangs-Bearbeitung als prozessorientiertes Dokumentenmanagement sorgt auch hier für deutlich kürzere Bearbeitungszeiten und damit steigende Effizienz - vor allem, wenn der Bearbeitungsprozess vom betroffenen Bürger direkt über eine öffentliche Website angestossen und intern sofort weitergeführt werden kann.
"Unternehmen prüfen heute sehr genau, ob sich eine Investition in diesem Umfeld rechnet oder nicht", erklärt net:effect-Geschäftsführer Wolfgang Büscher. Wichtig für ein erfolgreiches Projekt ist aus seiner Sicht vor allem eine fundierte Vorbereitung der eigentlichen Investitionsentscheidung. "Dazu gehört neben einer Analyse der eigenen Anforderungen und Gegebenheiten auch eine präzise Untersuchung des Anbietermarktes." Das Content Management Forum von Penton Media ermöglicht für eine solche Vorbereitung nicht nur den direkten Dialog mit den Systemanbietern und anderen Experten, sondern auch die Möglichkeit zum informellen Erfahrungsaustausch mit anderen Anwendern. Wolfgang Büscher: "Viele relevante Informationen über ein bestimmtes Produkt finden sich nicht in Zeitungsberichten oder Hochglanzprospekten, sondern lassen sich nur auf informellem Weg erhalten. Dafür bietet eine Dialogplattform wie das Content Management Forum sehr gute Möglichkeiten."
Mehr Informationen unter www.cm-forum.de
Das Content Management Forum in Kürze:
Aktuelle Fachinformationen und intensiver Erfahrungsaustausch vor Ort - so lautet das Motto des Content Management Forums von Penton Media. Experten und Anwender diskutieren auf insgesamt sieben Veranstaltungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz anhand exklusiver Fallstudien und Präsentationen über Möglichkeiten, Potentiale und Trends im Content Management-Umfeld. Die Termine: 9.11. in Wien, 18.11. in Zürich, 23.11. Berlin, 25.11. Frankfurt, 30.11. Hamburg, 2.12. Köln, 7.12. München.
Penton Media GmbH in Kürze:
Der Messe- und Kongressveranstalter Penton Media GmbH - vormals ComMunic GmbH - ist eine gemeinsame Tochtergesellschaft der amerikanischen Penton Media Inc. und der deutschen Neuen Medien Ulm Holding GmbH. Neben internationalen Fachmessen und -kongressen werden auch komplementäre Bereiche im Veranstaltungs- und Mediensektor erschlossen. Die Penton Media Inc. publiziert weltweit mehr als 60 Fachmagazine. In Deutschland erscheinen zahlreiche Messe-Zeitschriften.
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